Ich radelte gestern nach dem Frühstück erst mal zum Arbeitsamt, die Kopien meiner Unterlagen schon vorab mal in den Briefkasten zu werfen mit der Bitte, mir möglichst noch rechtzeitig VOR dem 01.01. zu sagen, wenn etwas fehlt.
Vom Arbeitsamt aus radelte ich in die City und gammelte erst mal eine Weile in der Thalia-Buchhandlung rum. Anschließend schlenderte ich runter zum Christkindlesmarkt, stets auf der Jagd nach einem netten Motiv für meine Kamera. Hier seht ihr die Postkutsche mit den Pferdlen: Mei, die stinken fei was weg! Ein Straßenkehrer fegt zwar hinter ihnen stets die Haufen weg, aber allein schon, wenn die pinkeln? Literweise ergießt sich die Pferdepisse auf die Straße; die ganze Rundstrecke um den Hauptmarkt riecht schon danach.
Ein Met-Hörnchen hab ich mir gekauft! Ich weiß nicht, also letztes Jahr hatten sie am Christkindlesmarkt ja nur noch Glitzer-Glimmer-Kitsch für den Weihnachtsbaum, je goldener und silberner und blinkender, desto besser, schien's. Dieses Jahr gibts wieder mehr natürliche Werkstoffe. So ist vieles vom angebotenen Weihnachtsschmuck aus Holz oder aus Salzteig, auch haben sie überall Holzspielzeug oder Schafwollmützen und so gibts auch einen Stand mit Met-Hörnern. Die waren nicht mal so sonderlich teuer, also nahm ich das mit: Ist es nicht niedlich?
Was die am Nürnberger Christkindlesmarkt alles verkaufen, also ts ts. Ich muss doch mal auch auf den Fürther Weihnachtsmarkt gucken, ob die Nürnberger Pendant-Mützen im Sortiment haben?
Darf man sich als Fürther jetzt eigentlich von den Nürnbergern diskriminiert fühlen oder gar rassistisch gedisst?
Um in meiner diplomatischen Art die Nürnberg-Fürther Beziehungen wieder etwas zu verbessern, machte ich mich am Abend dann ins Restaurant Odysseus zum Chris. Horst hatte Geburtstag, aber ich hab das ja gar nicht gewusst und Chris hat's zwar gewusst, aber trotzdem kein Geschenk besorgt.
Die Bude wurde ganz schön voll: Matthias und Britta rückten an, Tony war da... und wir feierten alle wunderschön.
Horst hatte so ne Spielzeug-Pumpgun geschenkt bekommen, die 5-mm-Kügelchen verschoss. Jaaa: Als Kind hatte ich auch so ein Ding und hab damit gern meiner Schwester aus nächster Nähe auf den Arsch geschossen. Die hat dann immer geheult, weil das tut doch ganz schön weh, so ein Kügelchen. Wenn man richtig schießt, ergibt es sogar blaue Flecken!
Horst, der Kindskopf, schoss um sich und Nec ärgerte sich, weil in seinem Lokal herumgeschossen wurde.
Aber immerhin zahlte Horst dann auch die ganze Zeche und drum werd ich wohl, wenn ich es das nächste Mal nicht vergess, ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für ihn mitbringen. Ich denke da an einen Spielzeugwasserwerfer oder an ein paar Spielzeug-"Gift"gasraketen mit dazugehöriger Gasmaske... armer Nec!
1 Kommentar:
>> Darf man sich als Fürther jetzt eigentlich von den Nürnbergern diskriminiert fühlen oder gar rassistisch gedisst?
Die echten Fürther nehmen die Nürnberger doch gar nicht ernst.
Getreu dem Motto: Was kümmert es die Deutsche Eiche wenn sich die Wildsau an ihr schabt :-)
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