Sonntag, 30. Oktober 2011

Fingernägelstyling

Richtig geile Fingernägel hab ich mir gemacht mit dem ganzen Nagellack, den ich mir gestern gekauft hab - da guckt!

Kneipenhopping

Renate hatte heute schon irgendwas anderes vor, drum gingen wir gar nicht Kaffeetrinken und ich schlief in aller Ruhe aus. Da störte mich das Telefon: Jörg war dran und fragte, ob ich in den "armen Teufel" käme, weil da sei heut "NSK" und wenn ich wissen wollte, was das ist, sollte ich googeln - oder am besten kommen, fängt schon nachmittags an.

Als ich den PC anwarf und googelte, chattete mich der Uwe an, ob ich heute zu Vicis Geburtstag käme? Die feiern heut unter der Brücke an der Maximilianstraße. Was? Bei der Kälte??

Ich radelte erst mal in die Stadt und kam dabei am "armen Teufel" vorbei: Da war aber gar nichts los und irgendwelche Leute versuchten sich an einem Aufbau, der offensichtlich noch Stunden brauchen würde. Jörg war nicht da, also was wollte ich dann dort? Ich radelte weiter in die City. Da traf ich dann an der Königstorunterführung schon Uwe, Vici und ein paar Leute, die sich warm soffen. Ich ging aber lieber erst mal ein bisschen shoppen.

Gegen 7 Uhr radelte ich dann runter an die Maxi. Es war dunkel und kalt und entsprechend wenige Leute waren dort. Der Uwe meinte zwar, er würde mich gerne wärmen, aber ich fror dann lieber .



Nein, also in der Kälte machte mir nicht mal das Saufen Spaß, drum seilte ich mich wieder ab. Ich würde also doch in den "armen Teufel" gehen und mir "NSK" geben.
Auf dem Weg klingelte mein Handy und dran war der Norbert, der nicht wusste, was er machen sollte und fragte, was denn ich mach. "Da haben wir was gemeinsam" meinte ich, weil ich wusste auch nicht wirklich, was ich machen sollte. Also verabredete ich mich mit dem Norbert im Brown Sugar.

Leider war der Norbert schon völlig besoffen als ich kam. Er hatte seinen Frust aus der Arbeit ersäufen müssen, meinte er. In der Spedition muss es ja echt wieder ganz übel zugehen zur Zeit. Was bin ich froh, dass ich da weg bin!

Als wir so saßen, soffen und uns einen ablästerte, tauchte Freddy Krüger auf. Das konnte nur der Robbi sein!

Der machte sich dann weiter in die Rockfabrik.



Es dauerte nicht lange, da kreuzten Ino & Co, Holle & Lisa, Brot, Sally und noch ein paar andere auf. Sie wollten mich abholen zum Kneipenhopping. Also zogen wir alle eins weiter und ließen den Norbert hocken. Der war eh zu besoffen, um noch lustig zu sein.


Eigentlich wollten wir ins Irish Castle, aber da war es viel zu voll, außerdem war der Klaus nicht da und so gingen wir ein Häuschen weiter. Wir landeten im Tarantula. Da versumpften wir dann.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

seh ich so aus...?

Der Ino hat den bis unter die Decke mit Sperrmüll vollgestopften Keller vom Ex-Mieterli aus dem Erdgeschoss leer gemacht und den ganzen Krempel in den Hof geschmissen. Da bestell ich die Tage mal die Entrümpelung zum Abholen. Was allerdings so an Klamotten dort liegt, wollte ich schon vorab gleich in die Altkleidertonne werfen. Also türmte ich den Bollerwagen voller alter, verschimmelter Wäsche, die schon seit Jahren im Keller lag. Da kam Domi des Weges. "Na, gehst du zum Waschsalon?" fragte sie. "Was?" entsetzte ich mich "seh ich so aus als tät ich sowas (mit Blick auf die völlig versüfften Klamotten) anziehen?" "Naja, könnten ja Putzlappen sein..." rechtfertigte sich Domi. "Was???" entsetzte ich mich nur noch mehr "seh ich so aus als tät ich jemals irgendwas putzen?"

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Kofferfabrik-Meeting

Nun ist es so weit: Der Nachwuchs der kleinen Mausschlampe, die sich im Hof offensichtlich mit dem wilden Mülltonnenmäuserich eingelassen hat, hat das Nest verlassen. Alle Mausbabys sind dunkelgrau und ... unheimlich schnell! Die flitzen schneller als alle Mäuse, die ich in meinem Käfig je hatte und sind dafür riesig scheu. Ich brauch bloß ein Geräusch machen, dann sind die in Sekundenschnelle fort, im Gegensatz zu den zwei schwarzen Weibchen, die ganz zutraulich und träge sind. Also eindeutig war's ein wildes Männchen, was da meine Hausmaus beglückt hat.

Ich traf mich heut mit dem Uli wieder mal in der Kofferfabrik, um zusammen mit deren Chef unsere 70er-Jahre-Disco zu planen. Wir haben jetzt festgestellt, dass es wohl besser ist, erst mal mit einem 70er-Jahre-Stammtisch anzufangen, weil in unserem Alter mögen sich die Leute nicht mehr so bewegen und werden wohl nur abgeschreckt, wenn sie auch noch tanzen sollen. Also fangen wir gleich am Freitag, den 13.01.2012 mit dem Stammtisch an. Erst wenn wir ein paar Stammgäste am Stammtisch haben, wollen wir dann unter dem Motto "Seniorengymnastik mit Jimi Hendrix & Co." mit der Tanzveranstaltung anfangen.

Montag, 24. Oktober 2011

Bundahischn ist einfach klasse!

42. Denn wahrlich, die Zeit, welche der Herr der Dauer ist, ist die erste Kreatur, die er (Ohrmazd) schuf (hervorbrachte); denn vor der Vermischung war sie unendlich, die Ewigkeit, der Ohrmazd ein Ende setzte; aufgrund dessen ist sie unendlich, so dass von der ursprünglichen Schöpfung, als er die Geschöpfe erschuf, bis zum Ende, wenn der böse Geist (Ahriman) inaktiv sein wird, ein Zyklus von 12000 Jahren ist; das ist endlich, was schließlich vermischt sein wird und ins Unendliche verwandelt werden soll, so dass auch die Kreaturen des Ohrmazd ewig sein werden zusammen mit dem Ohrmazd aufgrund ihrer Reinheit.

...und ICH vergehe mich dann lieber zusammen mit dem Ahriman ab dem Endlichkeitspunkt der Ewigkeit an der ewigen Vergangenheit.

Sonntag, 23. Oktober 2011

lange Nacht der Wissenschaft

Seit Wochen freu ich mich schon auf die "lange Nacht der Wissenschaften", aber als ich nun gestern das Programmheftchen online durchstöberte, war ich ja grässlich enttäuscht. Sie sollten das Ding in "langweilige Nacht der Wirtschaft" umbenennen: nur noch lauter Firmen stellen sich da vor wie Siemens, MAN, Audi, Bosch, die N-Ergie und die international Business School - lauter Wirtschaft und Business-Mist!

Alles, was mich auch nur halbwegs interessiert hätte, lief in Erlangen an der Uni. Also blieb mir nichts anderes und ich fuhr nach Erlangen. Zuerst lauschte ich einer Vorlesung über indogermanische Religion (hochinteressant! Aber leider nur 45 Minuten), danach hörte ich mir was von Zarathustra an. Da hatte ich ja nun endlich die richtigen Leute vor der Nase und drum fragte ich gleich im Anschluss meine alte und seit Jahren immer noch ungeklärte Frage: "In welcher Schrift finde ich die Geschichte von der Geburt Ahrimans und Ormazds durch Zurwan?" Nun hab ich die Antwort vom Fachmann: im größeren Bundahischn, davon gibts sogar auch eine englische Übersetzung (das könnt ich ja dann fast lesen *freu*), außerdem hätte ein gewisser Herr Zaehner ein Buch namens "Zoroastrian (Dilemma)" darüber geschrieben. Leider kostet das feine Buch auf Amazon 42 € und auf eBay gibts grad eins für sogar 74 €. Es stinkt mich außerdem total an, dass diese ganzen Kleinasien-Forscher lauter Deutsche sind und sie dann aber bloß englischsprachige Bücher schreiben.

Der nächste Vortrag war im B-Turm der Uni und da ging's um Magie und Alchimie in der arabisch-islamischen Volksliteratur.

Ne Ausstellung hab ich mir auch angeschaut, nämlich über Päpste und päpstliche Urkunden. Hier seht ihr ein päpstliches Siegel.
Danach kam ja was tödlich Interessantes, oh wow, nämlich sumerische Hieroglyphen und hethitische Keilschrift! Hethitische Keilschrift ist ganz was Kompliziertes, denn die Hethiter schrieben ihre Texte nicht nur in Hethitisch, sondern auch in Akkadisch und Sumerisch - und das auch noch quer gemischt. Also ungefähr: "Pardon, darf I drink a Glas mit Wasser, merci beaucoup." Außerdem schrieben sie weder von links nach rechts, noch von rechts nach links, sondern eine Zeile vor und eine Zeile wieder zurück, also von rechts nach links, nächste Zeile von links nach rechts, nächste Zeile von rechts nach links... und ich dachte immer, die Steinzeitmenschen wären ein bisschen doof gewesen, aber da blickt man ja schon als moderner Mensch gar nicht mehr durch! Kein Wunder, dass bei denen "Schreiber" ein ganz hochkanditelter Beruf war! Also ich seh schon: Bis ich das Gilgamesch-Epos im Original lesen kann, brauchts noch ein bisschen .

Im Anschluss an die sumerischen, akkadischen und hethitischen Tontafeln gab ich mir die Ausstellung handschriftlicher Bibeln. Zum Preis der solchen hatte ich mal folgenden Spruch gehört: "Damals kostete so eine handgeschriebene Bibel ungefähr so viel wie ein mittelgroßer Bauernhof - heute etwas mehr."


Dabei gabs sogar Taschen-Bibeln! Ich frag mich bloß, wie die das damals lesen bzw. überhaupt erst schreiben konnten? Sie hatten doch nur Kerzenlicht und keine Brillen.

In großen Regalen daneben standen Bücher über Bücher. Das Zeug ist bestimmt Unmengen was wert, aber so ein gewisser Mief kommt da schon rüber: verstaubtes, altes Wissen!

Eigentlich hätt ich in der medizinischen Fakultät auch noch dem Vortrag "Lykanthropie - der Werwolf und sein Arzt" lauschen wollen, aber der wär erst um 0:45 Uhr aus gewesen und dann hätt ich noch irgendwie einen Bus oder nen Zug nach Nürnberg erwischen müssen. Also machte ich mich gegen halbzwölf schon auf den Heimweg. Schade, dass Nürnberg nur noch so totalkommerziellen Scheiß zu bieten hat, ob das nun in der Wissenschaft ist oder in der Kultur .

offenes Clubhaus ohne Norbert

Heut ist offenes Clubhaus beim Gremium MC. Weil sich der Norbert so interessiert hat, dem Club beizutreten, hat Renate ihn eingeladen, mit uns beiden dort hin zu gehen, um rockerbrüderliche Kontakte zu knüpfen. Da wär er ganz gut aufgehoben, stellten wir beide fest.

Zuerst war Norbert hellauf begeistert, dann rief er am nächsten Tag aber schon bei mir an, von wegen, er wüsste jetzt nicht wirklich und so, nä, und letzten Montag meinte er dann, da müsst er sowieso bis abends 8 Uhr arbeiten (er arbeitet jeden Tag bis 8 Uhr abends, als wenn er das vorher nicht gewusst hätt) und überhaupt *ausred ausred*. Also ging ich mal allein zu Renate ins Clubhaus und rief den Norbert noch mal an, aber der meinte, er sei grad erst von der Arbeit heim gekommen, hätt sich noch gar nicht auf sein Sofa gesetzt... Ach weißte was, du Couch-Potatoe?! Dann hock dich doch auf dein Sofa!

Donnerstag, 20. Oktober 2011

voll spießig

Mein Job ist lustig. Also wirklich: Da gefällt's mir echt gut! Ich hoff, ich schaff es diesmal und werd nicht wieder nach ein paar Wochen geschmissen. Vielleicht hab ich ja Glück, mal sehen.

Jeden Tag mach ich nur 5 Stunden und da hab ich schon sowas gegen 13 Uhr Feierabend. Naja, da bin ich dann heute so in die Stadt und hab mir ein paar spießige Stiefel gekauft und ein dazu passenden Tussi-Täschchen. Das wollt ich eigentlich nicht mal bloggen, weil wen interessiert denn schon so ein Stino-Outfit...?

Gegen Abend meldete sich die Co, weil ihre Druckerpatrone verreckt war und sie bei mir was ausdrucken wollte. Sie kam rauf, wir unterhielten uns ein bisschen und irgendwie erzählte ich, dass ich mir heut voll spießige Stiefel und ein spießiges Tussen-Täschchen für die Arbeit gekauft hab. Da lachte sich die Co voll einen ab, besonders über mein spießiges Tussi-on-tour-Täschchen, boah, und wie voll spießig das sei, hahaha, und dann meinte sie so schnippisch: "Das trauste dir wohl nicht bloggen, hä?"

Drum blog ich das jetzt!
Pf.

Montag, 17. Oktober 2011

endlich: Infrarotheizung aufgehängt

Kalt iss .

In der Nacht frier ich mir den Arsch ab .

Das hab ich auch schon im Juli gewusst, drum hab ich damals eine schöne Infrarotheizung gekauft. Die hab ich dann im Schlafzimmer hinters Bett gestellt und da stand sie noch heute.

Also machte ich mich endlich auf, das Teil an die Wand zu schrauben. Ja, es geht mir nur ums Bohren: Ich hasse Bohren! Ich hasse schon das laute Geräusch vom Bohren und wenn es dann auf Stein trifft und in der Wand so sägt und scheppert und bis in den Ellenbogen hinterknirscht, das tut mir richtig weh.

Erst mal malte ich lang und breit die Bohrstellen an die Wand. Ja gut, es bohrte sich nicht von selber, da fing ich halt an und bohrte.

Weil ich natürlich wieder in eine Fuge gebohrt hatte und der Sand nur so aus dem Bohrloch sprazzelte, ging ich in den Praktiker und kaufte ein Moltofill. Um dieses auch IN das Loch reinzukriegen, kaufte ich einen Sahnespritzer zum Tortengarnieren von Fackelmann. Da füllte ich das Moltofill rein, kam mit dem Sahnespritzer richtig tief in die Löcher rein, spritzte da mein Füllspachtelzeug rein, schob einen Dübel hinterher und schraubte die Halterungen fest.

Sieht doch richtig gut aus, oder? Als ich die Heizung hinhielt, sah es auch so aus, als würde die Position stimmen. Jetzt wart ich mal ohne Belastung bis der Fugenkitt ausgetrocknet ist, dann häng ich die Heizung dran auf. Die wiegt ja immerhin gut 25 kg und das Zeug muss also was aushalten. Mal schaun, ob's mich heut nachts noch friert?

Sonntag, 16. Oktober 2011

Tag der offenen Tür

Ich wollte ja eigentlich das Krematorium anschaun, denn da waren bis 16 Uhr Führungen durch die Einäscherungshalle und die Aussegnungshalle. Aber dann funkte Nille daher, wer mit ginge auf die Polizei, also ging ich dann halt da mit. Wir trafen uns an der Gustav-Adolf-Straße.

Wir wollten uns die Vorführung vom USK anschaun. Doch es war ein derartiger Andrang, dass wir in 5. Reihe standen und kaum etwas sahen.

Dabei kam es dann auch zu manch fröhlichem Wiedersehen...

Nachdem bei der Vorführung die Straftäter erledigt waren, verkündete der Sprecher: "...und jetzt ist wieder Frieden im Land." "Wie die sich wieder darstellen!" ärgerte sich Nille. "voll die Freund-und-Beschützer-Taktik!"

Vor einem grünen Auto stellten wir uns alle für ein Foto auf. Um die Leute auch richtig in Pose zu feuern, fing ich an: "A.C.a...!" Oha! Grad noch rechtzeitig fiel mir ein, wo ich hier war, und ließ die letzten beiden Buchstaben in einem müden Gurgeln untergehen. Das Anarchofoto vor dem grünen Auto wurde trotzdem höchst nett.
Dann stellten wir uns an bei der Vorführung des SEK.

Sechs Stuntmen sammelten sich auf dem Dach dieses Gebäudes. Dann zündeten erst einmal 2 Rauchbomben - zur Ablenkung der im Haus verschanzten Straftäter, wie dazu erklärt wurde.

Danach seilten sich die Herrschaften vom Dach herunter, teilweise kopfüber.

Doch, das war schon eine sehr imposante Show, die unsere Kreativität anregte und sehr viel Beschäftigung für die Fantasie offen ließ.


Von wegen Sozialpädagoge: Hier seht ihr, was Nille beruflich wirklich macht!

...und der Armando ebenso - mit Oettinger-Stärkung!

Danach übten die beiden noch ein bisschen, sich in den Schritt zu griffeln.

Allenfalls landeten wir am Ende alle in einer Zelle. Armando meinte, die Zelle sei viel bequemer als die auf der Wache Mitte. Naja, das hier haben sie ja vor wenigen Jahren erst alles neu gebaut.