Samstag, 21. Dezember 2013

Whisky-Tasting Cottage

Jetzt war ich 2 Tage krank (Erkältung), aber so derartig, dass es nimmer feierlich war. Dementsprechend genervt war ich auch. Sogar dem Klaus sagte ich gestern den Moltke ab, weil ich den ganzen Tag echt bloß im Bett rumpflunzte und völlig alle war. Gemalt habe ich auch nichts, weil ständig tropfte mir der Rotz von der Nase auf mein Bild *ärger ärger*.

Auch die Renate ist krank. Drum klopfte sie schon gegen Mittag an meine Tür und sagte den Kaffeeklatsch ab. Das war mir auch ganz recht, weil ich fühlte mich zum Wegschmeißen.

Aber abends war Whisky-Tasting und weil ich mich angemeldet hatte, ging ich mal hin. Die Nase war zwar immer noch ziemlich zu und eigentlich hab ich ja damit schon die Hälfte vom Tasting versiebt, aber ich musste auch mal wieder aus dem Haus gehen, weil sonst hielt ich's ja gar nimmer aus.

Es war das Whisky-Tasting in Fürth, im Cottage. Das führt nicht der Otto, sondern der Gerald und der macht das eigentlich auch recht lustig.

Mangels Klaus (der hatte noch kurzfristig abgesagt) hockte ich mich zu irgendwelchen 3 Kerlen an den Tisch. Das wurde dann recht gemütlich und wir unterhielten uns recht chillig.

Es ist mir ja noch nie aufgefallen, aber im Schaum vom Guinness im Cottage ist jedesmal ein Kleeblatt reingemalt oder -gestempelt! Ob das jetzt das Zeichen für Irland sein soll oder das Zeichen für Fürth?

Allemal gab es folgendes Zeug zu tasten:

  • Hart Brother's blended Malt Sherry Cask, 17 Jahre, 50%, 49,90 €
  • Hart Brother's blended Malt Port Cask, 17 Jahre, 50%, 49,90 €
  • The Corriemhor Cigar Malts, 8 Jahre, 46%, 37,90 €
  • Cù Bòcan (Tomatin), 46%, 46,90 €
  • Laphroaig An Cùan Mhòr, 48%, ca. 120 € (nicht im freien Handel erhältlich)

Das war mal ne interessante Sache bei den ersten beiden, weil der Abfüller Hart Brother's von demselben Whisky einen Teil für 1 Jahr in einem Sherry-Fass finishte und den anderen Teil für 1 Jahr in einem Port-Fass. Von jedem Fass gab es nun eine Kostprobe. Leider hat der Abfüller echt den falschen Whisky gelagert, denn dessen Substanz schmeckte so nach fast überhaupt nix, außer nach Alkohol. Der Unterschied zwischen den beiden war aber doch spürbar: Dem ersten gab ich die Schulnote 5, dem zweiten wenigstens die 4.

Ansonsten waren die Stöffchen nicht so der Burner bis auf den Laphroaig, aber der war nun auch seinen Preis wirklich nicht wert.

In der U-Bahn traf ich dann die 3 Kerle von meinem Tisch wieder, die noch unterwegs waren und in GoHo was essen wollten. Na, dann bis zum nächsten Whisky-Tasting!

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