Sonntag, 27. September 2020

Wolfszeit-Festival 2020

Ich hab jetzt ein Navi!
Also ein richtiges Navi, ein gescheites - nicht so ein altes Navi für Motorräder und dem Softwarestand von vor 7 Jahren.

Also das ist schon ein geiles Navi, nä. Es piepst immer, wenn ich zu schnell fahr und blendet lauter wichtige Sachen ein, z.B. die nächste Kneipe. Mit dem Navi fand ich dann tatsächlich direkt ein Schild, wo "Torgau" drauf stand. Danach verließen sie ihn, weil da war nämlich schon wieder irgendso eine Bundesstraße wegen Baustelle gesperrt und auch wenn ich ein Stück weiter fuhr, das Navi lotste mich immer wieder auf diese Bundesstraße - eben nur ein Stück weiter, aber da war auch gesperrt.

Aber ich fand dann tatsächlich Torgau noch bei Tageslicht und mein Ziel, den Campingplatz in Abfindungen Weg 3 171 noch vor Ladenschluss.

Gleich ums Eck vom Campingplatz war ein Supermarkt und dort ging ich erst mal einkaufen. Als ich dann Bier und Proviant hatte und wieder zurück kam, wars doch schon dunkel.

Ich setzte mich noch zu so ein paar anderen Campern an den Tisch und futterte Abendessen. Aber dann war da Zapfenstreich und ich verzog mich in mein Zelt, was sollte ich auch anders machen. Im Zelt probte ich dann mal Grimassen, weil ich hatte mir so eine schöne Maske auf Amazon bestellt. Grad am Mittwochfrüh um 11 Uhr kam noch schnell der DHL und brachte mir das Päckchen mit der Maske, um kurz nach 12 fuhr ich dann ab.

Am nächsten Morgen krabbelte ich erst mal aus dem Zelt. Guckt mal, was für ein schöner Campingplatz! ...und die Sonne schien und es war warm und sah auch gar nicht nach Regen aus. Es war nämlich miesestes Wetter gemeldet und ich hatte mich eingedeckt mit Gummistiefeln und Regenjacke und 2. Schlafsack, falls der 1. nass werden würde. Aber erst mal war die Ausrüstung gar nicht nötig.

Jetzt gab ich "Entenfang" in mein schönes, neues Navi ein und ratzfatz war ich am Gelände. Ja, ich Depp hatte mir gestern im Supermarkt eine Flasche Met gekauft und nicht dran gedacht, dass man ja kein Glas mitnehmen sollte. Also exte ich am Einlass noch schnell eine Plastikflasche Orangensaft und füllte den Met dann dort rein. Jetzt aber auf die Wiese!

Gleich fand ich auch die Freunde und parkte mit auf deren reservierter Fläche. Naja, ein paar Wölkchen zogen dann schon auf, aber richtig nach Regen sah das nun nicht aus.

Das Gelände war umgeben von Naturschutzgebiet und da weideten nebenan gleich eine Herde Schafe, also voll romantisch!

Ich holte mir erst mal ein Bändchen. Mensch, wie geil: tatsächlich heuer noch ein Festival! Ich hatte nicht dran geglaubt. Bis vor ner Woche fürchtete ich vorsichtshalber lieber noch, sie würden es kurzfristig absagen, aber sie hielten durch und es fand tatsächlich statt! Meine Güte, wie toll!!!

Kaum war ich drin, stürmte ich erst mal an die Tränke mit den Kumpeln aus Lauf, die ich schon auf dem Parkplatz getroffen hatte.

Erst mal war es ein schöner warmer Spätsommertag. Ein Schamane war vor Ort und der hielt ein Ritual ab für die Geister des Naturschutzgebiets.

Da hatte der Schamane ein Horn voll mit Met gefüllt und jeder, der wollte, nahm nun das Horn, hob es auf irgendjemanden (auf die Bäume, auf die Freunde, auf die Veranstalter, auf die Gesundheit und auf den Metal) und vergoss dann vom Met ein bisschen was auf den Boden.

Ja, "Met" ist ein gutes Stichwort. Also gleich mal vor an die Tavrne .

Am ersten Tag traten ja noch keine Bands auf. Es war bloß "Disco" - unter freiem Himmel. Aber das war auch lustig, das Wetter hielt und alles in allem war es rundum gut!

In der Nacht wurde ich dann irgendwann wach, denn es fing an zu regnen und der Regen prasselte gegen das Zelt. Es hörte sich ziemlich heftig an und ich fürchtete, ob das Zelt denn stand hielt - aber mein Zelt hielt dicht!

Am nächsten Mittag, als ich aus dem Zelt krabbelte, hatte es aufgehört zu regnen. Aber nun war Dauerregen angesagt und heftig viel davon auch noch und so breitete ich erst mal die Bauplane übers Zelt, die ich eigens zu dem Zweck gekauft hatte: extra mit Ösen, damit man sie auch festzurren konnte.

Alle möglichen alten Bekannten trafen nun ein, z.B. die gute alte Demolition Crew.

Da saßen wir also mal im Infield und frühstückten.

Nun kam die erste Band.
Leute, das ist die erste live-Band seit 7 Monaten, die ich sehe! Ich war ganz erschüttert und besonders bewegt und kaufte mir gleich mal eine CD von ihnen, einfach so zur Feier des Events.

Ab diesem Tag war übrigens auch Maskenzwang. Vom Ordnungsamt liefen ein paar Leute rum und achteten drauf, dass auch alle Corona-Regeln eingehalten wurden. Aber was solls, dann hocken wir halt so einen Lappen auf. Ich find das soooo geil, dass das Wolfszeit überhaupt stattfinden konnte, dass ich auch ein Ganzkörperkondom angezogen hätte.

Mit meiner Skull-Maske fiel ich natürlich wieder geil auf, aber das Ding trug sich blöd. Es rutschte aufgrund der Stoffmaske, die ich ja trotzdem drunter trug, immer mal wieder von der Nase und wenn man was trinken wollte und die Maske lüften wollte, war das auch wieder riesig umständlich, Maske hier nach unten, andere nach oben, bah, fällt wieder runter.... Also trug ich die Skull-Maske halt nur für eine kurze Weile, bissel Show machen und dann lieber wieder normaler Stofffetzen.

Dann kam der Halbgott Tetzel. Ah, das ist schon einfach ein Schneggerle, da gibts gar nix. Also am Bauch hat er ein klein wenig zugenommen seit letztem Jahr, aber er ist trotzdem so ein hübscher Kerl, mei!

Oh, lechz, lecker, schlecker, was für ein Süßer!

Immer wieder dieselben! Da traf ich auch gleich den King Kitty. Leider hatte er gar keine hello-Kitty-Maske auf .

Ja, da gab ich mir den ersten Tag mit Abend tatsächlich bis zur vorletzten Band. Dann wurde ich müd und verzupfte mich mal in mein Zelt.

In der Nacht prasselte der Regen gegen das Zelt, aber ich schlief herrlich, weil es hatte ja schon letzte Nacht durchgehalten und diese Nacht hatte es auch noch eine Bauplane drüber, also da konnte gar nix passieren. Es hielt auch diese heftig verregnete Nacht durch und ich schlief bis mittags. Als ich aufwachte, lag ich noch eine Weile im Schlafsack, döste und dachte vor mich hin, aber irgendwann wollte ich dann doch vor auf die Area.

Es regnete.
Jetzt war es Schluss mit lustig und das gemeldete miese Wetter hatte angefangen. Ich dachte zuerst, ich hätte mich optimal dagegen gerüstet. Da hatte ich von der Ranch extra die Garten-Regenjacke mitgenommen. Drunter hatte ich ein Longsleave und ein Hoodie an und über die Regenjacke noch stylischerweise meine Kutte. Über die Jeans hatte ich ne Gummihose gezogen, die ich mal irgendwann zum Fahrrad fahren gekauft hatte. Die hat also auch schon einige Wolkenbrüche überstanden. Dann hatte ich natürlich Gummistiefel an und damit ich keine kalten Füße krieg, hatte ich mir Wollsocken mitgenommen und Lammfelleinlagen in die Gummistiefel.

Aber es half nix.
Es hatte einen Temperatursturz gegeben und nur noch knapp 9 Grad. Also kaufte ich mir noch ein Hoodie an einem Stand und zog das noch drunter an. Das half aber nichts, es fror mich trotzdem wie einen Schneider.

Es goß in Strömen - und es hörte überhaupt nicht mehr auf zu gießen. Weil ich mich auf meine Regenausrüstung verlassen hatte, war ich ungeniert rumgelaufen und deswegen wirklich nass - und mit der Nässe kam die Kälte durch die Gummihaut und es fror mich bald bitterlichst. Ich hüpfte ein bisschen rum, aber das half nicht viel. Die nassen Finger waren eisig und rot; auch ein Kaffee wärmte nicht genug.

Ich überlegte: noch hatte ich nichts Alkoholisches getrunken! Also entweder gab ich mir jetzt einen heißen Met nach dem anderen - aber das hätte nur zur Folge, dass ich alle Piep auf Pipi müsste und Pipi ist wirklich schwierig: Im Dixi oder in den engen Kabinen vom Klowagen dann die ganze Gummijacke und Gummihose ausziehen, drunter noch die Jeans und sich dann mit diesem ganzen Klamottenwust aufs Klo hocken - also das war wirklich überaus umständlich!

...oder ich fahr heim?

Jedesmal, wenn man die Area betrat, sprang ein Sanka auf einen zu und maß Fieber. Ich hatte immer 36,2. Noch nie wurde mir soooo oft Fieber gemessen . Aber ich fragte dann den Sanka: Es ist kalt und nass und ich muss nur drauf warten bis ich mich erkälte und dann ein paar Zehntelgrad mehr hab und was ist denn, wenn meine Messung Fieber ergibt? - Dann muss ich in Quarantäne, meinte der Sanka. Hm, das ist nun aber keine gute Option

Also entschied ich mich dann endlich so gegen 17 Uhr, dass ich abbaue und heim fahre.

Ich lief zum Platz und baute in strömendem Regen mein Zelt ab, stopfte es in einen Plastikmüllsack und schmiss alles so einfach ins Auto. Schließlich war ich fertig und fuhr ab. Irgendwo an einem Eck hielt ich kurz und setzte noch Messages an die Freunde ab, dass ich gefahren war. Dann fuhr ich weiter über die Ost-Käffer bis fast nach Leipzig und dort auf die Autobahn. Das Wetter war so mies, dass sogar das Autofahren keinen Spaß machte. Andauernd gabs Aquaplaning und ich rutschte auf der Autobahn ein paar Mal so arg, dass ich Angst kriegte und nur noch rund 100 fuhr. (Ja, gut, sonst fahr ich mit dem KGA nun auch nicht die Hölle mehr, halt 120 ) Es war wirklich unangenehm: rutschig, finster und man sah vor lauter Fontänen wirklich nichts. Ich kam trotzdem heil an und ließ den ganzen Scheiß dann einfach im Auto, das lad ich alles morgen aus.

Bei uns regnete es genauso, in meiner Wohnung hatte es aufgrund offen gekippter Fenster nur noch 11 Grad, außen 8 . Es würde heute noch die ganze Nacht durchregnen und ich glaube, es war eine gute Entscheidung, dass ich die eiskalte Schlammparty abgebrochen habe, so toll und einzigartig dieses Festival dieses Jahr auch war. Nun hock ich da vor dem Heizlüfter... und spür ein Kratzen im Hals, ich werd krank! ...aber bestimmt nicht Corona

P.S.: Vielleicht kennt ihr ja von Facebook auch dieses Bild mit den ganzen Schimmelpilzen und Keimen, die angeblich aus einer Maske gezogen wurden. Ich fand das bisher immer lächerlich. Aber MEINE Maske, also meinen Stofffetzen da? Also da hängt jetzt eine halbe Currywurst drin, ein paar fetter Rülpser, Gafer, Rotz und Nies .... da sind jetzt mal richtig Keime drin, haha!

Sonntag, 13. September 2020

Ranch am 13.09.20

Gestern hab ich auf der Ranch auch mal vorne angefangen, den Efeu weg zu machen. Der wilde Wein, der da wuchert, rankt sich schon wieder hinauf zu den Bäumen. Einige Zweige waren schon wieder erstickt und hatten gar keine Blätter mehr. Da hab ich nun am Samstag gewütet und radikal ausgeschnitten und -gerupft.

Heute, am Sonntag, hab ichs dann langsamer angehen lassen und zwei Kamera-Häuschen gebastelt. Wenn es regnet, hab ich nämlich auf dem Objektiv oft Tropfen und da ist dann das ganze Bild verschwommen bis der Tropfen getrocknet ist. Noch blöder ist das bei Frost. Vom letzten Winter habe ich Bilder, da liegt eine fette Eisschicht auf dem Objektiv und alles ist milchig-weiß. Das hoffe ich nun mit einem Dach etwas zu mildern.

Also habe ich eine kleine Box gebastelt mit einem Dach, in der die Kamera stehen soll. Die Box hat vier Beine, weil dann wird auch die Wiese darunter nicht so in Mitleidenschaft getragen. Der Pfosten, auf dem die Kamera bisher stand, hinterlässt nämlich lauter Flecken von darunter eingegangen Gras in der Wiese.

Dann hab ich auch mein Pilzbeet inspiziert. Ich konnte feststellen, dass außerhalb des Beets, so einfach unter den Bäumen, eine Menge Pilze wachsen. Ich weiß nicht, ob das Champions sind? Sie bilden allemal einen Hexenring und so ist wohl darunter ein Myzel.

Die Champions im Beet dagegen kann man vergessen. Sie sind hoffnungslos zerfressen. Möglichereise ist das auch der Unterschied zu den anderen Pilzen: die sind wohl gut essbar, die anderen nicht.

Trotz Rahmen und Gitter über dem Pilzbeet sind die Pilze bloß noch Ruinen. Dicke Schneckenspuren zeigen sich auf dem Mulch. Ich habe keine Ahnung, wie die Schnecken die Palettenwand hochkommen und wie sie über den Rindenmulch kriechen.

In meine Igelhäuschen habe ich nun als Köder Erdnüsse gestreut. Die riechen intensiv, die Igel mögen sie und so hoffte ich, könnten sie in die Bude finden.

Heute waren im einen Häuschen die Erdnüsse deutlich angefressen. Also wurden sie gefunden. Leider offenbar bloß von einer Maus, denn da ist ein kleiner Tunnel unter der Wand durchgegraben.

Freitag, 11. September 2020

Ranch am 11.09.20

Da hab ich heute tatsächlich alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Das war zum Ersten: (nach der Arbeit) auf die Post fahren und das amazon-Paket rücksenden, weil die Schuhe drin zu klein sind *ärger ärger*, danach auf die Ranch fahren und die Futterhäuschen fertig montieren und lackieren...

Im Übrigen, Ranch: die Igelhäuschen sind immer noch unberührt! Das Futter war schon etwas eingetrocknet und keiner, wirklich gar keiner hat davon was gefressen. Ich bin total enttäuscht . Also hab ich das teuere, etwas eingetrockenete Futter dann an die normale Futterstelle hingestellt, vielleicht frisst's ja dort noch wer. Na, wartet nur, ihr Mist-Igel, wenn der Winter kommt und ihr euch im Komposthaufen verkriechen müsst, weil ihr meine tollen Häuschen nicht gefunden habt, bäh, kra!

Allemal hab ich also die Dächer auf meine Futterhäuschen-Gerüste montiert und das alles dann mit Klarlack gestichen. Danach bin ich brav heim gefahren, obwohl mir ja auf der Ranch gleich wieder 100 Sachen eingefallen wären, die ich grad noch machen hätte können. Daheim hab ich dann tatsächlich meine dreckige Wäsche zum Waschsalon vorgekarrt und gewaschen! 5 Trommeln voll waren es. Aber jetzt sind wieder alle meine Jeans sauber.

Donnerstag, 10. September 2020

Ranch am 10.09.20

Heute mittags hat's leicht geregnet. Ich dachte noch, dass ich nur kurz auf die Ranch gehe und wegen des schlechten Wetters dann heute vielleicht endlich dazu käme, meine Berge von Wäsche zuhause zu waschen - ich hab nämlich echt nix mehr zum Anziehen, lauf schon ich-darf-gar-nicht-sagen-wie-lang-schon mit derselben Jeans rum. Aber dann konnt ich mich doch wieder nicht lösen und blieb auf der Ranch bis es finster wurde....

Ich inspizierte zuerst mal meine Igel-Häuschen, aber sie waren komplett jungfräulich, alle hatten noch das Laub in der Tür und niemand hatte das teuere Igel-Premium-Menu auch nur angebissen. Ihr dummen Igel! Wenn ihr es bis morgen nicht gefunden habt, dann werdet ihr geschlachtet und selber als Futter ausgelegt!

Als ich noch so über die Ranch wanderte und nach dem Rechten sah, kam die Sonne raus. Es wurde richtig schön und freundlich und so fing ich dann halt mal an, meine beiden Futterhäuschen zu montieren, die ich noch bauen wollte. Damit bin ich dann tatsächlich auch fertig geworden und ich hab sie sogar mit Lasur angestrichen.

Jetzt müssen sie trocknen. Morgen werden dann noch die Dächer drauf montiert und dann das Ganze noch mal mit Klarlack gestrichen.

Mittwoch, 9. September 2020

Ranch am 09.09.20

Heute habe ich meine 3 Igelhäuser doch noch mit Lasur angestrichen, wenigstens außen. Da war noch so ein Rest "Eiche hell" in einer Dose und der reichte grad schön für die 3 Häuschen. Zudem war ich vorher in der BayWa und habe noch so ganz kleine Dachpappennägel gekauft, nur 16 mm lang. Damit nagelte ich dann noch bei dem einen Häuschen meine Dachpappenteile fest. Anschließend hab ich die Häuschen nun gleich aufgestellt, das erste unter die große Tanne.

Damit die Igel das auch finden, muss es gut riechen, z.B. nach Igel-Premium-Menu und drum hab ich in jedes Häuschen davon ein Schälchen gestellt.

Den Eingang der Häuschen hab ich mit Laub locker ausgestopft, grad so, dass der Eingang zu ist. Ein Igel wird sich da locker durchwühlen, wenn er dem Duft folgt. Ich sehe morgen also gleich, ob das Laub aus der Tür fort ist, weil dann ist jemand durchgeschlüpft. Dann mache ich vorsichtig den Deckel auf und gucke, ob ein Igel drin schläft. Mutmaßlich ist aber bloß das Schälchen leer und das Häuschen auch; denk nicht, dass da gleich jemand drin übernachtet, äh übertagt. Ich bin gespannt auf morgen!

Das Igeltier, das dann irgendwann in das Häuschen einziehen will, soll sich ja auch ein kuscheliges Nest für den Winter drin bauen können. Drum hab ich einen Haufen Pappellaub neben jedes der Häuschen aufgeschüttet, dass sich der Igel da gleich bedienen kann zum Ausstaffieren der Winterwohnung.

Hier ist noch das dritte Häuschen, das steht hinten im Gebüsch, nicht weit vom Insektenhotel entfernt.

Naja, da stehen nun meine Igelhäuschen.

Ich räumte ein wenig auf und hab auch mal den Eimer alter Flaschen am Schuppen entsorgt. Also radelte ich damit zum Marktkauf vor, da sind die Glascontainer. Neben den Glascontainern hat doch jemand tatsächlich ein paar Paletten ins Gebüsch geschmissen, ganz offenbar illegal entsorgt. Es waren 2 Einweg- und eine alte Euro-Palette, die lagen da so einfach hingeschmissen. Also holte ich von der Ranch mein schönes Wägelchen, hängte das an das Fahrrad dran, fuhr wieder vor zum Marktkauf und lud die Paletten ein. Die gehören jetzt mir und daraus könnte ich was bauen, z.B. .... ein Hochbeet?

Nein, Hochbeete hab ich nun wirklich genug. Ich plane eher, damit den alten Schuppen hinten aufzumöbeln. Auf jeden Fall kann ich die Paletten mit Sicherheit gut brauchen und lagerte sie halt einfach mal neben der Futterstelle ab.

Dann hatte ich so derart Bock, den Rasen zu mähen, dass ich den Rasen mähte, mäh mäh.

Als ich beim Marktkauf vorn war, hatten die ganz billig so Blümchen für den Herbst, also Erika und so Krautzeug, das Töpfchen 97 ct. Da kaufte ich gleich mal eine Hand voll und pflanzte die an meinen Holzweg. Sieht doch nett aus, oder?

Ja, so habe ich also heute wieder unheimlich viel auf der Ranch gemacht, nur nicht das, was ich eigentlich vor hatte, nämlich meine beiden Futterhäuschen zu montieren, die ich schon vorgesägt hatte. Naja, das mach ich morgen.