mit der Literaturgruppe fings an

Als ich gestern runter zur Renate ging, fand ich ein Päckchen für mich an den Briefkästen. Es war vom Nyx! Bestimmt ist es ein Geburtstagsgeschenk, drum pack ich es erst am Montag auf. Aber rumgedatscht hab ich natürlich, was es ist, hab's aber nicht erkannt: Überraschung!

Da hab ich gleich noch das Nyx zu meiner Geburtstagsparty eingeladen, vielleicht kommt sie ja im Schlepptau mit dem Bierbaron und dann kommt bestimmt auch magnusfe? Falls noch sonst jemand kommen will, besonders wenn er nicht auf Facebook ist und ich ihn daher nicht eingeladen hab: Am 24.09. feier ich im Hof meinen 50. Geburtstag und jeder, der mich kennt (oder auch nicht) kann da kommen! So um 17 bis 18 Uhr gehts los, wir grillen und saufen und feiern bis in den Sonntag rein, denn da hat Nille Geburtstag (der wird nicht ganz so alt wie ich).

Nach dem Kaffeetrinken war Literaturgruppe angesagt. Claus, Roland, Renate und ich trafen uns vor dem KISS-Gebäude. Im Übrigen suchen wir noch Mit-Literaten: wir schreiben nichts Tolles, sondern einfach nur, was uns eben so bewegt, manchmal Gedichte, manchmal Kurzgeschichten, auch Reiseberichte, Traumtagebücher, Fantasy, frei Erfundenes oder tatsächlich Passiertes, Reime, Weisheiten, Sprüche und alles, was uns so einfällt. Das tragen wir uns dann gegenseitig einmal im Monat vor und kommentieren einander unsere Werke. Unser Schwerpunkt liegt dabei nicht auf literarischem Können, sondern mehr bei den persönlichen Beweggründen und Empfindungen, die wir mit unseren Texten aufarbeiten wollen. Wenn also jemand daran Interesse hat, dann melde er sich bei mir per Mail.

Weils so schön war, wollten wir noch ein bisschen diskutieren und liefen in die Stadt zum Cafe Treibhaus.

Auf der Kreuzung am Plärrer traf ich den Jörg. Der kam offensichtlich grad von einer Kunstausstellung und transportierte ein Kunstwerk über die Straße. Er schien's recht eilig zu haben, sonst hätten wir ihn mitgenommen.

So saßen wir im Treibhaus und tratschten über unsere Geschichten und was es alles so Neues gab.

Da rief mich der Norbert an. Weil er nichts Besseres zu tun hatte, wollte er sich uns anschließen und kam dann auch so gegen 19 Uhr dazu.

Da waren wir bald nur noch zu Dritt, nämlich Norbert, Renate und ich. Eigentlich wollte ich ja mit Ino & Co rumziehen, die ins Bela Lugosi zu gehen planten, aber die blieben dann doch zuhause.

Drum zogen wir weiter ins Brown Sugar und gaben uns dort gar noch den Rest.

Wir versumpften im Sugar zusehends, besonders der Norbert. Den ließen wir dann auch irgendwann einfach stehen..., sofern er noch stehen konnte . Renate und ich machten uns heim. Wir sind alt und die Zeiten, wo wir jede 18 Jackies am Abend wegmachten, sind schon lang vorbei.

Mensch, Leuz, morgen werd ich 50, bitte erschieß' mich heute noch schnell einer!