Donnerstag, 30. Oktober 2008

Helloween-Vorbereitungen

Eigentlich wollte ich heute mit Moe zum Moltke gehen um die kneipische Lage zu bequatschen, aber Moe kam aus der Metzgerei nicht raus und schaffte es nicht mehr, drum verschoben wir das Brain Storming. Also ging ich runter zu Ino und Co. Die beiden hatten 7 Kürbisse besorgt, um daraus Helloween-Masken zu schnitzen. Hier seht ihr Ino, the Pumpkin-Slayer, der mit Gummihandschuhen an sein grausiges Werk geht.
Anstich: Nun geht es dem Kürbis an den Kragen!

Igitt, im Inneren von so einem Kürbis sieht es ja echt aus wie verwesendes Fleisch *splatter*.
Co malt erst mal ihr Motiv auf.

Hier seht ihr Davids Motiv: ein Skull.

So macht der Skull schon mehr her...


Dieser Kürbis ist TOT.

Ich hatte meinem Kürbis ein Gesicht geschnitzt, aber auf der Rückseite war noch Platz. Da googelte ich nach "trible" und fand diesen schönen Drachen - gleich nachgemalt und ausgeschnitten. Doch: das sieht gut aus, ich bin zufrieden.
Als wir alle Kürbisse fertig geschnitzt hatten, trugen wir sie in den Hof und schlichteten sie auf im Laub.

David, Ino und Co zündeten noch die Teelichte an als die Kürbisse alle auf Karstens altem Tisch aufgebaut waren.

Huuuuh! Da leuchten sie im Laub!

Ganz zeremoniell trugen wir die Kürbisse wieder ins Haus. Hier seht ihr Co, die schon ganz zombig schaut...


Die Kürbisse standen nun auf der Treppe.

Und nun haben wir das Desaster: Der Co ist etwas passiert, man kann sie schon nur noch zur Hälfte fotografieren. Die Treppe scheint auf den Fotos schon durch sie hindurch: Wurde Co an diesem Helloween zum Vampir? Ob Co schon beißt? Mist: und ich hab kein Kreuz im Haus, nur lauter Pentagramme! ;-)

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Gaststättenbelehrung

Heute war ich auf der IHK zur Gaststättenbelehrung: Da lernt man, wie man mit Alkohol umgeht (als wenn ich das nicht schon wüsste? *g*), wann das Fett in der Friteuse hops ist, wie man Fisch und Fleisch behandelt (na, essen, oder?) und welche Gäste man unverzüglich hinauszubefördern hat, nämlich vorwiegend diese auf dem Bild hier links. Ein hochinteressanter Vortrag!

Wisst ihr, woran man einen Rattenbefall erkennt? Ratten laufen nie quer durch den Raum, sondern flitzen immer am Rand entlang. Mit der Zeit polieren sie dort die Leisten. Also die Wand bzw. Sockelleiste ist in Höhe bis 10cm über dem Boden strahlend glatt und über der polierten Fläche ist ein schmaler Schmierrand, nämlich die Ablagerungen vom Fett des Fells. Es sieht aus, als hätte da jemand mit einer Maschine den Boden gebohnert und wär halt auch am Rand entlang gefahren.

Das ist eine Zapfanlage. Das Teil ist ultragefährlich, denn es wird mit Kohlendioxid betrieben und das sieht man nicht, riecht man nicht, schmeckt man nicht. Wenn es austritt, lagert es sich in den unteren Schichten des Raums, denn es ist schwerer als Sauerstoff. So füllt sich mit der Zeit der Raum vom Boden ab Schicht für Schicht voller Kohlendioxid. Da gab es schon böse Unfälle, denn der Wirt ging in den Keller, da wurde es ihm schlecht (wegen Sauerstoffmangels). Er dachte, es sei vielleicht ein Herzinfarkt oder Kreislaufkollaps und setzte sich. Das heißt: Da war er noch einmal 50cm tiefer in der Suppe. Da kippte er natürlich ganz um. Als er nach 10 Minuten noch nicht oben war, suchte ihn der Sohn, kam runter, fand den Vater am Boden liegen und bückte sich zu ihm runter um ihm zu helfen. Also auch wieder genau das Falsche: statt rauf zum Sauerstoff die Nase rein in die größte Giftkonzentration. Tja, da erstickten sie beide.

Außerdem können solche Gasflaschen zerreißen, explodieren und allerlei destruktives Zeug verursachen, wenn man sie nicht fachgerecht behandelt. Nein, sowas kommt mir nicht in die Tüte!

Um 18 Uhr war der Vortrag beendet und ich erhielt ein Zertifikat. Das wollte ich nun eigentlich ein wenig begießen, aber weder Moe noch Klaus hatten Zeit, mit mir in den Moltke zu gehen. Also ging ich heim.

Als ich die Haustür öffnete, stand grad David bei Co an der Tür. "Halt" rief es von drinnen "noch nicht reinkommen!" und Co und David verschwanden flugs nach drinnen. Als ich dann reinkam, fand sich dieses: Na, wer ist das?

Genau: JENE!

Montag, 27. Oktober 2008

große Wäscherei

Gestern - am Sonntag - hatte ich gleich großen Waschtag eingelegt und meine ganze Wäsche gewaschen. Die Maschine schleuderte aber nicht gescheit, nur ganz kurz, und die Wäsche war noch ziemlich nass. Da hing ich sie im Hof auf, weil in der Wohnung würde die mir nicht trocken werden. Über Nacht ließ ich sie hängen und heute morgen hatte ich natürlich auch keine Zeit, sie abzunehmen. Natürlich fing es dann im Lauf des Vormittags zu regnen an. Als ich um 14:30 Uhr heim kam, war die Wäsche patschnass.

Ich radelte zum 2nd-Hand-Elektroladen in der Rothenburger Straße, um eine Wäscheschleuder billig zu kaufen. Sie hatten grad noch eine und die kaufte ich gleich für 15 Euro. Erst ging ich noch mal in die Stadt, aber später wollte ich wieder kommen und mein Fahrradwägelchen mitbringen, um das Teil zu transportieren.

In der Stadt kaufte ich 4 Tickets fürs Heidenfest. Außerdem kaufte ich neue Ohrenplüschis, denn meine waren nicht mehr aufgetaucht; dann noch ein Paar Socken, Stulpen und einen Terminkalender für 2009.

Ich radelte wieder heim, holte das Wägelchen und latschte vor zum Elektroladen. Ich lud die Schleuder drauf und latschte wieder Richtung Heimat. An der Kreuzung zur Schweinauer Straße winkte mir von der anderen Straßenseite ein Mann, der hatte auch ein Wägelchen. Es war nun schon dunkel, wir hatten ja Winterzeit, und ich erkannte ihn daher erst auf den 2. Blick: Es war der Wendelin, der gerade sein Leergut irgendwo hin schippte. So latschten wir mit unseren Handkarren eine Weile nebeneinander und unterhielten uns. Wendelin war entsetzt, als er hörte, dass ich ne Kneipe aufmachen will: "Tu dir doch den Stress nicht an!" meinte er. Viel gescheiter sei es, eine kleine Räumlichkeit billig zu mieten und darin einen "Verein" aufzuziehen. Na, ich weiß ja nicht...?

Zuhause stellte ich die Schleuder gleich ins Bad, holte die nasse Wäsche von der Leine und schleuderte. Das klappte alles prima: Wäsche ist nun viel trockener. Ich werde die Schleuder neben die Waschmaschine in die Waschküche stellen.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Sue's Geburtstagsparty

Um halbsieben ging ich also gestern dann runter zu Ino. Sue und Co waren da, denn Ino war grad unterwegs, noch Brot und Zitter zu holen. Sue packte nun schon derweil ihre Geschenke aus.

Nachdem die anderen alle noch nicht da waren, guckte ich mir mal das Wutzelvieh an: Es hat jetzt seinen Stammplatz hinter dem Verstärker in Co's Arbeitszimmer. Als ich es aber streichelte und kraulte, da kam es vor und schnurrte wie eine Maschine: rrrr.

Dann kam Moe. Er sah einfach super gestylt aus, aber recht praktisch erwies sich das nicht: Hier schnürte er soeben seine Rangers auf.

Ino war mit Brot und Zitter nun auch schon angekommen. Natürlich waren auch ihre beiden Hunde dabei. Nein, da ist KEIN Hundefutter drin!
Sue hatte ihr Haarteil dabei. Es war ihr wohl zu umständlich, das schwere Ding an den Haaren ziehen zu haben, drum trug sie's nicht. Da bemächtigte sich des Teils der Ino: Hier seht ihr Drag-Queen Ina. Ist sie nicht hübsch?
Sue schnitt nun den Kuchen an, den sie sich selber gebacken hatte. Mampf, war ein feines Teil. Da hab ich doch wieder gefressen, dabei wollte ich heute mit Kalorien mal wieder etwas langsamer treten.

Sue knallte dann auch so eine Konfettibombe in die Luft - boar, da war alles voller Schnipsel, zum Beispiel auch Freds Sekt.

Hier angelte Fred die Schnipsel aus seinem Glas.


Sogar an der Decke blieben sie hängen. Wie denn und an was denn? Das ist aber sonderbar...
Nun kam Co auch noch daher mit einer Platte voller Käse-Häppchen. Na, da konnte ich ja nicht ablehnen, also mampfte ich wieder.
Später kam noch der Klaus. Sue setzte ihm gleich mal das Haarteil auf. Leider hatte Klaus nichts auf dem Kopf, woran man die Haarklammer festmachen konnte. Da er sich auch noch vehement wehrte wie ein Mädchen, nur weil er kein Mädchen sein wollte, rutschte ihm das Ding auch gleich wieder vom Kopf runter.

Na, Sue selber sah damit auch einfach am besten aus.

Da kriegte Klaus halt einen Heiligenschein.


Hinterm PC saß unser DJ Ino und fetzte sich voll einen auf seine Musik ab.

Sue und Co sangen dazu.
Hier noch ein paar weitere Bilder:

Da ja heute Nacht die Zeit auf Winter umgestellt wurden, hatten wir ja eine Stunde mehr. Wir feierten lustig bis halbdrei - ob es halbdrei nach Sommer- oder nach Winterzeit war, kann ich nicht sagen. Ich war langsam müde und wollte eh gehen, da schepperte es riesig an die Rollos. "Wer ist das denn noch?" fragte Ino. Da schob schon jemand von außen den Rollo hoch. Na das können doch nur die Bullen sein? Schon riefen sie, wir sollen aufmachen. "Schnell" sagte ich zu Co "lass mich noch schnell raus, bevor die rein kommen". So schlüpfte ich schnell nach oben. Als ich im 1. Stock war, drückte Co die Tür auf. Als ich oben war, hörte ich nichts von Musik oder Geschrei. Was für Zicken-Nachbarn! Müssen sie auch immer gleich die Bullen rufen? Wie wärs denn, wenn erst mal einer käme und uns sagen würde, was ihm nicht passt, bevor er gleich die Bullen ruft. Echt, sowas könnt mich ärgern.

Samstag, 25. Oktober 2008

samstagsnachmittäglicher Freizeitstress

Heute schlief ich mich erst mal richtig aus. Um kurz vor 15 Uhr stand ich auf und wollte einkaufen gehen. Ich stellte gleich mal den Waschmaschinen-Elefanten auf: nur immer feste Kohle einwerfen!

Dann leerte ich den Briefkasten aus, da war ein Schreiben drin von der Staatsanwaltschaft! Oh nein: Was hatte ich denn jetzt schon wieder angestellt? Ich machte es gleich auf, da stand aber bloß drin, dass das Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingestellt wurde. Puh, ach so: ICH war der Kläger gewesen, da hatte ich wieder mal ne Anzeige erstattet, wahrscheinlich wegen meiner geklauten Kamera - meine Güte, welch ein Schreck in der Morgenstunde! Mir zitterten die Finger.

Erleichtert trollte ich mich aus dem Haus. Weil ich schon wieder meine Ohrenplüschis nimmer find, dachte ich, die hätte ich gestern vielleicht verloren, als ich beim Garten-Dehner war. Deswegen radelte ich erst mal zum Garten-Dehner und guckte am Weg, ob ich sie nicht fand. Auch die Kassierin vom Dehner konnte mir nicht weiter helfen, es waren keine Ohrenplüschis abgegeben worden, ooh. Da radelte ich rüber zum Bahr, vielleicht waren sie dort? Aus der Einfahrt vom Bahr kam ein dunkles Auto raus und hupte mich doof an. Ich wollte schon schimpfen, aber es war der Rudi! Ja hallo!

Im Bahr kaufte ich dann noch ein Winkelstück für das Waschmaschinenrohr, damit das Abwasser von der Waschmaschine direkt in den Gulli geleitet wurde. Auch im Bahr hatte niemand Ohrenplüschis abgegeben, ooh. Aber es gab noch was Lustiges im Bahr: guck mal, @Klaus! Fahnenstangen für nur 24,99! Meine Frankenflagge liegt immer noch unausgepackt auf dem Tisch. Magst du mir nicht so eine Fahnenstange aufs Haus setzen?

Nach dem Bahr radelte ich weiter in den EWS und kaufte einen Kasten Warsteiner und ein bisschen Cola für die Ino-Party heute abend. Daheim stopfte ich gleich das Winkelstück auf das Rohr. Kurz noch den Zähler abgelesen, damit ich seh, wieviel Strom der Waschgang kostet, dann die Wäsche runtergeholt und Waschgang-Betatest eingeläutet. Aber die Waschmaschine ging nicht an.

Da rief ich Sue an, wie man sie denn einschaltet. Sue war aber schon bei Ino und Co und sagte, sie käm gleich runter. Prima!

Das Desaster lag dann daran, dass an meinen 3 Verlängerungskabeln, die ich für den Strom bis in die Waschküche gelegt hatte, jemand irgendwo den Stecker rausgezogen hat: Ja freilich, dann kann ja nichts gehen. Ich steckte die Kabel wieder zusammen - und schon liefs!
Zuschauer hatte ich auch. Co meldete mir dabei gleich einen Fleck an der Küchendecke: Tatsächlich - ich sah es aus dem Hof schon. Da war ein hässlicher, kleiner, brauner Fleck! Das Rohr läuft aber doch auf der anderen Seite? Nein, ich brauch keinen Rohrbruch, ich hatte gestern erst 250 Euro an den Klempner überwiesen für die Waschmaschineninstallation. David bestätigte dann gleich, dass es hinter seiner Spüle feucht ist. Also ging ich rauf und guckte, was da sabbt: Es war der Spülmaschinenanschluss! Hinter der Spüle schwimmt's!

David schob die Spüle vor. Ja, tatsächlich, da hinten sabbte eine gute Pfütze mittlerweile leicht fauligen Wassers. Ich holte meinen Hanf, schraubte den Anschluss weg und dichtete das Teil mit dem Hanf ab. Als ich das Wasser wieder aufdrehte, sabbte nichts mehr. Trotzdem: Spüle wieder hinterschieben, Schüssel drunterstellen und mal eine Woche beobachten, ob es wirklich dicht ist. Wenn ja, dann Wasserhahn zudrehen und nur dann aufmachen, wenn Bedarf da ist, also wenn die Spülmaschine laufen soll.

Der Chef kontrollierte das Ganze dabei mit fachkätzischem Blick.

Später werden wir den Fleck an Cos Küchendecke mit Bleistift einkreisen, um zu überprüfen, ob er größer oder kleiner wird. Nach ein paar Tagen müsste es sich ausgetrocknet haben.

Erst mal klingelte es noch und Klaus kam kurz vorbei. Er brachte einen Kasten Warsteiner mit. Oh, und ich hatte vorhin erst selber einen gekauft. Na, das ist auch nicht weiters schlimm, hab ich halt zwei, stapel ihn einfach auf den anderen.

Außerdem hatte mir Klaus folgende netten Sachen mitgebraucht von seiner Whiskybestellung: das Peat Monster und die Whisky-Marmeladen! Oh wow! Himbeere mit Glengoyne und Erdbeere mit Ballechin. Leider sind es nur ganz kleine Gläschen. Ich werde wohl demnächst mal gucken, wie man so etwas macht, weil sooo die große Kunst kann es ja nicht sein: Man nimmt einfach Marmelade und rührt Whisky drunter.

Aber jetzt - Stress - denn es geht seit ner halben Stunde im Erdgeschoss schon die Party und ich hock noch hier und schreib Blog. Bis morgen hab ich ja garantiert die Hälfte vergessen, was ich bloggen wollte, also jetzt noch schnell ... und dann noch kurz die Wäsche unten geholt, die Waschmaschine kontrolliert und der Zähler abgelesen ... aber dann - cu!