Mittwoch, 5. November 2008

1. Radtour

Heute erhielt ich einen Brief vom Sozialamt. Es stand drin, dass ich die Kaution zurückzahlen soll, die das Sozialamt vor 5 Jahren für meine Mieterin G. gezahlt hatte, die nun vor knapp 2 Jahren schon ausgezogen war. Ich krieg die Krise: Die Kaution habe ich doch längst zurück gezahlt - nur eben dieser Mieterin. Bis ich überhaupt die Belege für die damalige Überweisung fand um das beweisen zu können, kriegte ich ja schon einen halben Herzinfarkt. Ich schrieb gleich einen Brief zurück, dass ich das Geld bereits am 02.05.07 an Frau G. gezahlt hatte. Na ich hoffe doch, dass die das akzeptieren und sich das Geld nun von der G. wieder holen, weil ich weiß ja nicht einmal, wo die Tante heute wohnt? Oh weh, ich habs im Gefühl: Das gibt wieder einen riesigen Stress!

David und ich wollten heute eine Radtour machen. Beide hatten wir Spätschicht und so wollten wir nach der Arbeit ein wenig radeln. Das hält fit, bringt die müden Knochen in Schwung und vielleicht nehmen wir ein wenig was ab? Wär schon nicht schlecht, nä. Ja, eigentlich wollten wir schon gestern radeln, aber das klappte nicht, weil David meine SMS nicht rechtzeitig genug las und später hatte ich dann auch keinen Bock mehr. Aber heute!

Nur: Davids Rad hatte keine Luft mehr drin. Also schoben wir vor zur Esso Tankstelle, um die Reifen aufzupumpen. Hier seht ihr David aus der Tanke kommen: Die Luftmaschinen sind (angeblich) beide kaputt. Also latschten wir ein Häuschen weiter zur Agip. Als wir bei der Agip ankamen, war die aber schon zu! Es brannte nur noch die Notbeleuchtung, aber eine Kassiererin war noch da und die gab uns die Luftgeräte.

Nur...: Davids Rad hat gar keine Autoventile! Es hat nur so schmale Fahrradventile - und da geht keine Luft rein mit einer Autoluftpumpe!

David hat aber dann die Kassiererin so sehr bezirzt, bis sie uns auch noch ein Zwischenstück gab, das zwischen Autoblasgerät und Fahrradventil passte. Nun hatte David Luft in den Reifen und wir radelten den kleinen Stadtring. Na gut, wir geben zu: den Burgberg haben wir geschoben.

Über'n Plärrer fuhren wir zurück. Ich schmiss dort schnell noch meinen Sozialamt-Brief in den Briefkasten. Mei, das mit dieser Kaution liegt mir jetzt vielleicht was auf der Leber. Ich hasse es!

Auf dem Heimweg radelten wir beim Elysium vorbei und wenn wir schon da waren, wollten wir auch schaun, ob denn wer drin war.

Keiner war drin, aber vor der Tür gammelte der Ino herum: Der war ziemlich platt und hatte offensichtlich was Stress. Wir begleiteten ihn noch vor bis zur Valhalla.

Dort pflückte Ino ein Blümchen für Co, das ich dann zuhause der Co in die Tür klemmte.

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