Sonntag, 14. Dezember 2008

Christkindlesmarkt Nürnberg

Aus der Reihe "Sachen, die die Welt nicht braucht"

Also ehrlich, ich halte mich ja bedingt für shoppingsüchtig und kauf oft mal was ein, einfach um was einzukaufen. Ist auch schon vorgekommen, dass ich was kauf und es dann nachher verschenk, weil ich es gar nicht brauchen kann oder weil es mir dann doch nicht gefällt. Aber was es auf dem Christkindlesmarkt zu kaufen gibt?? Also da find ich - von den Lebensmitteln abgesehen - nicht 1 Teil, das mich reizt, es zu kaufen ...und das will was heißen!

Das fängt ja schon einmal so an: Das optimale Schuhwerk für einen Besuch des Christkindlesmarkts sind Springerstiefel mit Stahlkappe. Man wird nämlich hoffnungslos niedergetrampelt und sollte sich zu wehren wissen. Hier seht ihr den Christkindlesmarkt Nürnberg am Nachmittag, wo gar noch nichts los ist.


Wozu man so ein Holzmännchen braucht, ist mir schleierhaft. Die beiden Holzmännchen links im Bild braucht man ja nicht einmal im Original! Als Strohpuppen zum Verbrennen oder Tonpuppen für Voodoorituale wären diese Motive viel besser geeignet.
Auf dem Christkindlesmarkt gibt es eine extra Flocke-Bude. Da gibts auch Postkarten mit originalen Pfotenabdruck von Flocke.
Als ich noch ein Kind war (60er Jahre) kriegte ich zu Weihnachten immer die Puppenküche aufgestellt. Auch heute gibt es noch Puppenstuben und jede Menge millimetergroße Utensilien dafür.



Das sind Marzipankartoffeln. Sie sehen täuschend echt aus wie richtige Kartoffeln. Außerdem gibt es hier auch noch eine Menge weiteres Marzipangemüse.
An einem Stand mit Krippen seht ihr hier die Schafe im Pferch. Daneben das gebündelte Stroh, ungefähr 5 cm groß und kostet 2,20 €. Wenn man das mal umrechnet: da liegen ja auf dem Land Millionen frei in der Pampa herum!




Eine Kapelle trötete feierliche Weihnachtslieder.

Hier seht ihr die Zwetschgenmännle für die Clubfans.

Und am Schluss stand noch - so gar nicht christlich und zum Christkindlesmarkt passend - diese (heidnische) Baumfrau im Weg rum. Sie rührte sich nicht und war ganz starr. Erst wenn man ihr Geld in den Hut warf, dann wachte sie auf, grinste und klapperte mit den Ästen.

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