Sonntag, 17. Juni 2012

Afrika-Festival

Da war ich also gestern schon um 7 Uhr abends zuhaus und guckte dumm. Ich wollt noch irgendwas erleben! Wo waren denn die anderen? War heut nicht irgendwie auch so ein Punker-Picknick? Als ich auf Facebook nachkramte, stellte ich fest, dass das schon nachmittags um 14 Uhr angefangen hatte, also war das mit Sicherheit schon vorbei und die Teilnehmer konnteste mittlerweile garantiert komplett vergessen.

Der Klaus brachte mir dann die rettende Idee, nämlich dass unter der Maxi-Brücke am Wiesengrund derzeit das Afrika-Festival läuft. Also radelte ich da noch hin.

Mei, da war ja total die Party! Ein Haufen Stände gabs. Da verkauften die keine Wackeldackel, sondern Wackelschildkröten.

Direkt unter der Brücke stand eine Bühne und drauf spielte ne Band. Mir wurde aber nicht ganz klar, ob die da Karaoke machen und wer denn jetzt die Band ist und wer nur aus dem Publikum hoch gekrabbelt war und ein Mikro erwischt hatte, denn irgendwie schrieen die alle planlos in die Runde - oder ich hab nicht den rechten Sinn für afrikanische Musik?

An einem Stand hing dieser beschnitzte Rinderskull. Hey, das sieht ja cool aus, da auch noch ein Haufen Muster in die Knochen zu schnitzen!

...und da sah ich ihn: den offensichtlich letzten, noch stehenden Teilnehmer des mittäglichen Punker-Picknicks! Schwer wankend stand der Ino an einem Stand. Da schlich ich mich von hinten an, hielt ihm die Kamera vor's Gesicht und drückte ab. Ich hab ihn tatsächlich erwischt, als er sich erschrocken umdrehte: was für ein Blick, haha!

Bald drauf fand ich auch "Familie Knuddelsue" und auch den Armin, der deutlich bedüdelt erzählte, dass seine Frau grad in Serbien sei. Er ist aber noch mit ihr zusammen. Ui, das wundert mich!

So recht passte das Afrika-Festival jetzt nicht zu meinem Mittelalter-Feeling, also machte ich mich dann so gegen Mitternacht wieder auf den Heimweg. Immerhin bin ich ja krank und möchte mich noch schonen.

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