Sonntag, 9. November 2014

g'scheit versumpft

Ich schlief am Samstag richtig lang. Ich glaub es war schon nach 15 Uhr, als ich dann mal endlich aus dem Bett krabbelte. Ich frühstückte und machte mich in die Stadt, mal sehen, was es dort gab? Naja, die Mormonen waren da, aber die kennen wir ja schon...

Positiv aufgefallen ist mir, dass gar keine Bettler mehr in der Stadt waren! Dieses ganze singende, betende, sich auf dem Boden robbende und an Krücken rumkrebsende Bettel-Gesockse aus Bulgarien, Rumänien, oder wo die herkommen, war weg. Insgeheim hege ich ja die Hoffnung, dass da vielleicht wirklich die Bullerei was dagegen gemacht hat? Zeit wird's, denn diese widerliche Bettelmafia macht mich echt aggressiv.

Um 18 Uhr traf ich mich mit der Renate im Kalimera, griechische Taverne in der Wodanstraße. Wir futterten und düdelten rein bis um 23 Uhr. Dann machten die zu und wir machten uns auf den Heimweg. Ich latschte dann mal los. Diesmal latschte ich nicht über die Landgrabenstraße, sondern über den Bahnhof. Als ich an dem solchen war, fiel mir ein, dass ich noch gar keinen Bock zum Heimgehen hatte und mal noch auf einen Sprung ins Brown Sugar guck.

Da lief ich dann ein, hockte mich an den Tresen und bestellte mir ein Radler. Es dauerte nicht lang, da quatschte mich schon wieder so ein MILF-Hunter an. Es war ein Ami, angeblich frisch aus dem Irak, naja und so quatschte ich halt mal ne Ecke mit dem, weil ich schon lang nicht mehr Englisch geredet hatte und das momentan ganz interessant fand. Dafür zahlte der Kerl dann meine Zeche, war dann auch wieder schön, nä.

Dazu kamen dann noch ein paar andere Leute, die da Gaudi machten. Irgendwann tauchte auch noch Babsi auf und der Boss vom Odin (Presi von dessen MC). Das wurde dann alles recht lustig - und der Ami schmiss weiterhin mit seinem Geld rum und zahlte Zechen ohne Ende.

Allemal war das Sugar dann recht leer geworden und irgendwie wollten wir dann alle noch zu Wurstdurst, um weiter zu feiern. Wir sammelten uns vor dem Sugar und zogen dann los. Auf dem Weg dorthin bin ich dann aber irgendwie verloren gegangen. Ich latschte dann mal lieber heim.

Dass es etwas später war, hatte ich mir ja schon gedacht, aber als ich zuhaus war und auf die Uhr guckte, war es halbsechs in der Früh!! Mei, so spät bin ich schon lang nimmer heim gekommen, hui.

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