Heute früh traf sich der Gewerkschaftssekretär mit dem Personaldisponenten. Sie diskutierten über mein Schicksal bei der Firma. Um dreiviertelneun bekam ich dann den Anruf mit dem Resultat. Da das erst nächste Woche schriftlich und amtlich wird, muss ich noch etwas Stillschweigen bewahren, aber dann verrat ich euch die ganze Geschichte vom letzten halben Jahr!
Zum Frühstücken ging ich runter zu Ino und Co ... und Miezi, die auch mit-frühstücken wollte.
Die Wohnung von der S. wird frei. Da Rainer zusammen mit Nina im August dort rein ziehen will, hatte ich um 14 Uhr einen Besichtigungstermin mit der S. veranschlagt. Wie ich mir schon gedacht hatte, tauchte die S. nicht auf. Also betraten wir mit dem Zweitschlüssel ohne sie die Bude. Hier seht ihr das Wohnzimmer und nun wissen wir auch, WARUM die S. nicht auftauchte.
Und hier das Kinderzimmer! Ist es nicht gemütlich und für 2 kleine Kinder der ideale Platz, um Werte und eine gesunde Ethik zu entwickeln?
Ich hatte derartiges ja schon mal und rechnete - anhand der aus der Wohnung strömenden Duftnote - auch mit so etwas ähnlichem, aber Rainer und Co waren ja nur noch schockiert.
Begeistert filmte Rainer die Zimmer... (den Videoclip könnt ihr euch hier downloaden)
...während Ino nur noch krampfhaft die Luft anhielt: Das war selbst für Zecken zu viel!
Die 3 Katzen der S. hatten das ganze Bad zugeschissen und überall stank es extrem nach Pisse. Im Schubschränkchen im Flur lag sogar - zwischen Schuhputzzeug und allem möglichen Gepretze - ne alte, völlig verschimmelte Streichwurst. Die Tür zur Küche und auch die zum Abstellraum war versperrt, also da konnten wir gar nicht reingucken, aber ich rechne mit dem Schlimmsten.
Zum Glück waren aber alle wohnungsinternen Gegenstände noch heil, also das Glas war noch in den Türen und sie waren auch nicht nennenswert verkratzt. Es wird halt ein Haufen Arbeit, aber kostenmäßig hält es sich hoffentlich in Grenzen.
Also fuhren wir in den Praktiker und kauften Umzugskartons, Müllsäcke und Gummihandschuhe um den ganzen Dreck wegzuräumen. Die S. hat zwar versprochen, dass sie morgen mit ihrem Vater diesen gnadenlosen Saustall wegschafft, aber ich glaubs ja eher nicht. Immerhin das Wochenende will ich ihr noch lassen. Wenn sie nur die Hälfte wegschafft, bin ich auch schon froh. Ansonsten wird am Montag in die Hände gespuckt und der ganze Aufwand natürlich von der Kaution abgezogen.
Zur Feier des Tages grillten wir eins auf.
Freitag, 10. Juli 2009
die S. zieht aus
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen