Mein Ticket für Metallica & Slayer & Anthrax & Megadeth in Gelsenkirchen lag heut im Briefkasten. Das ist ja auch witzig, hey: Kein Einschreiben, keine persönliche Zustellung! Das lag einfach in einem Umschlag im normalen Briefkasten und jeder Depp hätte es rausfingern können.
Um 15 Uhr hatte ich heute einen Termin beim Robbi, sein Internet wieder instand zu setzen. Er hatte nun nämlich in der Aldi-Filiale 15 € gezahlt und es geht immer noch nicht. Außerdem steht da immer "Tagesflat", dabei wollte er doch eine Monatsflat! Also rödelte ich mit der U-Bahn nach Röthenbach. Weil heute - am Sonntag - der Bus von dort nach Stein ungefähr alle dreiviertel-Stunde mal abfuhr, lief ich halt den Rest des Weges gar.
Beim Robbi angekommen, überprüfte ich die Sachlage. Da stand: "Ihr Guthaben beträgt derzeit 0,06 €" "Das kann doch nicht sein!" meinte der Robbi "ich habe 15 € gezahlt!" "Wo hast du denn den Kassenzettel?" fragte ich erst mal. Hoffentlich hatte er den Kassenzettel noch! Tatsächlich: Nach einiger Kramerei fand der Robbi den richtigen Kassenzettel und verkündete stolz, dass er sich nämlich alles aufhebt. "Schau, da steht nun eine Nummer" zeigte ich ihm "und die tragen wir in dieses Feld hier ein... dann auf abschicken klicken" ...und siehe da, nach einiger Wartezeit zeigte der an, dass das Guthaben nun 15,06 € machte.
"Den Zettel heb ich mir jetzt gleich besonders gut auf" meinte der Robbi.
"Wieso das denn?" fragte ich erstaunt.
"Damit ich die Nummer nicht vergess" erklärte er.
Oh mei! "Aber du kriegst doch bei jeder Einzahlung eine neue Nummer!" sagte ich.
Ach so?!
Ja dann!
Oh mei.
Robbi gab dann auch zu, dass er glaubt, dass er im Verbindungsmanager ein bisschen umeinander geklickt hatte und er glaubt, er war es selber, der auf "Tagesflat" umgestellt hat. Ja, dann ist Sense mit Gutschrift, weil dann hat der jeden Tag die Flatgebühr von 1,99 abgebucht und nach 7 Tagen war Robbis Guthaben von 15 € aufgebraucht.
"Wozu braucht man denn eine Tagesflatrate?" fragte der Robbi verärgert.
"Naja, es gibt Leute, die gehen nur alle paar Tage mal online, weil sie den Stick unterwegs benutzen und wenn sie nur 2 Tage im Monat online gehen, dann brauchen sie auch keine Monatsflatrate." erklärte ich. Ei, das leuchtete dem Robbi ein.
So hab ich heut wieder mal jemanden gescheiter gemacht...
Sonntag, 27. Februar 2011
Robbi goes online, Episode 3
KV Konzert
Im KV war ein Punkkonzert.
Ino war noch besoffen vom Vortag. Aber immerhin schaffte er es nun, am 2. Tag auch noch auf den Beinen zu stehen, denn sonst hat er ja immer 3 Tage Kater, nur weil er 1 x säuft.
Luxus Lutz verkaufte Buttons und Toasts. Letztere quetschte er derartig ins Waffeleisen, dass sie ganz platt waren. Noch ne Olive drauf: fertig. "Magst eins?" fragte er, aber nein danke, weil ich mach grad Diät und ich hab heut schon was gegessen und überhaupt, hihi...
Die erste Band war nun nicht so das Wahre, aber Lunger und Chris pogten trotzdem drauf rum.
Dann kam plötzlich Ino daher und meinte, er sei jetzt auf einmal derartig besoffen, er müsse unbedingt heim, er hält's nicht mehr aus. Auch Kotzen brachte ihm keine Erleichterung, also verließen wir die Location. Dem Ino gings wirklich nicht gut, er torkelte sogar (das kenn ich gar nicht von ihm).
In der U-Bahn-Station kam der Boden auf ihn zu und die Gleise schwanken und die Decke kam runter - weia.
Kaum waren wir in der U-Bahn, stach gleich eine Horde Kontrolleure auf uns zu, aber wir hatten alle brav ne Mobi-Card, haha.
P.S.: Die restlichen Pics von diesem Event findet ihr auf meinem MySpace-Account unter Fotos/KV 26.02.2011
Nachtrag: Die Kamera ist vielleicht Scheiße! Was für miese Bilder: entweder total überbelichtet oder viel zu dunkel! Also jetzt reichts mir wirklich! Ich bestell mir meine alte wieder!
Kaffee in the City
Heute ist schon mein Mantel angekommen, den ich mir vom Xtra-X bestellt hab. Leider ist er ne Nummer zu groß. Also schick ich ihn am Montag wieder zurück und tausch ihn um. Schade.
Als die Renate und ich zum Cafe vor gingen, stand da ein LKW von der Spedition herum. Mei, jetzt verfolgt mich die Arbeit schon am Wochenende!
Da saßen wir und tratschten. Als das Cafe um 16 Uhr zu machte, gingen wir noch in die Stadt und tratschten da weiter.
Renate und ich guckten ins Brown Sugar, aber da hatten sie grad wieder so ne ätzende Fußballsession: Mann, wie nervig, da kann man ja echt nicht mehr rein gehen!
Irgendwann latschte ich dann Richtung Heimat, guckte noch am Irish Castle vorbei, aber da war auch nix los. Ich spazierte grad so durch Gostenhof, da klingelte mein Handy. Die Co war dran und fragte, ob ich ins KV kommen würde. Au ja! Ich wusste grad eh nicht, was ich mit dem Tag noch anfangen sollte...
Samstag, 26. Februar 2011
wieder ne Woche geschafft
...ohne rausgeschmissen zu werden. Die Spannung steigt für den Montag, denn das ist der Monatsletzte und ein günstiger Beendigungstag.
Die Chefin war gestern und heute nicht da, denn sie hatte Urlaub. Meine Güte, war das ein entspanntes und schönes Arbeiten! Das war ja sogar richtig lustig!
Dem Fliegenden Holländer hab ich nun endlich seinen Bauch-Verband abgenommen. Die Wunde ist ja gut verheilt und es wird sich nichts mehr infizieren ...wenn er's sich nicht wieder aufbeißt, aber das hoff ich mal nicht.
Meine Fingernägel hab ich heute neu modelliert. Das wird immer besser, ich bin begeistert. Mei, da frag ich mich echt, wozu da manche Mädels sauteuere Kurse machen, die 1000 € und mehr kosten: Das ist doch nun echt ganz einfach! Wenn ich so weiter mach, dann kann ich bald sogar unlackierte Naturnägel machen.
Mittwoch, 23. Februar 2011
U-Bahn-fahrender Holländer
Um 11 Uhr hatten wir heut einen Termin beim Tierarzt: die OP-Fäden ziehen lassen. Das ging ganz schnell *rupf rupf rupf*. Die Wunde war schön verheilt, es hatten sich keine Verhärtungen gebildet und alles war in bester Ordnung. Heimwärts fuhren wir mit der U-Bahn. Eine U-Bahn hatte der Fliegende Holländer noch nie in seinem Leben gesehen. Dem bleibt aber auch nichts erspart, hm? Jetzt sind wir wieder zuhause und der Holländer grunzt und schnurrt zufrieden.
Montag, 21. Februar 2011
Chris und ich (wieder mal) beim Griechen
Der Chris hat ein neues Handy. Es ist fast so schön wie dem Klaus seins, findet der Chris, und drum fragte er auch gleich, ob ich irgendwas mit einem Barcode in der Tasche hab. Ja: Ich hatte eine Dose Hustenbonbons dabei! Also tüftelte der Chris auf seinem Handy herum bis er den Barcode-Scanner gefunden hatte und scannte meine Hustenbonbons ein. Diesmal ergab es KEINE Winterreifen für den Honda Civic, auch nicht für den Toyota, sondern es ergab tatsächlich ... Hustenbonbons! Chris war ganz stolz.
Um die Probe aufs Exempel zu machen, trieb Chris jetzt tatsächlich auch noch eine Colaflasche auf. Aber siehe da: Auch die erkannte sein Scanner in kürzester Zeit. Da freute er sich gescheit, der Chris.
Ja mei: Ob seiner länger ist als dem Klaus seiner, wissen wir nicht, aber immerhin ist sein Handy korrekter!
Männer...!
Einen Musicspy hat das Handy auch. Ich spielte irgendeinen Song ab und das erkannte es auch innerhalb weniger Sekunden. Ich kann trotzdem nicht verstehen, warum man alle paar Monate ein neues Handy braucht. Ich bin froh, dass ich mit meinem alten Handy klar komme und das behalt ich auch, so lang es funzt. Und diese fingernägelfeindlichen Datschdisplays kann ich eh net leiden.
Sonntag, 20. Februar 2011
Literaturgruppe
Die Renate war heut nur ganz kurz da, und wir gingen nicht einmal auf Kaffeetrinken. Aber mein Geschenk wurde ich wenigstens los .
Da ging ich halt dann allein in die Literaturgruppe.
Unser Thema für dieses Mal wäre "Glück" gewesen, aber ich war die letzte Zeit so stressig drauf, dass mir nichts eingefallen ist, schon gar nicht zu "Glück". Bevor ich dann irgendeinen Scheiß zusammen dichtete, textete ich lieber gar nix. Renate hatte allerdings 2 Gedichte zum Thema, die sie mir mit gab. Also las ich halt Renates Texte vor, die fanden auch ganz gut Anklang. Ich hab schon festgestellt, dass ich unheimlich gut vorlesen/vortragen kann, wenn es nicht meine eigenen Texte sind, die ich les .
Übrigens: Ich war vorgestern im Solarium - das erste Mal seit... ach, bestimmt schon eineinhalb Jahren! Drum bin ich a bissi rot im Gesicht.
Samstag, 19. Februar 2011
endlich Wochenende!
Auch diesen Freitag und diese Woche habe ich nun in der Arbeit überlebt. Wart ich noch mal die nächste Woche ab und dann fahr ich die Katastrophenstimmung wieder ein wenig runter.
Wenn ich schon noch keine Frühlings-Jacke find, dann kaufte ich mir wenigstens heute ein Paar Schuhe. Leider kann ich sie momentan erst noch zuhaus anziehen, weil es draußen zu kalt ist. Heute schneit es sogar wieder ein wenig...
Die Renate hat morgen Geburtstag. Das weiß ich nun schon seit Jahrzehnten. Letzte Woche ist mir dann auch eingefallen, dass ich vielleicht mal ein Geschenk kaufen sollte, und heute abends in der Arbeit ist mir dann endlich eingefallen, dass ich nun echt schaun sollte, wo ich bis morgen ein Geschenk herkrieg! Zum Glück wurde ich mit der Arbeit heut recht bald fertig und konnte schon um kurz nach 9 gehen. Ich kam zum Bahnhof als dort die Drogerie Müller noch offen hatte. Da kaufte ich dann noch Badesalz und Bodybutter, Mon Cheri und dieses niedliche Mammut.
Die OP-Wunde vom Fliegenden Holländer verheilt sehr schön. Es sabbt nicht, es ist nichts entzündet, es wächst sogar schon das Fell nach. Am Mittwoch muss ich wieder in die Tierklinik, denn da werden dann die Fäden gezogen.
Donnerstag, 17. Februar 2011
1 x Aspirin, bitte
...für die Chefin, die hatte heut schon wieder Kopfweh. Das mag ja daran gelegen haben, dass wegen Wartungsarbeiten die Systeme eine halbe Stunde ausfielen. Allenfalls war sie den ganzen Tag mit eiiiner miesen Laune über ihrer Arbeit gesessen und hat zu mir nur das Nötigste gesagt (aber zur Nicki sagte sie auch nicht recht viel mehr). Drum denk ich ja, dass sie beleidigt ist.
Mir dagegen ging's heut recht gut, zumal die Geschichte von gestern nun im Lager die Runde macht und ich mehrere Glückwünsche zu meinem gestrigen Auftritt entgegen nehmen durfte. Die Nicki erzählte dem Staplerfahrer: "...da sagte die Chefin: 'Ich schrei Sie doch jetzt gar nicht an' und sie (=ich) sagte: 'Nein, aber ICH schrei SIE jetzt an!' Das ist doch so ziemlich das Peinlichste, was einem Chef passieren kann, oder?" Das Geschrei war bis auf den Gang zu hören, wo der aus dem Büro geflüchtete Vorarbeiter stand und es sich zusammen mit ein paar anderen Lagerarbeitern anhörte. Der Spitzname unter den Lagerarbeitern für die Chefin lautet "das Veich" - ein Mischbegriff aus Fake und Vieh - und ich habe jetzt den ehrenwerten Titel "Veich-Killa" . Das amüsiert mich ja überaus, aber ich denke, das schlägt sicherlich noch üble Wellen. Das ist mir jetzt aber auch schon wurscht, weil meine Sicherung ist gestern einfach durchgebrannt und jetzt ist sie halt draußen, peng. Nach mir die Sintflut!
Zuletzt lacht garantiert die Chefin, aber jetzt lach erst mal ich.
Ziel 2 erreicht: Ablauf der Mobi-Card
Es ist recht kalt und so mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren ist nicht wirklich lustig, besonders bezüglich des Nachhausewegs in der Nacht um 10. Da ja die letzten Tage auch keine gröberen Fehler meinerseits aufgeploppt sind und es eigentlich relativ ruhig um mich war, da dachte ich: "Ich riskier's!" und kaufte mir heute eine neue Mobi-Card. Sie gilt bis zum 19.03.2011.
Gegen halbsechs abends fing die Chefin schon an, sie hätte Kopfweh. Kurz danach fragte sie in die Runde, ob jemand für sie ein Aspirin hätte. Zusehends verschlechterte sich ihre Laune und sie ließ sich wieder mal voll die Bissgurk'n raushängen. Ich weiß gar nicht mehr, um was es letztendlich ging und warum sie mich wieder anpisste, auf jeden Fall platzte mir der Kragen und ich brüllte sie an, dass ich diesen garstigen Ton hier andauernd einfach nicht mehr aushalt! Die Chefin hielt energisch dagegen und ich brüllte nur noch mehr zurück. Da brüllten wir uns gegenseitig an und fetzten uns ordentlich... Den Lagervorarbeiter, der zufällig daneben saß, hat's ganz gerissen. Irgendwie hat der sich dann in Luft aufgelöst, denn ich hab gar nicht mitgekriegt, wie er aus dem Raum verschwunden ist.
Die Chefin meinte dann, warum ich das jetzt erst sag und sie hätte doch bereits beim Vorstellungsgespräch gesagt, dass hier jeder gleich sagen soll, wenn ihm was nicht passt. Ja freilich: Ich geh dann gleich am 2. Tag hin zum Chef und sag: "Übrigens: das und das passt mir hier nicht!" Von was träumt denn die in der Nacht? "Was glauben denn Sie, was ich von dem Vorstellungsgespräch noch weiß?" donnerte ich dagegen: "Da ist man aufgeregt und hat nichts anderes im Kopf als einen guten Eindruck zu machen, damit man die Stelle kriegt. Sie glauben doch nicht, dass ich nur 5 Minuten danach noch 1 Wort daraus noch wusste?! Muss man Ihnen das erst sagen? Können Sie sich so etwas nicht von selber denken? Dann versetzen Sie sich doch ganz allgemein einmal etwas mehr in Ihr Gegenüber, dann werden Sie auch besser verstanden!"
Nach einer Weile hatten wir dann die Fronten geklärt und uns beide wieder beruhigt. Als sie ging, verabschiedete sie sich ganz freundlich mit "bis morgen". Ja gut, wenn das nun ein Nachspiel hat und sie mich an die Luft setzt, ist es mir jetzt auch schon wurscht. Die Renate hat schon gesagt, notfalls kauft sie mir die Mobi-Card dann halt ab.
Mittwoch, 16. Februar 2011
Mozarella Firefox
Es hat nun endlich Frühling zu werden. Um da etwas nachzuhelfen, wollte ich heute in die Stadt gehen und mir eine neue Jacke für etwas mildere Wetterlagen kaufen. Drum stand ich heute extra früh auf, nämlich schon um halbelf. Leider gibt es in der Stadt noch keine Frühlingskollektion, zumindest keine Frühlings-Jacken. Da hab ich wenigstens diese armeegrüne Fleece-Jacke mitgenommen, die war reduziert.
Dem Holli seine Wunde ist ganz heiß. Naja, da arbeitet der kleine Katzenkörper: Ich hoff, dass das anständig heilt. Gut tut ihm das sichtlich nicht, denn gelegentlich versucht er, sich an der Stelle zu putzen und zuckt umeinander, aber ich hab ihm einen dicken Verband um den Bauch gebunden, damit er sich's nicht aufbeißen oder infizieren kann.
Robbi goes online: first-level-support
Um 1 in der Nacht rief der Robbi an. Er kam wieder mal nicht in seine eMails rein, weil da heißt es: "Sie sind im Offline-Modus" "Ja, dann gehst du jetzt mal in den Online-Modus, nämlich gehst du auf 'Datei' ... siehste doch, da oben links." gab ich Support. Nein, Robbi wusste nicht, was ich meinte. "Na, guck doch mal am Bildschirm ganz oben ins linke Eck ...und was steht jetzt da?" fragte ich. "Mozarella Firefox" meinte der Robbi. Soso: Mozarella Firefox steht da? *sich voll weglach*Nach einigem Gepfriemel, Abgestürze und Problembericht-NICHT-Versenderei kamen wir dann endlich im Verbindungsmanager an und Robbi meinte dann nach einer längeren Weile Ladezeit: "Jetzt kommt endlich was! ... äh ...: 'Ihr Guthaben reicht nicht aus, bitte füllen Sie Ihr Prepaid-Konto auf'" Hmmm, tja, Robbi! Keine Arme, keine Kekse - keine Kohle, keine eMails.
Montag, 14. Februar 2011
Ziel 2 (bald) erreicht: Ablauf meiner Mobi-Card
Letzten Donnerstag hat der Staplerfahrer der Chefin irgendeinen Ton hingefahren, der dieser gehörig die Nase hochgestiegen ist und so meinte sie höchst angefressen, das ließe sie sich nicht mehr bieten und sie schreibe jetzt eine Mail an den Personalchef. Sie tippte eine Weile ziemlich heftig, prügelte dann regelrecht auf die Enter-Taste und meinte: "So. Die Mail ist raus!" Die Nicki, die mit dem Staplerfahrer liiert ist, saß daneben und sagte nichts. Allerdings gab es dann weiterhin ein Gezeter und heute äußerte die Chefin gegenüber der Nicki, dass sie überhaupt keine Mail an den Personalchef geschrieben habe, sondern nur die Nicki testen wollte, wie sie reagiert. Ja, was sind denn bitte das für Methoden?
Da eröffnet sich für mich vor allem die Frage: Wie weit kann ich denn überhaupt ernst nehmen, was die gute Frau sagt, z.B. dass ich mit meinen Haufen Fehlern "nicht mehr tragbar" sei? ...zumal die Staplerfahrer-Geschichte ja momentan augenscheinlich das Hauptinteresse der Chefin zu sein scheint und ich mit meinen Fehlern offenbar ganz unwichtig geworden bin?
Whisky-Tasting
Heut war dann mal wieder reguläres Whisky-Tasting im Irish Castle. Diesmal war es wieder mehr nach meinem Geschmack:
Fettercairn "Fior", Original, 42%, €49,90/Flasche
Tamdhu 1994/2010, 16 years, Chiefain's Choice, Oloroso Sherry Butt, 53,7%
€73,00/Flasche
Bruichladdich 1998/2008, 19 years, Chieftain's Choice, Hogshead, 50%,
€89,00/Flasche
Arran "Machrie Moor", peated, 46%, €47,90/Flasche
Bunnahabhaibn 1997/2010, 12 years, Chieftain's Choice, Hogshead, 50,5%,
€64,00/Flasche
Trotzdem: Ich glaub, ich sollt mal wieder was anderes unternehmen als Whisky zu tasten...
Samstag, 12. Februar 2011
alles mögliche
Die Renate kam heut ganz aufgeregt daher und klingelte mich aus dem Bett: Im Waschkeller haben sie das Putzmittel geklaut! Was? Das kann doch nicht sein, da ist doch gar kein Alkohol drin, das kann man doch nicht saufen!? Also echt schlimm, hier muss man ja nun wirklich alles annageln und festketten.
Weil die Renate heut keine Zeit hatte, gingen wir nicht mal auf Kaffee trinken. Naja, mach ich mal ein chilliges Wochenende zuhause, tut mir auch mal ganz gut.
Der Fliegende Holländer hängt schwer drin. Er fühlt sich sichtlich unwohl, hinkt beim Gehen, weil er Schmerzen hat und wirkt auch ganz schwach und matschig. Das ist ja auch kein Wunder mit so einer Riesenwunde an den Rippen. Aber futtern tut er schon wieder begeistert.
Seinen Job als Mäusefänger kann er allerdings derzeit nicht ausüben (gelber Schein und so, Reha, ihr wisst schon). Drum hab ich heute eine "SuperCat-Lebendfalle MausHaus" gekauft und sie am Eck vom Schreibtisch aufgestellt. Da soll nun die entwischte Maus reintappen.
Der Robbi kommt nicht mehr in seine eMails rein! Da kommt bloß noch: "Sie haben sich das letzte Mal vergessen auszuloggen"! "Ja, und wenn du ein bisschen runter scrollst, was kommt dann?" fragte ich. "Dann kommt 'weiter zu Ihrem Postfach'" antwortete Robbi. "Ei, ja nun, da klickst du jetzt mal drauf..." sagte ich "und was kommt dann?". Robbi war begeistert: "Da kommt jetzt 'Sie haben 4 neue eMails'!" Na, das ist doch prima, oder?! Wie man die Mails jetzt aufmacht, lernen wir das nächste Mal, weil ich war da grad beim Garten-Dehner, wühlte in den Mausefallen rum und da wollte Robbi mich nicht weiters stören.
Mein Summer-Breeze-Ticket ist heute angekommen!
Die Chefin hat die Woche fast gar nichts an mir zu kritisieren gehabt. Derzeit hat sie den Staplerfahrer und die Nicki auf dem Kicker. Dafür hat sie mich zu irgendeiner Brandschutzschulung im April eingetragen. Also hat sie offenbar nicht wirklich vor, mich rauszuschmeißen.
Unsere Neue, von der ich ja dachte, dass sie mein Ersatz werden soll, ist nun auch ein bisschen aufgetaut. Die Tage erzählte sie, dass sie erst kürzlich ihre Ausbildung zur EU-Chefsekretärin abgeschlossen hätte und just 1 Tag nachher erfuhr sie, dass sie zu uns versetzt wurde. Für mich ist der Fall eindeutig: Sie wollen die mobben, bevor die mit ihrem neuen Abschluss jetzt unbequeme Ansprüche stellt oder an eine Stelle kommt, an der sie sie nicht haben wollen! Drum haben sie sie zu uns in die Abteilung gesetzt, weil sie genau wissen, dass man es mit unserer Chefin nicht aushält. Aber sie lässt sich da nicht fertig machen, meinte die Neue, sie hält das locker aus, pah, pöh, und da müssen schon andere kommen, bla bla.
Ich denk, die ist eher fertig als ich.
Die ist doch jetzt schon fertig!
Mei, wo bin ich denn da wieder rein geraten? Kann ich denn nicht mal einen normalen Job haben?
Freitag, 11. Februar 2011
Katerle-OP
Heute hatte ich einen OP-Termin für den Fliegenden Holländer. Sein Geschwür gefällt mir überhaupt nicht und so hatte ich mich durchgerungen, es entfernen zu lassen. Die Sue fuhr mich so gegen 14 Uhr in die Tierklinik. Zuerst mal gab es eine Untersuchung und die Ärztin sagte auch, das säh überhaupt nicht schön aus.
Ich ließ den Kater dort und ging in die Arbeit. Obskurerweise ist die Spedition gleich neben der Tierklinik, also ich war keine 100m von ihm entfernt. Der Fliegende Holländer ist ja nun schon über 17 Jahre alt und eine Narkose ist in dem Alter ziemlich riskant. Es war ausgemacht, dass die Klinik mich anrufen würde, wenn etwas ist. Da saß ich also in der Arbeit und bibberte neben meinem Handy ... aber niemand rief an. So gegen dreivertelfünf hatte ich dann irgendwie das Gefühl, er hätt's hinter sich. Um sechs rief ich an. "Er hat es überstanden" sagte die Tussi am Telefon.
Ich ging schon kurz vor 8 aus der Arbeit und lief rüber in die Tierklinik. Mei, fiel mir ein Stein vom Herzen als ich das Katerle sah! Mit dem Taxi fuhren wir heim.
Die Wunde schaut übelst aus! Wie hatte der Arzt noch gesagt: Sie hatten es sehr großflächig ausschneiden müssen, aber jetzt ist alles entfernt. In 10 Tagen muss ich wieder hin, die Fäden ziehen lassen.
Mittwoch, 9. Februar 2011
Robbi is online!
Mitten in der Nacht um 11 Uhr morgens klingelte mein Handy. Ich war gerade in der Aufwachphase und krabbelte grantig aus dem Bett. Es war der Robbi: Er konnte die ganze Nacht nicht schlafen und hatte sich nun durchgerungen, sich einen neuen Rechner zu kaufen. Aber nur den Rechner OHNE PC, nä.
Hä? Was?
Ja, Robbi würde mich jetzt gleich abholen und dann können wir in den Computerladen fahren, von dem ich erzählt hatte. Ach ja? Hey, Moment, ich hab noch nicht mal einen Kaffee getrunken...!
Es half nichts, innerhalb kürzester Zeit stand Robbi mit seinem Auto vorn am Friedhof und wartete auf mich. Zusammen fuhren wir zum Azzarelli in die Rothenburger Straße. Dort kaufte Robbi dann das aktuelle Rechner-Angebot für 189 € (+ 80 € für die Windoofs-Lizenz).
Abends holte mich Robbi dann von der Arbeit ab, um den PC einzurichten. Der Stick funzte nun und es passierte das schier Unmögliche: Robbi kam tatsächlich ins Internet!
Da richteten wir dem Robbi nun gleich mal eine eMail-Adresse ein, damit die ganzen hübschen Mädels auch wissen, wohin sie mailen sollen. Dann zeigte mir Robbi "sein" Feuerwehrauto auf www.feuerwehr-stein.de, mit dem er seine Einsätze fuhr... Robbi stellte sehr schnell fest: "Mensch, das macht ja total Spaß!" Ich könnt wetten: diese Nacht kann er wieder nicht schlafen .
Robbi goes NOCH NICHT online
Gegen Mitternacht rief mich dann der Robbi an: Der Stick war aktiviert, nun wollte er online gehen und ich gab telefonischen Support. "Steckt der Stick drin?" eröffnete ich die DAU-Fragen. "Ja!" antwortete Robbi. "Wir haben gestern den Verbindungsmanager installiert, du siehst doch so ein M ganz unten links am Ende deiner Bildchen, da unter dem Word und dem Excel... da klickst du jetzt 2 x drauf." fing ich an, aber bei Robbi tat sich nichts und er gab dann auch zu, dass seine Maus nicht immer richtig funktioniert. "Ja gut" blieb ich ganz geduldig "dann markierst du jetzt das M mit einem einfachen Klick. Ist es markiert, also hat es eine andere Farbe? Dann drückst du die Enter-Taste..." Das Programm ging nun auf, aber der "verbinden"-Button war immer noch nur grau, was immer wir auch probierten. "Der muss doch jetzt grün sein?!" rätselte ich rum, aber Robbi sagte dann auf einmal: "Jetzt ist mein ganzer Bildschirm grün!" Was??? Der ganze Bildschirm...?? Nö, also da kam ich nicht mehr weiter: "Dann hock dich in dein Auto und hol mich ab!"
Nach einer Viertelstunde war Robbi da. Als ich dann beim Robbi vor dem Bildschirm saß, staunte ich nicht schlecht: Es war wirklich der ganze Bildschirm grün! Sowas hatte ich noch nie gesehen, echt nicht!
Nach einigem Rumgefummel und Gedönse stellte ich dann fest, dass Robbi beim Einstecken des Sticks den Stecker vom Bildschirm verschoben hatte, den er natürlich auch nicht festgeschraubt hatte. Deswegen gab's nen Wackler und daher der grüne Bildschirm. Als ich den Stecker festschraubte, war der Bildschirm plötzlich wieder normal. Aber das mit dem Stick kriegte ich mit allem Gepfriemel nicht hin: Er erkannte nur kurze Zeit den Huawei-Stick, dann verlor er das Laufwerk J: wieder.
Ich hatte keinen Bock mehr, aber Robbi brachte dann den entscheidenden Spruch, nämlich: "Ich glaub, der liebe Gott will nicht, dass ich ins Internet geh." Da müssen wir natürlich in satanischer Nächstenliebe sofort etwas dagegen tun, und ich nahm den Stick mit zu mir nach Hause, um in Ruhe eine Lösung zu finden. Das Teil wird laufen, glaub's mir!
Zuhause bei mir wollte ich den Stick ausprobieren. Ich kramte erst den uralten Laptop unterm Schreibtisch raus, entfernte die fette Staubschicht und schloss den Stick an. Von mir aus könnte Robbi den alten Laptop haben, den schenk ich ihm, aber der Stick funzte daran nicht, weil das Teil wohl zu alt war.
Dann versuchte ich es an meinem Nachtkästchen-PC. Der ist auch schon etwas älter, ächem... und auch hier lief der Stick natürlich nicht.
Ich versuchte es beim Asus ieee, aber da hätte ich erst mords wieder im Linux rumfummeln müssen, also ließ ich das dann.
Nur an meinem Haupt-PC, da lief der Stick. Naja, ich tät mal sagen: Die anderen Dinger sind halt einfach zu alt. Robbi soll sich irgendwo einen billigen, neuen PC kaufen.
Dienstag, 8. Februar 2011
Späßle machen verboten
Die Chefin hat scheint's heut wieder ihre Tage : unerträglich, die Alte, echt (dabei ist sie nicht mal alt, so um die 30)! Es war sogar noch sie selbst, die die CTL-Aufkleber aus Versehen doppelt gedruckt hat. Vielleicht haben die Arbeiter im Lager sich deswegen besonders drüber gefreut, allemal hat irgendeiner von ihnen die Aufkleber ganz demonstrativ ans Gitter um den Lagerschreibtisch gehängt. Wütend kam sie zu uns ins Büro und schimpfte: "Die haben da draußen anscheinend nichts zu arbeiten!" und: "...dann will es wieder keiner gewesen sein!" aber jetzt kommt das Beste: "...aber da draußen hängt eine Videokamera...!" Jetzt will die allen Ernstes die Videoüberwachung durchgucken, nur damit sie rausfindet, welcher Arbeiter die Aufkleber da draußen hingehängt hat. Meine Güte, ist das krank!
Robbi goes online, Episode 2
Endlich hat Robbi nun (scheinbar) die richtige Hardware. Nachdem er den mobile-Stick-Vertrag stornieren konnte, hat er nun einen E-Plus-Prepaid-Stick vom Aldi ergattert. Laut ihm ist da auch eine Flatrate drauf. Na, ich hoffe doch, denn keiner von uns beiden hatte Bock, die in 3-Punkt-Schrift geschriebenen AGB vollständig zu lesen. Selbst mit Brille ist das nach dem 2. Absatz derartig ermüdend, dass ich es aufgab. Es wird schon stimmen, dass es ein Prepaid-Stick mit Flatrate ist.
Um den zu installieren, machte ich mich nach der Arbeit um kurz nach 10 noch hin zum Robbi. Leider musste der Stick natürlich erst aktiviert werden. Robbi hing an der Leitung und durfte sich mit dem Computer unterhalten. Diese ellenlangen Computerabfragen sind echt eine Zumutung und rauben einem den letzten Nerv! Als Robbi dann endlich einen menschlichen Bearbeiter an der Strippe hatte, kriegte diese arme Sau den ganzen Grant ab. Resultat: in den nächsten 6 Stunden ist der Stick aktiviert.
Wenn der Stick morgen aktiviert ist, sollte Robbi diese grau hinterlegte Schaltfläche dann in Grün sehen, einfach da drauf klicken, warten bis der sich ausgerödelt hat, beachten, ob da nun "verbunden" steht oder irgendwas Gleichbedeutendes und dann soll er hier den Firefox aufmachen, also das Bildchen da anklicken, das ist nämlich ein Browser und da soll er dann irgendeine Internetseite aufrufen z.B. www.Bild.de oder so. Wenn er nicht klar kommt, soll er mich anrufen, aber erst nach 22 Uhr.
Na, da bin ich mal gespannt.
P.S.: Hier ist Robbi goes online, Episode 1