Sonntag, 15. September 2024

gesucht: ein neues Lieblingsbier

Seit rund 20 Jahren trinke ich Warsteiner. Aber seit ein paar Wochen schmeckt es mir nicht mehr . Keine Ahnung, hat sich mein Geschmackssinn verändert, hab ich Long-Covid oder ist das Bier übers Verfallsdatum, weil ich kaufte ja immer auf Vorrat den ganzen Keller voll, wenn es im Angebot war. Nö, es war noch ok. Na, vielleicht haben die die Rezeptur verändert? Allemal find ich das jetzt auf einmal zu süß und fad... ich brauch ein neues Liebligsbier!

Da haben wir ja da vorne am Leonhardspark seit geraumer Zeit einen neuen Rewe mit einem riesigen Getränkemarkt. Also der hat mal echt die absolute Auswahl, und da ging ich dann am Donnerstag hin und kaufte mal einen Schwung Bier von allen möglichen Sorten. Ja, der Bierausflug nach Bayreuth am Mittwoch war der Auslöser, und so kaufte ich im Rewe-Getränkemarkt ein Bayreuther Bier und ein paar Flaschen, die da noch außenrum standen. Zuhaus schlichtete ich die Flaschen alle schön auf den Tisch, dazu noch Chips, Nüssle und Salami-Snacks, und dann lud ich den Ralf ein zum "Bier-Tasting".

Saufen kann ja jeder, aber wir verkosteten nun das Bier ganz nach Anleitung (von www.hopfenseidank.de und vergaben Punkte und Beurteilungen. Das Bayreuther hell schnitt dabei sehr gut ab, wurde aber noch getoppt vom Hertl Franken Hanf, lecker, mei, war das gut ! "Das wird mein neues Lieblingsbier!" tönte ich rum, aber Ralf fragte: "Was kostet das denn?" Ach so, ein Preis, ja, ich hatte hier noch den Kassenzettel ... oh! Das kostete allen Ernstes die Flasche 3,99 €?! Äh, dann kostet eine Kiste ja mal 80€??? Da haut's mir ja den Vogel raus, das kannste vergessen!

Davon werde ich mir mit Sicherheit mal wieder ein, zwei Flaschen kaufen, aber nur "für Sonntags". Also gut, wir müssen weiter-tasten und ein anderes Lieblingsbier finden.

Mittwoch, 11. September 2024

Betriebsausflug

Ihr wisst, wie das ist, oder: Man kriegt in der Arbeit eine Mail, dass Betriebsausflug ist und zwar am x.x.xx, ein Termin in 6 Monaten. Man trägt das in den Kalender ein. Dann hat man es vergessen.

Als ich am Montag vom Mediaval heimgekommen war, guckte ich in den Terminkalender: "Was steht denn diese Woche auf dem Plan? Ah, am Mittwoch: Betriebsausflug (Schnitzel)" Aha. Ich hatte anscheinend Schnitzel bestellt.

Es kam dann per Mail die Tage nochmal ein Reminder, dass der Bus früh um 7:45 Uhr an der Ecke stünde. Das Wichtigste wusste ich also, und so stieg ich heute früh in den Bus an der Ecke. Aber wo ging es denn eigentlich hin?

Naja, fragen brauch ich da jetzt nicht, das ist ja voll peinlich. Ich glaube, ich hatte was gehört von Bayreuth? Wir fuhren bald auf die A9, also damit könnte ich durchaus richtig liegen.

Tatsächlich landeten wir eine Stunde später in Bayreuth bei der Brauerei Maisel. Jetzt fiel es mir auch wieder ein: War nicht von einer Bierverköstigung die Rede gewesen? Au, das ist ja mal ein geiler Event! Da war ich aber begeistert!

Als wir alle vollständig angekommen waren, musste jeder ein Los ziehen. Auf meinem Los stand drauf "Katakomben 1". Demnach wurden 4 Gruppen gebildet, 2 Gruppen bekamen eine Bierkutscher-Führung und 2 Gruppen eine Führung durch die Katakomben. Ich war in der Katakombengruppe und stieg zusammen mit den anderen auf einer engen Treppe in den Keller.

Rundum ist das in Bayreuth wie in Nürnberg auch: Im Mittelalter wurden zuerst unter den einzelnen Häusern und schließlich unter der ganzen Stadt Keller gegraben, die als Vorratskammern dienten. Der Sandstein unter den Häusern wurde also einfach ausgeschnitten und diente dann zum Bau von weiteren Häusern. Die so entstandenen Keller waren bald alle miteinander verbunden, sodass die ganze Bayreuther Altstadt unterkellert war. Da wurden die Vorräte gelagert oder auch bei Belagerung durch einige Geheimgänge die Stadt verlassen und mit neuen Nahrungsmitteln beliefert.

Im 2. Weltkrieg wurden die Keller dann - wie in Nürnberg auch - als Bunker benutzt. Weil dort auch gleich das Klinikum nicht weit weg war, wurden in den Kellern Betten und Krankenlager aufgestellt. Es war da also eine richtige Krankenhausabteilung, andauernd waren auch die Ärzte im Keller unterwegs. Es soll während einer Bombennacht sogar eine Amputation da unten durchgeführt worden sein und eine Geburt stattgefunden haben, beides erfolgreich.

Die Keller sind allerdings natürlich feucht und klamm und es ist ständig kalt. Also das müssen da im Krieg echt fürchterliche Zustände gewesen sein . Ich glaub, das können wir heutzutage nicht einmal mehr erahnen .

Es wurden dann im Krieg auch ein großer Teil der Keller verschüttet und teils auch durch den Main geflutet. Aber dieser Teil hier, in dem wir waren, ist bis heute intakt.

Die Brauerei Maisel produzierte dort ihr Bier. Die Hefe im Bier braucht nämlich eine recht niedrige Temperatur, sonst klappt das mit dem Gärprozess nicht. So konnte früher das Bier nur im Winter gebraut werden und dank der Keller, in denen es etwas länger kühl war, dann auch bis ins Frühjahr hinein.

Wir hörten also eine kleine Geschichte über die Entstehung von Bier. Das Bierbrauen wurde bereits im alten Mesopotamien entdeckt, als man dort altes, hart gewordenes Brot in Wasser einweichte. Das eingeweichte Brot hat man wohl mal vergessen und später festgestellt, dass es vergoren war. Dieser Mantsch gilt als das erste Bier.

In Ägypten hat man das dann fortgeführt und weiter entwickelt. An einer alten ägyptischen Grabstätte eines Biermeisters war gezeichnet worden, was der Verstorbene zu Lebzeiten gemacht hat: Bier gebraut. Die Zeichnung war hier in die Keller an der Wand übertragen worden. Mensch, das klingt doch gar nicht so schwer, weil ich selber hab das auch schon mal probiert, Bier zu brauen, und scheiterte schon an der Vorbereitung, weil man jeden Topf und jeden Tiegel abkochen und desinfizieren muss, damit nur keine falschen Bakterien den Gärprozess verunreinigen. Die Ägypter buken also einfach nur ein paar "Bierbrote" und weichten das mit Wasser durch?

Die industrielle Verarbeitung im 20. Jahrhundert erfolgte dann durch derlei Maschinen und Gerätschaften.


Die Bayreuther Bierbrauerei wurde dann zu einer der ersten Aktiengesellschaften umfirmiert. Die Aktien waren ganz kunstvoll gestaltet, sodass sie die Aktionäre bei sich zuhause in Bilderrahmen im Gästezimmer aufhängen konnten, halt so zum Angeben vor den Gästen, die dann auch gleich Aktien kaufen wollten. Heutzutage sind allerdings wieder 98% der Aktien im Privatbesitz eines Nachkommen der Familie Maisel und der behält sie. Man kann sie also leider nicht an der Börse kaufen, denn das hätt ich doch nun echt interessant gefunden .

In dem Keller war es ganz schön kühl. Letzte Woche hatte es noch fast 30 Grad. Zum Glück hatte ich mir frühmorgens noch einen Pulli unter dem Hoody angezogen, ich wollte fast schon nur ein T-Shirt anziehen! Sogar mit dem Pulli und dem Hoody fror es mich bald richtig übel und ich war dann froh, als wir wieder an die Oberfläche stiegen.

Dort kehrten wir dann ein in die Gastwirtschaft der Brauerei und bekamen ein Bier. Mensch, ewig schade: Ich musste dann später, wenn wir wieder im Betrieb ankommen würden, von dort aus noch mit dem Auto heim fahren. Eigentlich hab ich ja das Motto, wirklich gar nichts zu trinken, so lang ich noch fahren muss. Dieses eine Freibier zum Mittagessen genehmigte ich mir dann aber doch. Es hätte noch so gute, weitere Sorten zu probieren gegeben, die hab ich mir dann verkniffen, schade.

Nach dem Essen hätten wir noch zwei Stunden Zeit gehabt für eine kleine Stadtbesichtigung oder sonstige schöne Sachen, aber leider hatte es den ganzen Tag schon geregnet und es war ordentlich kalt. In der Gaststätte war schon geheizt.

Guckt mal, was der Kollege für einen neckisch-nerdischen Regenschirm hat: Space Invaders! Der stand dann im Eck zum Trocknen.

Wir verzichteten auf die Stadtbesichtigung und blieben in der Wirtschaft. Um 15:30 Uhr gings dann zurück zum Bus. Der parkte vor diesem Haus. Ja guckt mal, die Frida Kahlo!

Im strömenden Regen wurden wir also zurück nach Nürnberg gefahren. Da sind wir grad an der Stelle, an der sich die Autobahn teilt und um den Berg fährt, wir kommen nur aus der anderen Richtung. Vor Nürnberg war dann auch noch ein echt fetter Stau und wir brauchten ewig, bis wir endlich zuhause waren. Aber jetzt bin ich daheim, der Tag ist rum, schön war's .

Montag, 9. September 2024

heimgekommen

Die ganze Nacht regnete es durch. Was heißt "regnen", es prasselte gegen das Autodach derartig laut, dass ich wirklich nicht schlafen konnte. Selbst mit Ohropax war es noch voll laut, eiiin Lärm. Gegen Morgen wurde der Regen leichter. Ich schlief endlich ein und pennte bis mittags. Da guckte ich aus dem Fenster: Ingo war schon gefahren - und hatte natürlich seinen Pavillon mitgenommen. So stand mein Camping-Stuhl, das Fahrrad und das Wägala voll in der Pampa und waren patschnass geworden. Ich schmiss mal alles in den Laderaum. Zuhaus stellte ich das Wägala dann in den Schuppen auf der Ranch zum Trocknen. Es war echt klitschnass und würde mir ja sonst schimmeln.

Aber erst mal frühstückte ich noch chillig. Dann entsorgte ich meinen Jauche-Kanister im Dixihäuschen, denn da stand schon so ein orangener Kloakenwagen von der Stadt mit 2 Kerlen drin, die warteten nur noch drauf, die Dixihäuschen abräumen zu können. Also schnell noch ausnutzen, so lange sie noch da standen.

Ich machte mir noch nen Kaffee und surfte ein bisschen auf dem Laptop. Vorn am Eck tauchte der ADAC auf, da kam anscheinend einer nicht mehr von selber weg. Die neben mir fuhren jetzt, da war die ganze Seite leer. Nur gegenüber stand noch einer, war noch nicht mal von seinen Klötzen runtergerollt. Wir beide waren die Letzten. Naja, da machte ich mich auf und fuhr halt nun los.

So ohne Mediaval ist das Selb ja ein total verschlafenes Städtchen. An jeder Ecke stehen überdimensionale Teekannen, weil Porzellan scheint das einzige zu sein, was hier läuft. Es war Montag, eigentlich ein Werktag und da sollte man doch überall Leute sehen, aber nix ist da, grad mal zwei alte Frauen sah ich spazieren gehen. Nein, da wollte ich nicht wohnen. Ich fuhr den letzten Kreisverkehr um die letzte Teekanne und dann ab auf die Autobahn.

Es hatte recht abgekühlt. Die Wolken hingen tief und ab und zu regnete es. Finster war der Tag, zeitweise fuhr ich dann schon mit Licht. Die Bäume sind auch längst nicht mehr ganz so grün und zwischendrin zeigen sich schon deutlich gelbe Blätter. Jetzt kommt der Herbst .

Es war ein wunderschöner Sommer gewesen, wie aus dem Bilderbuch, und ich hatte eine Menge toller Festivals erlebt; jetzt war ich echt mal "satt". Kommendes Wochenende ist mal kein Festival und darum bin ich grad eigentlich ganz froh . Da hab ich anscheinend meinen Corona-Rappel nun endlich ausgelebt und alle Feten nachgeholt, die es damals nicht gab.

Festival Mediaval am Sonntag

Ich schlief heute echt gut. Als ich zum 1. Mal aufwachte und dachte, es sei noch früh am Morgen und ich dreh mich jetzt nochmal um, erkannte ich mit einem Blick auf den Wecker: Es war schon halbzwölf! Vor lauter Schreck drehte ich mich gleich nochmal rum und schlief noch ne Runde .
Auch der Ingo schlief lang. Sein Auto sah so abgeschlossen aus und ich dachte, er sei vielleicht schon oben am Goldberg, da krabbelte er gegen 14 Uhr erst mal aus dem Bett raus als ich noch beim Frühstücken war.

Nun aber los, Mann! Das Programm geht heute nur bis zehne, also lass uns mitnehmen, was noch geht!

Da radelte ich rauf zum Goldberg und schlenderte erst mal noch über den Markt.

"Gibt es jetzt heute endlich Lauchsuppe?" fragte ich am Gasthaus "Bauchvoll". "Nein, gestern gab es Lauchsuppe, aber nur bis 17:30 Uhr".
Vorgestern hatte ich schon gefragt, da hieß es: "Morgen gibt es Lauchsuppe."
Gestern hatte ich gefragt, da hieß es: "Es gab heute schon Lauchsuppe, aber sie ist jetzt alle."
Und heute gab's wieder gar keine Lauchsuppe mehr und der sagte ernsthaft: "Nächstes Jahr gibt es wieder Lauchsuppe."
Das ist gemein!

Da guckt mal, die Füchse, wie teuer sie geworden sind. Als ich mir vor Jahren einen Fuchs für meinen Hut kaufte, kriegte ich 3 Fuchsgesichter für insgesamt 5 €. Jetzt kostet eines schon 8 €.

Auf der Schlossbühne spielte grad ne Band, das war aber nur so ne Folkband, gefiel mir nicht.

Ich schlenderte runter zum Hafenviertel. Da gabs ganze Kokosnüsse mit Piratenbrause.

Ich guckte mir dann mal im Zelt der Begegnung so eine Veranstaltung an von zwei Quäkern. Die boten die innere Erleuchtung an und hielten mit ein paar Teilnehmern ihres Vortrags hierfür eine halbe Stunde stille Andacht. Ich sah ihnen dabei zu.
Schade, dass eigentlich sämtliche Religionen immer nur so einen diffusen Gefühls-Scheiß bewirken: Liebe, Geknuddel, innere Erleuchtung, Gefühle der Einigkeit mit dem Universum, blablabla - kurzum nix Greifbares, nix Zielführendes, alles nur dusseliger Stimmungs-Mist, den man sich auch mittels eines guten Joints geben kann. Das soll dann was Göttliches sein? Warum gibt's da nicht auch mal was Konkretes, z.B. "die nächste Pandemie startet am x.x.xx und besser ist es, sich impfen zu lassen bzw. sich nicht impfen zu lassen (je nachdem) oder für die Zeit das Land zu verlassen, und am y.y.yy ist alles vorbei und dann kann man wieder kommen". Das wär mal ne Ansage, etwas, was einem vielleicht auch wirklich was nützt. Aber nein, immer nur so ein hohles Gefühlsgedussel, Ringelpietz mit Händchenhalten, nur Dusselquatsch ist es, was dabei raus kommt . Enttäuschend, wie immer, aber ich guck mir sowas immer wieder an, weil irgendwann muss doch endlich mal was Gescheites kommen, oder? Wider besseren Wissens: Ich mag's halt einfach nicht einsehen, dass das alles wirklich nur Bockmist ist und tatsächlich nix dahinter steckt .

Unten auf der Burgbühne wären gerade noch die Streuner aufgetreten, aber die hatte ich verpasst.

Ein Bier wäre nicht schlecht. Aber erst mal Platz schaffen, damit wieder was reingeht. Ich ging extra hinter zum Toilettenwagen, weil ich dachte, da käme ich eher dran. Ja, von wegen! Da steh ich ja wieder gut xxx Minuten! Also nee, das könnt ihr mal ganz schnell vergessen! Ich hatte ein Mittelalterkleid an mit einem langen, weiten Rock. Damit hockte ich mich über den nächste Gulli, breitete schön den Rock um mich und den Gulli aus und strullerte da in aller Öffentlichkeit vor allen Leuten einfach rein, ohne dass es wem überhaupt auffiel .

Schnell, ein neues Bier und dann aber ab auf die Schlossbühne, da stand mein Wägala und meine Obstkiste - die Base.

Langsam wurde es recht voll, da oben. Das war ja jetzt auch die letzte Band, die spielen würde und alles Volk sammelte sich da nochmal. Versengold machten nochmal gut Stimmung und ich tanzte und hüpfte.


Da standen wir vor der Taverne und gaben uns noch einen Kirschmet.

"Ich glaub, ich hab einen Tropfen gespürt" sagte ich. Also nur gaaanz leicht, aber ich glaub, es fängt zu regnen an. Das Konzert war soeben zu Ende und der Veranstalter, Blacky, hielt grad noch eine Ansprache, da fing es an zu tröpfeln. Es tröpfelte bald stärker, und dann blitzte und donnerte es und haute auf einmal richtig fett die Brühe runter. Wir standen noch unter dem Dach der Taverne. Ein Edelmann im Brokatgewand neben mir sagte, seine App habe den Regen gemeldet, es haut jetzt noch runter, aber dann hörte es auf. Es sei eine Pause von 15 Minuten und dann ginge es nochmal los und hörte dann nicht mehr auf. Diese Pause mussten wir erwischen!

Die Leute waren schon alle geflüchtet, aber der Ingo und noch so ein Verrückter rannten voll raus, sie hätten ja regenfeste Mittelaltermäntel an, meinten sie. Ich auch, aber ich blieb lieber unter dem Dach der Taverne. Dort zog ich mich um, also Rock weg, Hose an und zurrte die Plane auf dem Wägala fest.

Jetzt hatte der Regen nachgelassen und ich lief los. Tatsächlich hörte es bald ganz auf, nur noch einzelne Tropfen fielen von den Bäumen - das war die versprochene "Pause".

Ich radelte wie der Teufel. Bald hatte ich den Feldweg erreicht, der war voller Pfützen. Natürlich hatte ich längst nasse Füße, strampelte aber mit meinem Gespann tapfer weiter durch die Nacht. Dann konnte ich nicht mehr, der Weg wurde zu steil, ich musste absteigen und schieben. Ich keuchte durch den Matsch die Steigung hoch, war dann endlich oben, da war der Campingplatz, ich sah das Naglfar, den Pavillon und nix wie drunter! Die "Pause" reichte sogar noch, das Wägala abzuladen und den Krempel ins Naglfar zu schaffen.

Ich war grad drin, da hörte ich den Ingo kommen. Der hatte es also auch noch geschafft. Keine 2 Minuten danach fing es an! Es regnete und prasselte nur so aufs Naglfar runter. Das soll nun - lt. der App des Edelmanns - heute nicht mehr aufhören. Aber wir hatten's ja geschafft!

Was für ein super Timing, so ein schönes Festival, bis zum Schluss hielt das Wetter, und jetzt kann von mir aus die Welt unter gehen.