Donnerstag, 8. August 2024

Party San am Mittwoch, Anfahrt

Ab sofort habe ich Urlaub. Bis 14 Uhr war ich noch in der Arbeit, dann hatte ich einen Termin bei der Fingernageltussi, aber dann fuhr ich gleich los, es war ungefähr 16 Uhr - und es schüttete wie aus Eimern. Am Nordring stand ein kleiner See auf der Kreuzung. Aber so schlimm, dass ich umdrehen musste, um die Sandsäcke vors Haus zu schmeißen, war es noch nicht .

Je weiter ich aus dem Großraum Nürnberg fort kam, desto besser wurde das Wetter.

Als ich schließlich dann von der Autobahn runter auf die Landstraße gefahren war, so kurz vor Schlotheim, war das Wetter richtig schön geworden. Mei, was für eine malerische Landschaft!

Als ich dann so gegen 21 Uhr das Festivalgelände gefunden hatte, wollte ich Torsten anrufen, weil der hatte mir einen Parkplatz im Camp freigehalten. Schon mittags hatte er mir ein Bild auf WhatsApp geschickt, wie sie schon alle am Biertisch saßen und feierten (oh weh und ich saß noch in der Arbeit!) und auch ein Bild von dem Parkplatz, der für mich reserviert war.

Natürlich ging keiner hin. Ich rief 3 x über WhatsApp an, 2 x auf normal Telefon, aber niemand hob ab. Da quatschte ich dem Torsten auf die Mailbox, aber niemand rief zurück. Ich rief den Hai an, aber der ging auch nicht hin. Naja, klar, die hatte alle schon mittags zu feiern angefangen und waren jetzt am Abend wahrscheinlich längst im Zombie-Modus. Ja, wie find ich denn jetzt das Camp?

Ich guckte mir die beiden WhatsApp-Bilder noch mal genauer an: Im Hintergrund meines Parkplatzes sah man einen orangenen Bus aus allen anderen Autos etwas hervorstechen und daneben an einem Mast eine Deutschlandfahne und eine kleine Frankenflagge drüber. Das sollte sich doch finden lassen?

Ein Rundblick über das Gelände: Da sind sie!

Also fuhr ich nach dem Einlass da hin. Kein Mensch war im Camp, alle Vögel ausgeflogen. Nur in einem blauen Auto mit spanischem Kennzeichen lag der Harvey und schnarchte. Aber der schlief so fest, kriegte mein Einparkmanöver gar nicht mit und das, obwohl ich die Klötze unterlegte und drauf fuhr, dann raushüpfte, guckte, Wasserwaage prüfte, immer noch schief, wieder rein hüpfte, Tür zu *peng*, nochmal ein Stück weiter rauf fuhr *röööhr*. Dann passte die Position endlich und ich stand.

Da kam der Torsten angetorkelt, begrüßte mich und zog mich gleich mit ins Infield, grad noch, dass ich noch schnell meine Kutte grapschen konnte, nur langsam, Moment Moment, aber schon waren wir drin. Hee, eigentlich wollte ich mich erst noch umziehen...! Egal auch: Wir becherten los!

Ach und da traf ich an der Tränke schon gleich wieder den Benni (der ist aber auch überall, echt) und den Fotografen aus dem Hirsch, und an der Tränke selbst, da bediente dieser Rockabilly, der schon auf dem Dark Troll das Bier verteilte, ach herrlich, immer wieder dieselben geilen Leute, voll die Metal-Family .

Es wurde spät.
Der Rest fehlt . Aber ich denk, recht spektakulär war er eh nicht, eher so "Bier, Bier, Bier" .

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