Mittwoch, 9. Dezember 2020

verschiedene Strickstulpen

Jetzt geh ich nur noch jeden zweiten Tag auf die Ranch, weil es ist echt ungemütlich geworden. Wenn da nicht noch ein paar Igel rumlaufen täten... da sind zwei, drei ganz Hartnäckige, die anscheinend keinerlei Bock auf Winterschlaf haben.

Ich schon.
Ich hab mich in meine Höhle (Wohnung) verkrochen und bin froh, wenn ich nicht aus dem Haus gehen muss.

Ja und da sitze ich zuhaus, hab mir ein paar neue CDs bestellt, hör die neue Musik und hör vor allem Hörbücher. Ich hab jetzt nämlich ein audible-Abo . Momentan hör ich (schon zum 2. Mal, weil sie so schön ist) die Trilogie von "Jonah", eine Mittelaltergeschichte. Hui, und dann kriegen sie die Pest und sterben dahin wie die Fliegen... Ja, so hock ich zuhaus, hör meine Mittelaltergeschichte und stricke dabei (das ist ja das Schöne an den Hörbüchern: man muss bloß hören und hat die Hände frei und die Augen und kann ganz cool was dabei machen ).

Also habe ich Beinstulpen gestrickt.
Das heißt: stricken wollen.
Es war alles ganz super bis ich mit dem verkreuzel-Muster anfing. Durch die Überkreuzungen verlor das ganze Strickstück an dieser Stelle die Elastizität und so passte es nicht mehr um die Beine. Naja, da machte ich halt - wieder - Arm-Stulpen draus.

Also habe ich nochmal angefangen. Diesmal hab ich mehr Maschen angeschlagen.

Die Stulpen passen diesmal auch wunderbar um die Beine. Leider geht das komplizierte Muster unter der mehrfarbigen Wolle komplett unter. Vor lauter Streifen sieht man die Zöpfchen und Verkreuzungen fast gar nicht mehr.

Ich wollte auch noch gelbe bzw. orangene Stulpen stricken, passend zu meinen Schuhen, die ich mir da neulich gekauft hab. Aber das Gelb passt nicht wirklich . Die gelben Ränder hätt ich weglassen sollen, aber naja.

Das tolle Muster von Lochreihen, eingesäumt von Zöpfchen, mal nach links, dann nach rechts verdreht - eh, voll kompliziert, Mensch! - ...sieht man wieder kaum .

So strick ich also grad ein Teil nach dem anderen Teil. Allen Ernstes hab ich mir schon die Finger wund gestrickt und um den rechten Zeigefinger trage ich ein Pflaster. Na, ich hatte es noch nie so mit "Mitte finden" oder "Ausgeglichenheit" .

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ein sehr interessanter Beitrag! Es ist so super, wenn ein Mensch eigene Gedanken aüßert!
LG akademisches Schreiben https://www.acad-profy.com/post/themenfindung