Sonntag, 31. Juli 2011

Brot's Geburtstagsfeier

Eigentlich wollte ich ja heute die Schrank-Party veranstalten, aber Brot hatte Geburtstag und feierte im Wiesengrund. Drum verschob ich die Schrank-Party um eine Woche und machte mich zur Brot-Party. Es war bitter kalt und es regnete als ich ankam. Drum hatten sich alle ganz oben unter der Brücke versammelt, denn da war es am windgeschütztesten.

Der Speditions-Norbert wollte auch kommen. Bei der Kälte würde ich hier nicht alt werden und eben hatte ich noch versucht, ihn anzurufen, um zu sagen, dass ich gleich wieder geh, da kam er schon ums Eck und war auch da. Ja gut, da blieb ich noch ne Weile.

Wir gingen dann doch lieber alle wieder runter zu den großen Säulen, denn dort fingen welche an zu grillen.

Viele Leute waren ja nicht da. Es war einfach zu kalt, zu nass und regnerisch und zu ungemütlich. Da hatte ich schon extra ein T-Shirt angezogen, drüber ein Sweatshirt, drüber noch ein APPD-T-Shirt und drüber noch mal ne Fleece-Jacke und trotzdem fror ich mir den A... ab - und das im "Hochsommer"! Dazu noch der eklige Wind! Kein Wunder, dass schon die ersten Blätter an den Bäumen gelb werden. Die Natur muss ja meinen, es wird schon Herbst.

Das "magnusfe" hat auf Facebook eine Anti-APPD-Site aufgezogen . Er hat die GVPD ins Leben gerufen, die "gesetzestreue Volksmusik Partei Deutschlands" . Die GVPD meint, Bier zu saufen sei ganz eklig und anständige Leute trinken Milch. Drum tranken wir nun mal Milch. Naja, man muss alles auch erst mal probieren bevor man berechtigterweise drüber motzen kann. Ich muss motzen: Also in der Milch war eindeutig viel zu viel Wodka, da haut's einen ja schon nach ein paar Schluck vom Hocker. Nein, GVPD! Milch ist keine gute Idee...

Uns fror's mittlerweile so arg, dass wir um den Grill rumstanden und uns die Finger wärmten.

Eule brachte es dann ganz heiß und spuckte ein bisschen Feuer.



P.S.: Die restlichen Pics von diesem Event findet ihr auf meinem Facebook-Account unter Fotos/Brots Geburtstagsfeier.

Freitag, 29. Juli 2011

meine ersten fremd-Fingernägel

Vielleicht mach ich ja ein Nagelstudio auf? Theoretisch bräucht ich ja in der Woche nur 2 oder 3 Kundinnen á 25 €, um davon wenigstens das Notwendigste an Lebensunterhalt zu berappen. Drum hab ich mir jetzt gleich mal die Domi als Model geschnappt und ihr Gel-Nägel gemacht. Wir haben ausgemacht: Wenn die Dinger mind. 2 Wochen lang halten, dann zahlt sie - wenn nicht, war's Künstlerpech für mich. Auf alle Fälle sind sie schön geworden, die Fingernägel, ich bin mit meinem Werk zufrieden - und Domi glaub ich auch. Wie gesagt: Jetzt müssen sie nur noch halten.

Will vielleicht noch jemand Fingernägel haben? Dann meldet euch bei mir!

fertig gestrichen in Lutz's Wohnung

Nachdem ich gestern schlagartig dermaßen müd wurde und schon um 21 Uhr ins Bett ging, war ich heute morgen schon um halbsieben wach (was mir ja echt Sorgen macht, sollte das jetzt öfters vorkommen)! Also stand ich auf, radelte dann zum Praktiker, kaufte 2 Dosen Fensterlack und verpasste den Türen vom Lutz den 2. und finalen Anstrich. Auch das Küchenfenster strich ich ein 2. Mal.

Ich pinselte grad so am Fenster rum, da kam auf einmal ein komisches Männchen dahergetrapst. Er stellte sich vor als der Architekt von der Baustelle im Nachbarhaus. Die Dachdecker hatten beim Abbau der Dachbalken dort festgestellt, dass die Brandschutzmauer zwischen beiden Häusern schon ziemlich marode ist, d.h. die muss neu gemacht werden, und weil das Gerüst schon grad da steht, wäre es ein günstiger Zeitpunkt. Na, ganz toll! "Was kostet das denn?" fragte ich. Ja, das könne er so nicht sagen, meinte der Herr Architekt. "Ich will's doch auch nur in etwa wissen: 10.000, 5.000...?" "Ja, es käm schon so auf ungefähr 3.000 €" meinte der Architekt, aber der Nachbar würde die Hälfte zahlen müssen, weil es ja eine gemeinsame Mauer ist. Na, ganz klasse *ärger ärger*. Immer diese Hiobs-Botschaften! Mei, da denk ich: "Gehst heut mal nicht essen, kochst dir Nudeln mit Ketchup und sparst ein bisschen." und dann hau ich gleich wieder zwischen Lutzens Tür und Angel 3.000 € zum Fenster raus, das ich grad streich.

Der Architekt und ich plauderten noch ein bisschen über Dächer. Meins gehört nämlich auch gemacht: Ja, das weiß ich, aber das kann ich mir (jetzt) nicht leisten. "Was ist denn eigentlich, wenn ein Dach gemacht gehört, man es sich aber nicht leisten kann?" fragte ich. "Naja" meinte der Architekt "da kommen dann halt so Planen drauf." "Was? Planen? Das hab ich ja noch nie gesehen!" staunte ich. "Ja doch" meinte der Architekt "gleich da drüben ist doch eine!" Was? Da drüben haben sie auf dem Dach nur eine Plane statt Ziegel? Na, dann kann ich das auch! Dachrenovierung fällt aus, ab sofort gibt es Planen am Dach, fäddich!

Donnerstag, 28. Juli 2011

Türen gestrichen

Heut hab ich dann die abgeschliffenen Türen in der Lutz-Wohnung gestrichen. Es waren 3 Türen und bei der letzten am letzten Pfosten ging mir die Farbe aus! Es war nix mehr aus der Dose rauszuquetschen. Naja, aber ich muss eh 2 x streichen und dann brauch ich sowieso noch mal mindestens einen Topf davon.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Demo gegen die Fahrpreise

Gestern kam ich zufällig zum Aldi am Dianaplatz. Da hatten sie so einen Hopsstuhl, einen Swopper im Angebot für 99€. Muss ich haben! Drum ging ich gleich heute früh um halbelf zu "meinem" Aldi vorn ums Eck und kaufte dort das Hüpfgerät. Seitdem hops und zappel ich jetzt nur noch vor meinem PC rum, in den Bandscheiben knirscht und knackst es ... aaah, es ist einfach herrlich!
Um 2 Uhr nachmittags radelte ich nach Fürth. Da wird heute vom Stadtrat über die Tariferhöhung für die Öffis entschieden und dagegen wurde protestiert. Nun sind ja die Öffentlichen eh ein arme-Leute-Verkehrsmittel und darum sollten sie von den armen Leuten auch noch bezahlbar bleiben.

Die APPD war natürlich gleich zur Stelle und demonstrierte mit: Wir kämpfen nicht nur für die kostenlose Nutzung von Bussen und Bahnen, sondern auch für Freibier an den Haltestellen! Jaaa!

Die Sitzung der Fürther Stadträte war öffentlich und so wälzte sich der Demonstrantenzug ins Fürther Rathaus und dort hinauf in den 1. Stock. Leider machte dann irgendwer die Türe vom Sitzungssaal zu und anscheinend durfte da dann doch keiner rein. Allemal verzupfte ich mich auch nach draußen, weil das Wetter so schön war und ich da nicht in einem muffigen Sitzungssaal sitzen will.

Draußen traf ich den Jörg. Ja, er lebt noch! ...oder schon wieder? Zur Demo war er jedenfalls zu spät gekommen, weil die hatte sich mittlerweile aufgelöst, aber einen schönen Plakatkarton hat er gebastelt!

Jörg vermisst noch immer seinen Helm. Auf diesem Bild hier trägt er leider nur einen Ersatzhelm, der bei weitem nicht so schön ist wie sein Ersthelm, den er auf dem Bierkastenrennen verloren hat. Das letzte Foto vom Jörg am Bierkastenrennen machte ich um 21:27 Uhr - da war der Helm noch da, danach war er verschwundern. Wer hat Jörg's Helm gefunden (der melde sich bitte per Mail)?

Nachtrag: Unsere schöne Demo hat leider nichts genützt. Hier steht in der Zeitung, dass die Öffis doch teuerer werden. Jaja, die verteuern so lange bis wir alle schwarz fahren müssen.

Dienstag, 26. Juli 2011

Türen geschliffen in der Lutz-Wohnung

Obwohl ich immer noch nicht so wirklich munter bin - was auch dran liegt, dass ich früh durch lautes Geschepper in meinem Schönheitsschlaf gestört werde, weil am Nachbarhaus die Dachdecker rumkrabbeln - raffte ich mich heute auf und schliff die Türen in der Lutz-Wohnung. Dabei fiel mir erst auf, dass dieses impertinente Riesenarschloch von Räumungsklagemieterli die Mahagoniholz-Türen überstrichen hat! Eine "alte" Türe von anno dazumal hing ja im Wohnzimmer und gehörte auch wirklich gestrichen, aber die "neuen" Türen aus Tropenholz hätt er nicht streichen dürfen, so ein Vollidiot!

Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als tatsächlich noch einmal drüber zu streichen, weil den alten Lack krieg ich nicht runter, ohne das Mahagoni-Furnier mit anzuschleifen und kaputt zu machen. Mann, bin ich sauer!

Sonntag, 24. Juli 2011

Bierkastenrennen 2011

Was für ein Tag!!! Wow!

Heute war also endlich das lang ersehnte, legendäre APPD-Bierkastenrennen.

Hier seht ihr uns in den letzten Stunden, in denen wir unseren schönen, mit Liebe gebastelten Pokal noch in Händen halten konnten.

Vor dem Rennen stellten sich erst mal alle auf für ein Gruppenfoto, denn...
NACH dem Rennen waren sehr viele dazu nicht mehr fähig .

Das ist also unser APPD-Haufen vom Supergau Franken!

Extra aus Berlin waren hier ein paar Leute vom Resist-to-Exist-Festival eingeflogen, damit wir noch rechtzeitig die beiden Tickets bekamen, die als Preis für die Gewinner des Bierkastenrennens ausgeschrieben waren.

Die Teams sammelten sich am Start und ...

...Nille verlas die Spielregeln.
Moment, erst mal Biercheck! Sind die Flaschen auch alle wirklich voll und hat nicht einer vielleicht eine Limo untergeschummelt?

Holle überprüfte die Bierkästen.

Da! Tatsächlich! Im Kasten des Teams "die Chaossäufer" fand sich ein bereits halb leeres Bier! Zur Strafe mussten die Chaossäufer 1 zusätzliches Bier bereits vor dem Startschuss exen.

Lisa und Brot vom Fernsehsender "APPD TV" reporteten fleißig: "Die Teams stehen nun am Start, da fällt der Startschuss und los geht's!"

Hier läuft das Team "die langhaarigen Bombenleger".



Lunger und Knuddel rannten im Stechschritt! Na, die sind halt bierkastenrennenerprobt, voll die Profis.
Am Checkpoint 1 mussten die Teams bis zur 2. Säule der Brücke Schubkarren fahren. Was die Planungsleute übersehen hatten: Die Strecke ging geradewegs durch ein Brennnesselfeld und die "Schubkarren" wurden mit dem Gesicht voran durch die Brennnessel geschoben. Aber sie hatten schon bereits genug Bier drin, dass ihnen das relativ wurscht war...

Am Checkpoint 2 wurde einem der beiden ein Tampon an den Hosenboden gebunden und sein Partner lotste ihn mit Richtungsangaben, den Tampon in eine Bierflasche einzuführen und zu versenken. Erst als sich der Tampon voller Bier gesaugt hatte und im Flaschenhals stecken blieb, so dass man mit ihm die ganze Flasche heben konnte, durften die Teams weiterlaufen.

Ich wollte grad an Checkpoint 3 radeln, da kam das erste Team - Lunger und Knuddel - schon zurück ins Ziel! Sie hatten nur noch 3 Dosen Bier im Kasten und ordentlich einen sitzen, (hoho!). Mit verbundenen Augen wurde Knuddel 5 x im Kreis gedreht, wobei er dann endgültig das Gleichgewicht verlor und auf den Hosenboden flog. Lunger rief: "Geradeaus, mehr rechts, weiter, weiter!" und Knuddel torkelte ala blinde Kuh über die Wiese, um die Bierdose zu finden, die dort aufgestellt worden war. Endlich hatte er sie, machte sie auf und würgte das letzte Bier noch gar runter. Lunger und Knuddel hatten gewonnen!



Sie konnten nicht mehr stehen und Lunger fiel dem Ino an den Hals, aber sie hatten gewonnen. Da war Lunger ganz glücklich!

Schon kam das nächste Team. Den Jörg mussten sie mehr ins Ziel tragen als dass er dort einlief.

Aber selbst das war schon schwierig, denn Jörg fiel um mitsamt seinen Trägern.

Die Bierflasche fest in der Hand war er nicht mehr hoch zu kriegen.

Knuddel und Lunger waren die Sieger! Sie hielten sich zwar nur mit Mühe noch auf den Beinen, aber zum Jubeln reichte es noch.

"Werden die siegreichen Helden nun in die Bierbundesliga eingehen?" Bleiben Sie dran, APPD-TV berichtet.

Lutz war beeindruckt.

Unterdessen war Jörg in einen höchst instabilen Zustand über gegangen und wurde bemalt und dekoriert. Das schien ihm gut zu gefallen, denn er wehrte sich überhaupt nicht...

Hier haben wir auch noch ein ganz besonders attraktives Exemplar der Sorte Punk: Dem Pille reichte sein Kreuz auf der Stirn noch nicht, drum ließ er sich jetzt auch noch irgendein Geschreibsel unter die Lippe und auf die Backe tätowieren. Natürlich war er dabei voll besoffen, haha ... erzählte er mir. Aber er findet das jetzt noch gut, oder wie? ...oder ist er immer noch besoffen?

Armando hat dagegen ein neues Faible: den kleinen Bela. Da hockte er die ganze Zeit, wippte den Kleinen hin und her, wiegte und schaukelte ihn - ist das nicht total süß?


Gegen Abend hatten sie Jörg dann in eine Aludecke eingewickelt, weil es doch recht kalt wurde, nicht dass er auskühlte. Er selber war ja völlig merkbefreit.

Ein Problem hatten wir auch, denn nun hatten wir ungefähr 15 Bierkästen voller Leergut, aber niemand konnte mehr fahren. Es war nur viel zu viel Pfand und zu schade, um hier gelassen zu werden. Erst wollten wir ein Taxi rufen und die Kästen damit transportieren lassen, aber dann riefen wir doch lieber den Robbi an! Der kam auch tatsächlich, lud 8 von den Kästen und mich ein und fuhr mich heim. Da stehen die Kästen nun im Hausgang gestapelt. Mei, das sieht wieder aus als hätten wir nix anderes gemacht als nur gesoffen...

Joachim fuhr mich wieder zurück in den Wiesengrund. Lang blieb ich allerdings nicht mehr. Zusammen mit Domi machte ich mich zu Fuß auf den Heimweg: So ein bisschen spazieren gehen und frische Luft schnappen bringt den Kreislauf in Schwung! So gegen 11 Uhr nachts kamen wir heim.

Um Mitternacht rumpelte dann was die Treppen hoch. Bald drauf rumpelte es oben umeinander. Aha, Nille war nun auch heim gekommen! Bis um halbdrei hörte ich auch noch Ino aus irgendeiner Wohnung feiern, aber nach einigem Türenschlagen ist nun anscheinend Ruhe im Haus eingekehrt. Nur ich bin noch wach, loade Fotos auf Facebook und schreib meinen Blog...

Links: Alle Pics gibt's auf Facebook unter Fotos/Bierkastenrennen, Teil 1 - 4!
Natürlich gibts auch Videos von diesem schönen Event, guckt ihr hier!

Nachtrag, Sonntag, 24.07.2011: Heute, am Tag danach, erzählte mir Rainer-Mama, dass die bis heute früh um halbneun noch Party gemacht haben! Die Türen schlugen und die Musik dröhnte. Hab ich nimmer mitgekriegt... Aber jetzt könnt ich mal runter gehen in die Lutz-Wohnung und die Schleifmaschine anschmeißen, haha!