Dienstag, 29. November 2011

Tragödie in der Geisseestraße: schwerer Verkehrsunfall kostete 5000 Bierleben!

Gestern radelte ich nach der Arbeit (um 12 Uhr mittags) noch schnell vor zum Garten-Dehner, um neues Vogelfutter zu kaufen für die Meisen im Hof. Da kam ich an der Geisseestraße an eine Polizeiabsperrung: Ein LKW hatte seine Ladung verloren und diese - unzählige Bierflaschen - lagen über der ganzen Straße verstreut. Eine Wolke von Kneipengeruch lag in der Luft und eifrige Polizisten bemühten sich, das eskalierende Bier in den Griff zu kriegen. Vergeblich, denn literweise rann das Bier in die Gullis und Scherben lagen im weiten Umkreis rum. Stadtarbeiter schaufelten die Trümmer in einen Hänger, aus dem unten in einem dicken Strom das Bier floss. Wie schrecklich!

Sonntag, 27. November 2011

Steiner Weihnachtsmarkt

Der Robbi hat mich gestern eingeladen, mit ihm auf den Steiner Weihnachtsmarkt zu gehen. Ich war eigentlich noch viel zu alle von gestern, aber mei, wenn er mich schon abholte und auch wieder heimfahren wollte und mir auch noch einen Glühwein ausgab und ein Bratwurstweckla, ja, dann, bevor er mich noch schlägt, geh ich halt dann mit.

Der Robbi ist ja bei der freiwilligen Feuerwehr und da kreuzte er auch gleich am Feuerwehrstand auf und stellte mich seinen Kollegen vor. Ein Plakat stand da: "Stell dir vor, es brennt..." Na und stell dir nur mal vor: Es brennt und dann kommt auch noch der Robbi!! Die Feuerwehr-Kollegen fanden diese meine Idee für das nächste Plakat recht kreativ und lachten, aber der Robbi fand's nicht lustig, haa-ha.
Dabei hat Robbi diese Woche erst einen Unfall gemacht mit dem Feuerwehrauto! Er hat ein parkendes Auto angefahren und das ist jetzt Totalschaden. Naja, Robbi, sowas kann ja mal passieren, mach dir nix draus, nä...

Rockfabrik

Heute war also das Meeting für das neue-Val-Kneipenprojekt. Renate und ich gingen erst mal was essen zum Japaner.

Um 20 Uhr trafen wir uns dann alle im Brown Sugar. Zum Glück war dort mal KEIN Fußballvortrag, weil sonst hätten wir ein Problem gehabt und wohl auch eins gemacht: Dieser Proletensport ist sowieso so ätzend und dann auch noch anstelle von Metal im Brown Sugar; das ist echt das Letzte!

Bald kamen auch noch Ino und Co dazu und so begannen wir mit unseren Vorschlägen zur Eröffnung einer Kneipe. Das sieht recht traurig aus, weil wir bräuchten mindestens 5 Teilhaber - und sind bloß 3 bzw. mit dem Klaus 4, die jeder nur einen Hunderter pro Monat beisteuern wollen und so wird das nichts.

Ino möchte gern als Barkeeper in der Kneipe richtig arbeiten, also Vollzeit und auch Vollgehalt. Ja und wenn er mal krank ist? Wer soll sich da sonst reinstellen?

Ja und dann auch noch das Problem mit dem (Nicht-)Rauchen: Das offenbarte sich schon beim Meeting, denn andauernd saßen die Hälfte der Leute nicht am Tisch, sondern standen draußen beim Rauchen und irgendwie unterhielten uns am End nur noch Marc und ich, während die anderen draußen nur Blödsinn machten.

So kamen wir zu keinem Ergebnis und müssen das Meeting wiederholen. Wann - wird noch bekannt gegeben.

Vorerst beschlossen wir erst einmal, in die Rockfabrik zu gehen und hockten uns in die U-Bahn.

Ratzfatz waren wir dort.

In der Rockfabrik war natürlich auch gleich wieder der Robbi! Der wollte mir eigentlich meinen Surf-Stick mitbringen, denn extra zu dem Zweck war ich unbedingt in die Rockfabrik gekommen, aber Robbi hatte den Stick zuhause vergessen.

Da seht ihr die "Warriors of the World" mit ihrem "Herz aus Stahl"! Jaja, immer über Manowar schimpfen, aber kaum wirds gespielt, kriegen sie sich nimmer ein .



Flo brachte dann einen nach dem anderen "Zombi" an und da leuchteten wir alle ordentlich rein.

Das tat mal wieder richtig gut, bissel dancen, bissel rumhupfen, den ein oder anderen doch ganz anschaulichen Kerl in meinem Alter zu sehen... na vielleicht geh ich da doch mal wieder etwas öfter rein?

Co und Janina wollten ein Viech!

Früher wollten die Mädels ein Edelweiß und der Bursch musste auf hohe Berge kraxeln und es holen. Oder sie wollten ein Bärenfell, dann musste der Recke einen Bären erschlagen. Die Mädels von heute sind da viel genügsamer und wollen bloß ein Plüschtier.

Also machte sich der Held ans Werk... und zog tatsächlich einen Elefanten! Die Co war ganz stolz auf ihn.

Dann gabs auch noch eine Nikolaus-Ente für Janina.
Da freuten sich die Mädels und schmissen sich den Kerlen an den Hals ... auch wenn der Flo nach seinen Zombies etwas den Überblick verloren hatte.

Von ihrem Kampf waren die Recken einfach zu erschöpft und hingen nur noch wie ein Schluck Wodka .... äh: Wasser in der Kurve.

Mit der vorletzten U-Bahn fuhren wir gegen halbeins nach Sankt Leonhard, um zuhause weiter zu feiern. Von unterwegs SMSte ich noch Rainer-Mama und Domi an, ob sie dann runter kämen und mitfeiern wollten. Die waren natürlich sofort dafür zu haben, juhu!

Da gings dann weiter mit den "Herzen aus Stahl".

Als ich ins Bett ging, stellte ich den ersten großen Nachteil des Rohrs aus Stahl fest: Das Ofenrohr, das ja jetzt in den Kamin eingelassen wurde, ist aus Edelstahl und Metall leitet vorzüglich den Schall. Blöderweise startet der Kamin im Erdgeschoss direkt neben Inos Lautsprecherbox und steigt dann in der Wand direkt hinter meinem Bett vorbei. So hörte ich noch im 2. Stock Ino und Co & Co von unten ne ganze Weile ordentlich feiern.

Freitag, 25. November 2011

Wespe

Da kroch ich heute morgen um 6 Uhr aus dem Bett und wenn ich es nicht dann später am Nachmittag auf meiner Kamera gefunden hätte, dächt ich, ich hätts wohl nur geträumt: Durch mein Wohnzimmer brummte fröhlich eine Wespe - und das im November! Wo kommt das Vieh bei der Kälte her?? Als ich von der Arbeit heim kam, war die Wespe verschwunden. Boah, bestimmt ist es eine Königin, hat sich in ein Eck verkrochen, legt dort einige Eier und gründet in meinem Wohnzimmer über'n Winter ein Wespennest!

Mittwoch, 23. November 2011

Ino düdelt eins auf

Ja und als ich also so tiefstens betrübt um den Verlust der ganzen Tauben durch die Stadt schlenderte, kam ich an dieser Bank vorbei, wo der Ino und der Andi saßen mit noch einem, den mir Ino als seinen Cousin vorstellte und die tranken ganz sittsam Coca Cola.

Die Co schreibt nämlich am Tag drauf ihre Prüfung und drum saß sie daheim und lernte. Da wollte sie Ino nicht stören und verzupfte sich in die Stadt.

Ich ging erst mal ein wenig shoppen und machte meine Runde durch die City. Als ich durch war, hockte ich mich ins Brown Sugar. Alsbald kreuzte dort dann auch der Ino auf. Hui, der hatte schon ordentlich einen Zacken in der Krone...!

Auch aus den Zähnen hatte er einen Zacken: Da hat er doch tatsächlich die letzten Tage einen Zahn verloren! Na, den sollte er sich aber schleunigst machen lassen, sonst kommt er nur wieder an Weihnachten daher und will ne Rohrzange, um seinen faulen Zahn zu reißen.

Die im Brown Sugar regen mich echt auf: Grad eben hatte Ino die Co angerufen, damit die vielleicht auch kommt und wir Party machen könnten, da rollten sie die Leinwand auf und übertrugen auf einmal irgendso ein Scheiß Fußballspiel. Wenn sie dann wenigstens noch die Musik daneben laufen ließen, aber nein - da rauschte schon dieses Geschrei und Stadion-Gekrache los. Also nix wie weg!

Ino und ich zogen ein Häuschen weiter ins Irish Castle. Kaum war ich dort, hörte ich von der Belegschaft, dass der Klaus vor wenigen Minuten erst gegangen war. Dem schickte ich aber sofort eine SMS hinterher und tatsächlich: Klaus sprang gleich wieder aus der U-Bahn und fuhr zurück!

Ei, das fand ich ja klasse! Da tauchte er wirklich wieder auf! Da tat's mir ja fast Leid, dass ich eigentlich nur noch ein paar MInuten bleiben wollte. Schließlich musste ich ja früh aufstehen und dementsprechend anständig ins Bett gehen.

Co und Domi waren mittlerweile auch aufgetaucht, während Ino nun wirklich ziemlich beseihert aus der Wäsche laberte. Mei, der verträgt nix mehr: Kaum säuft er mal ne läppische Flasche Jacky, sogar auch noch mit Cola verdünnt, schon düdelt er herum!

Tauben-Killer!!!

--- Achtung SATIRE! Achtung SATIRE! Achtung SATIRE! ---

Tierquäler und Taubenkiller, boykottiert den Christkindlesmarkt! Stop killing doves! Die armen Tauben, ogottogott!

Gestern radelte ich in die Stadt. Dort ist schon alles wunderschön weihnachtlich für den Christkindlesmarkt dekoriert, damit dem Ansturm an Touristen aus aller Welt auch schön was geboten wird. Eine stimmungsvoll beleuchtete, saubere und ordentliche Innenstadt erwartet die Gäste, also Christkind statt Rotzbälger, Nikoläuse statt Penner und was das Geflügel betrifft: Engel statt Tauben!

An diese Laterne sperre ich für gewöhnlich mein Fahrrad und deswegen habe ich auch immer (...meine Güte, da ist ja wohl nichts dabei, das kann man doch noch verlangen, oder:) eine Plastiktüte dabei, die ich über den Fahrradsattel stülpe, denn auf der Laterne hocken normalerweise die Tauben und kacken alles voll, was darunter steht. Aber halt mal! Wo sind denn die Tauben??

Es hatte vor mir schon jemand sein Fahrrad an "meine" Laterne gebunden und man sieht, dass die Tauben noch vor kurzem recht aktiv gewesen sein mussten. Aber wo sind die armen, niedlichen Tauben denn jetzt? Normalerweise scheißen sie doch noch viel mehr dort hin, ja wo sind sie denn? Hat sie etwa jemand gekillt?

Ein Blick in die Runde ließ mich schaudern: nicht eine einzige Taube! Oder seht ihr etwa eine?

Ganz klar: Um bis zur Eröffnung des Christkindlesmarkts ganz Nürnberg für die Touristen schön blank poliert zu haben, wurden ganz offensichtlich die Tauben entsorgt! Vermutlich wurden sie alle vergiftet oder lässt sie die Stadt gar lebendig begraben, bei lebendigem Leib verbrennen und erschlagen?

Gott sei Dank! Da ist noch eine! Schnell, rettet sie! Adoptiert sie! Ihr müsst unbedingt 3 Tage fasten für das arme Tier! Sendet eine SMS mit dem Text "Tauben for ever" an die Rufnummer 666 (nur 5 kleine € pro SMS) oder kopiert diesen Text auf Facebook in euer Profil (und vergesst um Himmels Willen die Scheiß-Herzen nicht! ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥). Ich bin sicher, ihr seid alle viel zu feige, um das in euer Profil zu kopieren, aber ich kenne jemanden, der es nicht tat und ab sofort hatte er nur noch Taubenkacke auf seinem Auto! Naja und so weiter, ihr kennt ja den ganzen Scheiß...

[ Satire off ]

Sonntag, 20. November 2011

Chinesisch

Der Chris und ich waren heut mal nicht beim Griechen, sondern beim Chinesen. Tatsächlich hat mich der Chris mit dem Auto abgeholt und auch wieder heimgefahren, drum war das Happening heute auch höchst alkoholarm. Also hab ich das ganze Wochenende wieder nichts als übelst gefressen. Jetzt wird aber ab morgen Diät gemacht...!

Vernissage

Am Samstag war Literaturgruppe. Ich hatte nicht mal was geschrieben. Ich hatte einfach keinen Bock. Zur Zeit zieht es mir die Laune richtig runter, ich glaub, ich hab eine SAD (Saisonal Abhängig Depression).

Anschließend tingelte ich ein bisschen durch die City, hab aber nicht einmal was Nennenswertes geshoppt.

An der Bahnhofs-Osthalle guckte ich auch vorbei und traf dort den Uwe, der ins KV wollte. Zuerst wollte ich ja fast mit, aber dann dachte ich, da hock ich dann wieder da draußen am Südring, muss mit den Öffis wieder heim fahren, hab nichts als lauter Krach um die Ohren... also seilte ich mich von Uwe und Konsorten wieder ab.

Ich lief zum "armen Teufel". Dort hockte der Jörg, der mich auf irgendeine komische Vernissage eingeladen hatte. Also spazierten wir ein Häuschen weiter nach Gostenhof in die Galerie in der Kernstraße und guckten uns die Vernissage an.



Es waren ganz nette Bildchen: Lauter Nackerte, die sich über Nacktheit Gedanken machten.

Dem Jörg gefiel das, denn da gabs kostenloses Bier und Salzbrezeln, während ich mich dann lieber rüber ins Palais Schaumburg machte.