Donnerstag, 19. Juni 2014

fränkisches Bierfest

Ich wollte ja heute eiiigentlich nach Bamberg trudeln, damit ich mal wieder ne Motorradtour mach und außerdem hab ich gelesen, dass es da bei Bamberg ein ganz tolles Hexenmuseum geben soll und das wollte ich mir anschaun.

Aber als ich heute gegen mittags aus dem Bett guckte, musste ich mir eingestehen, dass ich überhaupt keinen Bock hatte, nach Bamberg zu trudeln.

Ich müsste dringend Wäsche waschen. Das ganze Bad liegt schon voller Dreckwäsche (der Wäschekorb ist längst schon übergelaufen). Also werde ich dann heute mal lieber zum Waschsalon gehen als ins Hexenmuseum. Das Hexenmuseum steht nächste Woche bestimmt auch noch dort, das eilt ja nicht.

Neben dem Päckchen mit den Schuhen hab ich gestern auch ein etwas größeres Paket gekriegt, darin ist ein neuer Bollerwagen! Der Alte ist nämlich schon ordentlich an der Deichsel durchgerostet und jedesmal, wenn ich mehr als 3 Kästen Bier auflade, hab ich Bedenken, ob er das noch aushält? Also hab ich einen Neuen bestellt und der kam also gestern an.

Erst mal auspacken: oha! 4-WD!

Nachdem ich also den Inhalt des Pakets im Hof verteilt hatte, begann ich, die Teile zusammen zu bauen. Es war gar nicht so schwer und alsbald stand dieser neue Bollerwagen da.

Ich lud die Dreckwäsche rein und karrte sie vor zum Waschsalon.

Als ich mit der gewaschenen Wäsche zurück kam, saßen Tina und Ralf im Hof. Die wollten jetzt dann auf das Bierfest gehen. Ach ja...: Das Bierfest war ja auch noch! Mensch, eiiiin Stress! Also irgendwie passt das nicht zusammen: Motorrad fahren und Bierfest...

Ich hängte erst mal die Wäsche im Hof auf und machte mich dann zur Trudl: Wenigstens eine Runde um Nürnberg wollte ich fahren, weil die Trudl steht nun schon wieder fast drei Wochen. Ich komm einfach nicht zum Fahren. Am End' springt sie mir nicht mehr an, wenn sie so lang steht? Also schmiss ich mich drauf und cruiste mal am Ring entlang.

Wieder zuhaus, zog ich mich um, hüpfte aufs Fahrrad und radelte zum Bierfest.

Ich gab mir erst mal ein feines Nikl-Bräu und traf dann auf Ralf und Tina und noch nen Kerl.

Wir ließen uns dann beim Schanzenbräu-Biergarten nieder und freuten uns des Lebens.

So ne Band trat da auf, die spielten guten, alten Blues, und es war recht schön.

Tina haute dann irgendwie ab, und Ralf und ich freundeten uns mit den Musikern an.

Schließlich machten wir uns zu Fuß nach Hause und philosophierten entlang des Weges noch in fröhlicher Bierlaune.

Wir strandeten im Hof. Rainer-Mama kam runter und da saßen wir noch bis in den Abend und diskutierten über Frauen und die Weisheiten, die Sigmund Freud über diese abgelassen hat. Ralf liest nämlich grad so n Buch da drüber. Freud's Weisheiten scheinen den Ralf weniger zu beglücken.

Rainer-Mama und ich sind ja soooo froh, dass wir keine Männer sind und uns mit dem dämlichen Machenschaften in einem Frauenkopf aus der richtigen Perspektive beschäftigen können .

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