Sonntag, 14. März 2010

Samstagskaffeechen

Samstagfrüh war der Chris irgendwann gegangen. Ich schlief noch. Um 1 kam die Renate und machte die Hausordnung. Danach gingen wir noch zum Entner, ein Käffchen trinken.

Die Renate schleppt jetzt immer eine Sonnenbrille rum. Sie hofft, vielleicht kommt dann die Sonne raus? Nix wars natürlich, nä ... es blieb trüb, verschneit und kalt.

Backgammon-Sieg!

Am Freitag hatte ich mal wieder den Chris zu Besuch. Nachdem ich jetzt fleißig GNU-Backgammon am PC geübt hatte und den sogar mal im Expertenmodus 19 zu 21 geschlagen hatte, wollte ich nun mal dem Chris zeigen, wer hier der Meister ist. Denn bisher hatte ich ihn ja immer gewinnen lassen, damit er nicht weint... ;-)

Als der Chris kam, gingen wir aber erst mal ordentlich futtern. Eigentlich wollten wir zum Griechen, gingen dann aber doch ins Sarajevo.

Dort gibt es "Viagra - in flüssiger Form". Ja, Chris, das kannste dir schon bestellen - aber so oder so schläfst du auf dem Sofa! Was du dort dann damit machst, geht mich nichts an ;-).
Jedenfalls futterten wir mal erst fett die Grillplatten mit dick Knoblauch und Zwiebeln. Weia, gab das nachher ein Gerülpse und Gefurze! Die Sauferei sparten wir uns größtenteils, weil im Sarajevo kostet ein 0,33er-Bier 2,70 € und daheim hatte ich nen ganzen Kasten stehen.
Zuhause begannen wir mit Backgammon. Das erste Spiel gewann der Chris, aber bei allen weiteren zockte ich ihn ziemlich ab.

In den Spielregeln suchte er dann nach Regel Nummer "13Bock", in der stand, dass man auch rückwärts gehen darf, um mich zu schmeißen, oder dass ich mit der hohen Zahl zuerst gehen sollte und daher nicht einsetzen könnte... ja ja!

Endlich hab ich mal dick gewonnen - das Üben zahlt sich aus!

Montag, 8. März 2010

von wegen Frühling

Im City-Point machen sie schon auf Frühling! Ein künstliches Mandelbäumchen blüht da und viele, viele bunte Blümchen. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus:

Oh mir geht die Kälte, der Schnee und der Winter derartig auf den Sack, wenn ich einen hätte! Schlägt mir langsam echt aufs Gemüt. Ich glaub ich hab die Winterdepression.

Mit der Sabine wollte ich heute ins Literaturcafe vom BZ. Wir guckten aber bloß von außen rein: Das sah ja voll spießig aus! Da beschlossen wir, dass wir lieber nen Kaffee trinken gehen und hockten uns ins Cinecitta.

Sonntag, 7. März 2010

David, Roland und ich im Club Koma

Mittlerweile war es nun so bitterlich kalt geworden, dass ich mal die Fassadenfarben aus dem Hausgang geholt habe und lieber in der Wohnung lagere: Die frieren mir ja sonst ein und gehen kaputt!

Eigentlich war ja heut wieder Rockerparty angesagt, aber Renate war krank und allein mochte ich dann auch nicht hin. Also schnappte ich mir den David und den Roland, der schon lang mal in den Club Koma wollte.

Auf halbem Weg dort hin fiel es dem Roland ein, dass er ja noch Geld abheben musste. Also lief er zurück zur Sparkasse und David und ich gingen derweil voraus.


Im Koma wars dann ganz lustig. Irgendwie sind wir alle mit Ohren auf den Bildern. Nur der David, der hats noch gemerkt...
Es war ein höchst billiger Abend, denn abgesehen vom Eintritt haben wir nichts bezahlt: Ich klaute mir dann irgendwo ein Glas und füllte das immer wieder auf'm Klo mit Leitungswasser auf, wie ich es halt als armer Student vor 30 Jahren im Groovy auch immer gemacht hab.

Eigentlich gings ja darum, vielleicht mal wieder irgendwas aufzureißen. Roland meinte dann, er habe da hinten irgendwo einen Kerl gesehen in meinem Alter. "Was?" fragte ich ganz skeptisch "war er wirklich schon um die 50?" "Jaja" meinte Roland und: "sieht aus als sei es der Vater von irgendeiner." Gleich mal angucken! Leider war der Kerl fotzhässlich und ich kam gleich wieder zu den anderen zurück.

Roland nahm sich dann ein Herz und quatschte eine an. Die war aber schon bemannt: Pech g'habt. Da nahm Roland einen neuen Anlauf und geierte so einer anderen hinterher. Weils dann aber schon so spät war, kam er nicht mehr dazu, sie anzubaggern. Vielleicht ist sie ja das nächste Mal wieder da?

David war ganz brav nur rumgestanden und guckte.

Na, also so wird des nix! Wir machen wohl irgendwas falsch...?

Gegen drei machten wir uns dann auf den Heimweg. Mei, war das bitterlich kalt! Es hatte minus 6 Grad! Die Straßen waren spiegelglatt - um Himmels willen nicht ausrutschen mit den New-Rock-Stiefeln (Absatzhöhe 10 cm), sonst brech ich mir den Fuß!

Unterwegs an einem Baum fiels dem David ein, hier ein paar Poser-Pics zu machen für sein Profil beim Radio. Das auch noch, ich fror mir den Arsch ab!

Völlig verfroren kamen wir dann um 4 zuhause an. Roland pennte bei mir auf'm Sofa. Nächsten Samstag versuchen wir's einfach nochmal...

Samstag, 6. März 2010

ich war schon wieder beim Frisör

Jetzt seh ich so aus:

Schnee

Das darf ja wohl nicht wahr sein! Iiiih! Ist ja e-k-e-l-haft!! Da schau ich grad um halbdrei aus dem Fenster und seh diese weiße Scheiße! Von wegen "es wird Frühling" und Fassade streichen... *heul*

Donnerstag, 4. März 2010

Leiter gekauft

Heute war's wieder ganz schön kalt, es hatte nur so 3 Grad auf der Fensterbank. Zum Fassade-streichen ist das zu kalt und zum Verputzen schon nochmal! Am PC hatte ich schon im Picture Publisher vorgemalt, wie die Fassade werden soll. Ungefähr so:

Also ging ich zum Praktiker und kaufte wenigstens schon mal das Zubehör: die Farben und eine Leiter. Ich nahm die mittelgroße, die ist ausgezogen 9 m hoch. Die große wäre 11 m hoch gewesen, aber so hoch trau ich mich auf einer losen Leiter eh nicht kraxeln. Ich will ja auch nur die Fassade vom Erdgeschoss streichen. Ino lachte mich aus: Wozu ich da überhaupt eine Leiter bräuchte? Naja, mei...!

Allemal hatte ich die Leiter mit dem einen Ende auf das Wägelchen gestellt und sie vom Praktiker heimgeschoben. Leider brauchte ich bei der Kälte nicht mit dem Streichen anfangen. Na wart ich mal nächste Woche ab.

Besuch vom Roland

Heute machte ich mich wieder über den Bauschutt im Hof her. Nun hab ich schon den halben Haufen abgetragen. In 2 Tagen dürfte ich (vielleicht!) fertig sein. Kaum wollte ich Feierabend machen, stand der Roland - voll im Fahrraddress - vor meiner Tür und fragte, ob ich bei dem herrlichen Wetter nicht ein bisschen radeln wollte. Nein! Ich bin schon wieder total k.o. vom Arbeiten. Mei, keine Kondition mehr...

Mittwoch, 3. März 2010

frische Fingernägel

Am Samstag kam ich bei meinem Nagelstudio vorbei und sah: Der Laden war völlig leer geräumt und ein "zu vermieten"-Schild klebte im Schaufenster. Also rief ich mal an bei der Nageldesignerin, der Hicran, denn gestern am Montag hätte ich dort nen Termin gehabt. Es ging aber keiner hin und auch auf meine SMS kam keine Antwort. Das find ich ja nicht eben nett!

Zum Glück hatte mir auf der Party am Samstag Renates Tochter, die Melli, erzählt, dass sie einen Fingernagelkurs gemacht hat und so ging ich also heute zur Melli und ließ mir dort die Nägel stylen.

Da kriegte ich erst mal erklärt, was diese Billigtante, bei der ich bisher war, alles falsch gemacht hatte: Die hat nicht mal das alte French runtergefeilt, es waren lauter Luftblasen und "Liftings" in meinen Nägeln, Reste von altem Nagellack einfach eingearbeitet, dicke Ränder früherer Gel-Schichten, Krümel im Gel, teils war es durchgefeilt bis aufs Nagelbett, igitt! Ein Wunder, dass die Nägel überhaupt noch hielten und ich noch keinen Nagelpilz hatte!

4 Stunden hat Melli dran rumgefeilt und gepfriemelt. Es war voll die Operation, den ganzen Pfusch wieder hinzukriegen: Na, jetzt sind sie wieder schön!

Montag, 1. März 2010

Baustellen-Saison eröffnet

Heute war ein richtiger Frühlingstag, die Sonne schien ein bisschen und die Vögel zwitscherten schon. Der 1. ist es, es ist auch noch Montag - da eröffnete ich voller Elan die Baustellen-Saison!

Zuerst warf ich mal die ganzen eingegangenen Blumenkübel aus dem Hof in die Biotonne und kippte das faulige Wasser weg. Dann schaufelte ich das erste Wägelchen voll Bauschutt und fuhrs auf den Recyclinghof. Schon nach dem dritten Wägelchen Bauschutt war ich alle! Da lud ich noch schnell diesen verrosteten Waschtrog auf und die gußeisernen Ofenteile und entsorgte die. Danach war ich völlig kaputt und schaffte es kaum mehr, mich zum Pizzabäcker ans Eck vorzuschleppen, um wieder zu Kräften zu kommen.