Freitag, 31. Juli 2009

Bardentreffen

Abends ging ich noch nen Sprung aufs Bardentreffen. Hier seht ihr eine Reihe Barden:





Als letztes seht ihr die Band "Khukh Mongol". Die machten spirituelle, mongolische Gesänge. Das klang wirklich äußerst befremdlich. Drum hab ich mal ein kleines Video mitgedreht:

Hier seht ihr einen kleinen Barden:




Und hier seht ihr einen Barden, der auf einer Mülltonne rumklopft:

Hier seht ihr mich.

Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, die Leute würden mich blöd anschaun. Aber dann meinte ich, das liegt bestimmt an meinem Minderwertigkeitskomplex und mangelndem Selbstwertgefühl. Aber jetzt, zuhaus, seh ich: Die Leute glotzen mich wirklich blöd an! Was gibts denn bitte zu glotzen? Sagt mal, schau ich denn so furchtbar aus oder was ist los??

neue Baustelle

Gestern abend wurde ich noch durch infernalisches Gelächter aus dem Hof in meiner Ruhe gestört: Also schnell runter bevor ich noch was verpass! Da saßen Moi, Armin und David im Hof. David hatte mit Ino 5 Euro gewettet, dass er eine Flasche Sangria auf ex leert. Er hat die Wette gewonnen, aber leider unmittelbar danach fontänenartig losgespeit. "Aufputzen!" orderte ich. Da stand nun David im Eck mit dem Eimer, lachte sich halbtot und schwemmte seine Kotze weg. Jetzt gehts los, was...! Hof vollkotzen. Also wo simmer denn da! ;-)

Ich ging heute morgen erst mal chillig frühstücken mit Ino und Co, vor zum Entner.

Um 11 hatte ich den Termin im Fingernagelstudio da vorn ums Eck. Neumodellage mit Tips macht die Nageltante für 40 Euro. Na klasse: und meine alte hat fürs Auffüllen schon 45 verlangt! Sie meinte nun aber, meine Nägel seien ja doch ganz gut und eine Naturnagelverstärkung kostet nur 20 Euro. Also hab ich mich dafür entschieden. Ich muss jetzt nämlich sparen. Ja, da hab ich für das Ganze samt French Design, Muster und Augenbrauenfärben insgesamt 35 Euro bezahlt. Na, das können sich auch Arbeitslose leisten! ;-)

Als ich heim kam, hatte Ino die halbe Wand runtergeschlagen. Wir wollten nämlich schon längst mal den Sockel im Hof runterklopfen und einen neuen drauf ziehen. Weil Ino grad so arbeitsgeil ist, hat er damit also heute angefangen. Leider haut's dabei halbe Ziegel mit runter, ich war entsetzt!

Auch der Fliegende Holländer war ganz konsterniert, was aus seinem Revier geworden war. War da nicht vor kurzem noch dieser herrliche Sperrmüll, der so erotisch nach rolliger Katze roch?

Der Bauingenieur für anorganische Werkstoffe muss her! Schon SMSte ich Klaus an und der kam auch prompt, sich die Baustelle anzusehen. Hier ist Klaus mit seiner Freundin Andrea.

Klaus meinte, bei Ziegeln sei das ganz normal, dass die Hälfte mit runter kommt und wir können bedenkenlos weiter Putz runterklopfen. Na, wenn er das sagt? Dann machen wir mal... vor dem nächsten Winter muss aber dringend wieder verputzt sein, weil sonst gibts Bauschaden. Na, das machen wir schon!

Ich kochte erst mal ne Pfanne voll Kohl. Co und David aßen mit. Na das gibt heut noch ein herrliches Gefurze!

Donnerstag, 30. Juli 2009

EoB - End of Business

Da ich ja nun meinen Aufhebungsvertrag unterschrieben habe und ich verpflichtet bin, aktiv nach einer neuen Stelle zu suchen, war ich heute früh beim Arbeitsamt. Das letzte Mal war ich - glaub ich - 1980 am Arbeitsamt. Damals musste man irgendwie ne Nummer ziehen und dann mind. 7 Stunden warten. Drum machte ich mich drauf gefasst, dass der ganze Tag im Eimer ist. Umso erstaunter war ich, dass ich schon um 9 wieder draußen war. Resultat: Ich krieg demnächst ein Schreiben und darin wird mir dann ein Termin bekannt gegeben, wann ich hier zur Beratung antanzen soll. Ist das "aktiv" genug? Ich denk, für heute schon.

Was machte ich nun mit dem angebrochenen Tag? Ich ging heim, rüber in die S.-Wohnung und begann, die Fenster abzuschleifen. Bald drauf kreuzte Nina auf und dann auch noch Ino, und sie bastelten einen Tisch. Sehen sie nicht aus wie zwei Kinder mit Bauklötzchen?

Ino meinte dann, Enzo würde für 2 Kilo die Fenster schon auch streichen. Da telefonierte ich gleich mit Enzo und der sagte tatsächlich zu! Ha, nix mehr Fenster schleifen - und sofort schmiss ich das Schleifpapier weg!

Dabei hab ich so schön geschliffen: Man muss ja bis runter aufs Holz schleifen, weil der Lack derartig abgeblättert ist und alles so ramponiert ist. Das ist eine Heidenarbeit. Enzo kriegt noch einen Kasten Bier dazu! Damit hab ich den Scheiß mit der Schufterei nun endlich los, Wohnung erledigt ... bis auf die offenen Rechnungen von diversen Handwerkern, die noch kommen müssen.

Da ging ich dann zur Feier des Tages (Beendigung der Schufterei) gleich vor ums Eck zu dem Nagelstudio, das frisch aufgemacht hat und ließ mir einen Termin geben. Den hab ich nun gleich morgen und dann hab ich endlich wieder vernünftige Fingernägel.

Anschließend ging ich bissel in die Stadt und dann runter auf die Wöhrder Wiese, wo ich mich mit der Ex-Kollegin Elke traf. Die brachte mir meinen Krempel mit, den ich noch in der Arbeit hatte, also meinen Kalender, meine schöne Kristallkugel und mein Manowar-Mauspad. Ja mei, ich hab mir das zwar nicht ausgesucht, aber ich bin schon auch froh, dass ich in den Sauhaufen nicht mehr rein muss.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Sperrmüll III

Heut hab ich mich nun aufgerafft und den letzten Schrott von der S. gar aus dem Hof geschafft: ein Sessel und eine Couch.

Als ich mit dem Einkaufswagen die Schwabacher Straße entlang fuhr, fiel dieses niedliche Haustier der S. aus dem Sessel. Es landete auf der Tischglasplatte und da blieb es hocken, sonnte sich und ließ sich mitfahren.

Als ich dann endlich den Dreck auch noch weggeschafft hatte, schob ich den Einkaufswagen zurück zum EWS. Jetzt steht nur noch die alte Waschmaschine von der S. im Hof, aber die kann ich nicht heben. Auch der Keller ist noch bis zur Decke voll, aber das sieht nach noch halbwegs brauchbaren Sachen aus und da wart ich mal erst ab, ob die S. das nicht wirklich noch holt.

Wenn ich nun schon wieder beim Werkeln war, bohrte ich auch gleich 3 Löcher in den Grill. Das Regenwasser sammelt sich sonst drin, das ist immer eine Sauerei und nun soll's durch die Bohrlöcher abfließen.

Dann ging ich in den Praktiker, ein Rolloband kaufen und außerdem wollte ich mal die Türen angucken, was die so kosten: Sind ja spottbillig! Man kriegt ne Tür aus Buche schon ab 32 Euro. Da lohnt sich ja gar nicht, die ausgebrochene S.-Tür reparieren zu lassen.

Im Praktiker sah ich dann diese netten Solarleuchten. Da nahm ich gleich ein Pärchen mit. Nun braucht sich Ino nimmer fürchten, dass ein Einbrecher durch den Hof steigt.

Den Kostenvoranschlag für's Fensterstreichen vom Maler zog ich heut aus dem Briefkasten. Na, da stand ja n gesalzener Betrag drauf! Seh ich gar nicht ein! Ich habe daher beschlossen, die Fenster in der S.-Wohnung selber zu streichen. Das mach ich aber erst übermorgen...

Montag, 27. Juli 2009

APPD-Transparent

Der Ino kam heut daher mit einer Plane schwarzen Samts und einem Fetzen weißen Stoff. Ein APPD-Transparent sollte das werden. Aber weder Ino noch Co trauten sich zu, den APPD-Schriftzug aus dem weißen Stoff zu schneiden. "Na, wir haben doch noch jede Menge Reste von Tapeten!" meinte ich. Da können wir doch mal vormalen und es dann auf den Stoff übertragen. Natürlich blieb das Gemale an mir hängen.

Also malte ich schön von der APPD-Startseite die Buchstaben auf die Raufasertapete. Aber ich sah schon: Das würd wohl viel zu klein werden.

Im Hof hatte ich mehr Platz, also malte ich die Buchstaben noch mal um eins größer auf die Tapete.

Jetzt waren sie fast zu groß geworden, aber wenn wir sie ganz eng zusammen rückten, passten sie auf den schwarzen Stoff. Damit der Wind sie nicht weg wehte, beschwerten wir sie mit Bierflaschen und der Axt.

Co malte die Umrisse dann auf ein Bettlaken und Ino schnitt es aus.

Ich steckte die Stoffbuchstaben dann erst mal mit Stecknadeln auf den Samt.

Danach reihte ich sie ganz locker hin, damit ich sie später mit der Nähmaschine runterrattern konnte.

Ist es nicht nett? Kamernossin Co und Kamernossin RAFA fungieren als PR-Mädchen ;-)

Ja und spät abends gegen 10 wurde es dann endlich fertig: unser APPD-Transparent!

Ino will jetzt noch "Krebszelle Franken" drunter schreiben, aber das kann er schön selber machen!

Sonntag, 26. Juli 2009

Veldensteiner Forst

Heute mittags rief mich Ino an, ob ich Bock hätte, mit in den Veldensteiner Forst zu fahren. Ach ja, weil ich dachte eh grad dran rum, was ich heute anstellen könnte und so ging ich mit. Der Veldensteiner Forst ist irgendwo hinter Gößweinstein und die Strecke zog sich ganz schön. Buäh, wurd's mir schlecht da hinten in dem kleinen Tigra.

Ino fütterte gleich die Wildsäue.

Dann sah Ino ein schnuckeliges Reh, aber das traute sich nicht richtig an ihn ran. Na putt putt putt!


Dann fand Ino auch noch diesen stämmigen Hirsch und der fraß ihm aus der Hand.
Unterwegs tauchten dann noch ne Menge Rehe auf. Es soll hier sogar einen weißen Hirsch geben, aber den sahen wir leider nicht.

Nachdem wir die Runde durch das Wildgehege durch hatten, fuhren wir nach Gößweinstein zum Minigolfplatz.

Meine Güte! Ich hatte das letzte Mal Minigolf gespielt, da war ich noch ein Kind. Also das ist schon richtig lang her! Drum brachte ich auch absolut nichts zusammen und ließ mal lieber die anderen spielen.

Der Gewinner war Enzo, aber mit nur 1 Punkt Vorsprung vor Rainer. Der 3. war Ino. Armin war der letzte: Er brachte das Ding einfach nicht ins Loch, so viel Haare er sich auch darum vorstellte. Der Seitenwind, die Sonne blendete so, die Bahn war schief, da lag ein Steinchen, der Ball war nicht richtig rund und überhaupt..., sonst wäre er mit Sicherheit der Erste geworden ;-).

Am Abend erwischte ich noch Rainer und Nina beim Teppiche-verlegen. Das schaut doch jetzt schon richtig wie ne Wohnung aus!

P.S.: So gehört sich das! Die Frau liegt vor dem Mann auf den Knien! ;-)