Sonntag, 18. Februar 2024

lauter blödes Zeug

Eigentlich ist ganz schön viel passiert seit dem letzten Blog-Eintrag, lauter blöder Mist. Das fing schon an mit Montag, dem 05.02.24. Ich war gegen Mittag in Erlangen unterwegs und fuhr auf einer Hauptstraße, als ganz unvermittelt direkt vor meiner Nase eine Pedelec-Fahrerin vom Gehsteig aus auf die Straße radelte. Ich kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und erwischte die Frau mit ihrem Fahrrad, gabelte sie mit der Kühlerhaube richtig auf, und sie fiel in meine Windschutzscheibe. Zum Glück ist der Frau nicht viel passiert, sie stand gleich wieder auf und wurde aber trotzdem ins Krankenhaus zur Überwachung gebracht.

Meine Windschutzscheibe war komplett zersplittert. Naja, da fuhr ich halt von Erlangen aus dann nach Nürnberg zurück - ganz langsam, damit der Fahrtwind die Scheibe oder Scherben nicht noch davon wehte. Zuhause in Nürnberg telefonierte ich in der Gegend rum und bekam tatsächlich noch beim Noris Autoglas einen Reparaturtermin für morgen, Dienstag. Also fuhr ich mit dem kaputten Auto dann noch montagsabends zu Noris Autoglas und ließ das Auto dort stehen.

Mit Fahrrad und den Öffis fuhr ich am Dienstag in die Arbeit - nach der Arbeit dann schnell wieder heim, denn nachmittags hatte ich einen Zahnarzttermin und ohne Auto ist das ja alles eine mords Operation, von A nach B zu kommen und die Termine alle zu schaffen. Nach dem Zahnarzt fuhr ich mit der U-Bahn zum Noris-Autoglas und holte grad noch 10 min vor Feierabend von dort mein Auto ab.

Das brauchte ich auch dringend, denn am Mittwochfrüh hatte ich einen Termin beim Rechtsanwalt in Langwasser. Mit Auto konnte ich die Zeit dann so einteilen, dass ich vorher noch eineinhalb Stunden in die Arbeit ging, dann schnell nach Langwasser rutschte und nach dem Termin dort wieder zurück in die Arbeit fahren konnte. Mit den Öffis wäre das alles gar nicht zu schaffen gewesen.

Am Mittwoch war dann Altweiberfasching in der Arbeit. Unser diesjähriges Motto war "Putzfrau". Also nahm ich meinen Putzeimer und meinen Mopp von zuhause in die Arbeit mit (das ist mit den Öffis mal einfach nur wieder gar nicht zu schaffen, denn ich schlepp doch nicht nen Mopp und nen Putzeimer im Bus herum!). Da mobbte ich dann in der Arbeit meine Kollegen und sammelte in meinem Putzeimer abgeschnittene Krawatten.

Auf der Ranch musste ich feststellen, dass jemand in den Schuppen eingebrochen war. Mein Akku-Schrauber war geklaut worden, zudem mein alter Schlafsack und zwei Decken. Aber um den Kater zu filmen, für den ich auf dem Kühlschrank eine Futterstelle eingerichtet hatte, stand oben auf dem Regal die eine Wildcam - und hatte den Einbrecher frontal gefilmt, also recht viel schönere Aufnahmen konnte man fast nicht von einem Einbrecher machen: direkt ins Gesicht, die Person ist ganz detailliert zu erkennen.
Da schrieb ich auch gleich eine Anzeige wegen Einbruch, Diebstahl und Sachbeschädigung an die Erlenstegenwache. Eine SD-Karte mit den Aufnahmen legte ich bei.

Mittlerweile hab ich den Einbrecher schon dreimal auf der Straße laufen gesehen. Er war es, ich bin mir ganz sicher. Aber ich kann ja nicht hingehen und sagen: "Hee, Sie da...?!" ...und dann?
Ich werde morgen mal auf der Erlenstegenwache anrufen und fragen, was aus meiner Anzeige geworden ist und ob es ein Aktenzeichen gibt. Dann kann ich bei der nächsten Sichtung wenigstens gleich anrufen und melden: "Aktenzeichen XY - der Täter läuft gerade hier auf der Straße herum! Kommen Sie schnell!"

Mein alter Schlafsack wurde mittlerweile gefunden, nämlich von meinem Gartennachbarn. Der Einbrecher war damit auch in dessen Garten eingebrochen, hatte sich Zugang zu dessen altem Campingwagen verschafft und darin genächtigt. Da das jetzt aber alles so derartig stinkt, wollte ich den Schlafsack nicht mehr haben: könnt ihr wegschmeißen. Der Nachbargärtner hat allemal auch eine Anzeige erstattet und ich hoffe mal, dass ich morgen am Telefon von der Polizei eine vernünftige Zwischennachricht erhalte.

Vielleicht war alles auch einfach zu viel Stress und Aufregung, auf jeden Fall fühlte ich mich am Donnerstag dann total erschöpft und ging schon am frühen Abend ins Bett. Am Freitag wurde die Erschöpfung eher noch schlimmer, dazu kam jetzt noch eine üble Heiserkeit, dass ich kaum mehr einen Ton raus bekam. Ich fühlte mich so elendig müde und schlapp, dass ich wieder schon am frühen Abend ins Bett ging - obwohl im Cult Metal Macabre lief, wofür ich ein Ticket hatte. Das Konzert hätte mich echt interessiert, hatte mich wirklich drauf gefreut, aber ich war echt nicht fähig, sowas von k.o. Da blieb ich zuhaus.

Am Samstag hatte ich ein Treffen mit der Christa, ihren Freundinnen und dem Robbi beim Griechen. Na, wenigstens das schaffte ich, obwohl ich nun auch noch Schnupfen und Husten dazu bekommen hatte. Essen gehen ist ja nun auch nicht anstrengend, man hockt ja nur da und futtert, muss nicht tanzen, moshen, jubeln, Applaus brüllen.

Letzten Montag machte ich in der Arbeit dann mal einen Corona-Test, weil mich die Erkältung gar so schlauchte - aber der Test war negativ. Ich weiß auch nicht: Früher merkte ich am 1. Tag "ich glaub, ich werd krank", spätestens am nächsten Tag war ich dann krank und zwar so derartig, dass ich meinte, ich sterb. 2 Tage starb ich dann so vor mich hin, am 3. Tag gings wieder und am 4. Tag war ich dann wieder fit. Seitdem ich vor 2 Jahren Corona hatte, ist das anders: Erkältungen kommen nicht mehr so richtig krass raus, schleichen sich so mit Erschöpfungssymptomen langsam daher und ziehen sich so halbseiden dahin, nicht wirklich schlimm, aber auch nicht gut, ich bin andauernd schlapp und müde, bin jetzt schon in der 2. Woche und immer noch nicht wirklich gesund.

Nun fürchtete ich schon, die Erkältung würde mir auch das nächste Wochenende versauen, weil sie sich gar so hartnäckig hielt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nahe dem Porsche Zentrum liegt auf der anderen Straßenseite eine Menge Dreck und Müll in zwei Einkaufswägen, darunter ... vielleicht ... auch dein Schlafsack. In rot?