Donnerstag, 7. Juli 2011

Unwetter

Ich ließ den Tag heute mal ruhig angehen und hockte mich erst mal zum Beck, um ausgiebig zu frühstücken.

Danach radelte ich mit dem abmontierten, platten Rad von meinem Bollerwagen zum Bahr, um ein neues zu kaufen. Dort traf ich zwischen den Regalen zufällig Sue und Knuddel. Den beiden scheint's recht gut zu gehen. Mist: Ich hab ganz vergessen zu fragen, ob sie jetzt schon schwanger sind .

Mit dem neuen Bollerwagen-Rad radelte ich erst mal zur Tanke, es aufpumpen. Danach radelte ich heim und montierte das Rad an den Bollerwagen. Mit dem Bollerwagen lief ich vor zum Praktiker und kaufte 2 Säcke Mörtel.

Zuhause karrte ich den Mörtel in den Keller, aber zum Verputzen reichte es dann nicht mehr, zumal im Hof schon wieder Rainer-Mama und Alexis hockten und sich ein schönes Leben machten und da machte ich doch auch gleich mit .

Leider wurden wir dabei aber gestört von einem infernalischen Gewitter mit Wolkenbruch, das ziemlich plötzlich daherzog. Grad noch, dass ich Co's aufgehängte Wäsche von der Leine reißen konnte, da ging's schon los. Rainer-Mama und ich flüchteten nach drinnen, während die gelben Säcke umflogen und deren Inhalt durch das Unwetter über den Hof verteilt wurde.

Die beiden hohen Bäume vor meiner Küche wurden so sehr vom Sturm gebeutelt, dass nicht mehr viel fehlte und sie würden gegen die Hauswände prallen. Etwas klirrte ziemlich unschön in unmittelbarer Nähe. Da war irgendwas Größeres im Sturm zu Bruch gegangen, vielleicht ein Fenster? Mieterlis, die bei Sturm ihre Fenster offen lassen, müssen selber für den Schaden aufkommen - so einfach ist das, da mach ich mir gar keinen Hals, pf.

Es klingelte nach einer Weile und ich drückte auf. Weil niemand kam und ich sowieso nach den Mäusen im Hof gucken wollte, nicht dass die im Käfig ersaufen, ging ich runter. Da stand eine wildfremde Tussi im Hausgang und entschuldigte sich: Sie wollte sich nur unterstellen, weil es draußen so gießt. Von allen Seiten hörte man nun auch schon die Feuerwehr rumtüten. Die hatten wohl Großeinsatz vor lauter vollgelaufenen Kellern. Unser Keller war zum Glück noch trocken. Mei, das hat schon was, so ein Unwetter, gewaltig, echt geil (so lang nix passiert).

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