Samstag, 30. Mai 2009

Paris - London - Dürrnhof

Heute früh hab ich gleich in meinem Postfach nachgeschaut: Tatsächlich hatte ich schon die Unterlagen für die Briefwahl drin liegen. Boar, was für ein Zettelkram! Gleich Kreuzle g'macht und weggeschickt.

Nach dem Frühstück legte ich mich in die Badewanne. Da blieb ich dann 3 Stunden drin liegen, verbrauchte dabei in aller Ruhe eine Portion handgewirkte Patchouli-Naturseife, 2 Haarkuren und danach noch ne halbe Flasche Bodylotion, Gesichtscreme, Spirit of India-Handcreme, dazu Guhl-Haarpflege-Fluid... Also langsam tritt hier mal auch ECHTE Erholung ein. Ich stelle fest, dass ich das sonst echt nie hab. Wenn ich zuhaus in der Badewanne sitz, bin ich geistig meistens schon wieder beim Shoppen danach oder bei der Party am Abend und was ich anzieh oder sonst was, weil ich muss mich ja beeilen, freizeitmäßig auf meine Kosten zu kommen, denn das Wochenende ist kurz und ich muss bis Montag mit Relaxen fertig sein, zack zack! Aber hier ist mal richtig echter Chill angesagt! Baden und sonst nix - den ganzen Tag nur baden - und morgen vielleicht auch noch, je nach Bock.

Nach dem Mittagessen spazierte ich durch den Wald nach Dürrnhof. Das ist die Dürrnhofer Idylle.

Beim Waldspaziergang sind mir dann tolle Wordings für meinen Chef eingefallen, wenn er bei meiner Rückkehr nach meiner bis dort hin hoffentlich wieder hergestellten Leistungsfähigkeit fragt, Kollegen passt auf:
"Meine Therapeuten haben die Störung erkannt und arbeiten an einer Lösung." oder
"Meine Ärzte haben meine Symptome an die Fachabteilung weitergeleitet. Bitte haben Sie noch etwas Geduld." oder
"Im Zuge des allgemeinen Ausbaus meiner (neuronalen) Netze wird die Leistungsfähigkeit meiner Person laufend optimiert. Bitte kommen Sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf uns zu, sollte die Störung weiterhin auftreten."

Na bitte, so mancher Kunde soll sich mit derartig blöden Sprüchen doch auch zufrieden geben?! Da kann ich dann gleich üben, ob ich die Permanenz und Unverfrorenheit besitze, einem Menschen so einen Mist zu erzählen. Ich glaub's aber eher nicht, das bring ich einfach nicht fertig.

Auf dem Heimweg lief mir ein Reh über den Weg! Ich kam bis auf ca. 20m an es ran. So nah war ich einem wilden Reh noch nie, wow. Jetzt geh ich dann mal einen Kaffee trinken... cu @ll

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