Die Deutsche Rentenversicherung hat mir einen Brief geschrieben: Mein Antrag vom September auf (krankheitsbedingte) Rehabilitationsmaßnahme ins Berufsleben wurde abgelehnt. Ich soll mich ans Arbeitsamt wenden und mir ganz normal einen Job vermitteln lassen. Na, den hab ich doch schon!
In dem lief es die letzten Tage nun erstaunlich gut. Heute hat mich die Chefin drauf angesprochen: Die Kolleginnen finden mich alle total nett, und ihr ist das sehr wichtig, dass das Betriebsklima damit passt. Da ich auch bereits jetzt schon flotter arbeite als meine Vorgängerin, hätt sie nun auch nix dagegen einzuwenden, mich fest zu übernehmen. Ich brauch mich auch gar nicht bewerben, meinte sie, weil das leitet sie dann schon in die Wege.
Ja, wenn sie das flott in die Wege leitet, z.B. bevor meine Probezeit bei der Zeitarbeit beendet ist, dann kündige ich dort von heute auf morgen. Die bescheißen mich nämlich hint' und vorn: Ich kriege nur 20 Tage Urlaub. Damit nicht genug, sondern weil ich ja nicht Vollzeit arbeite, sondern nur 30 Stunden die Woche, rechnen sie das Bisschen Urlaub auch noch um auf dreiviertel, denn das sind ja angeglich 20 8-Stunden-Tage und ich arbeite ja nur 6 Stunden. Unsinn, ich nehm dann ja auch nur 6 Stunden Urlaub pro Tag! Also mit diesem Schmarrn könnt ich nun zu jedem Anwalt rennen oder auch mal auf die Gewerkschaft, weil das ist ja nicht einmal rechtens. Wenn ich das aber tue, bin ich wahrscheinlich gleich wieder an der frischen Luft. Ich habe ja Probezeit, in der man mich ohne Angabe von Gründen einfach hinausbeuteln kann. Also halt ich lieber mal den Mund.
Zwischen Weihnachten und Neujahr ist in der Spedition nur Notbetrieb, sie brauchen mich nicht, also soll ich Urlaub nehmen. Nun rechnet mir die Zeitarbeit für den 24.12. einen ganzen Tag Urlaub an und auch für den 31.12. einen ganzen Tag. Normalerweise wird für Weihnachten und Silvester doch maximal ein halber Tag berechnet, wenn überhaupt was! So ein Beschiss kotzt mich echt an! Vor allem die Dreistigkeit, mit der sie mir das bieten. Na wartet nur...!
Freitag, 10. Dezember 2010
Neues aus dem Berufsleben
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