Samstag, 1. September 2012

Diebstahlsicherungen

Heut früh SMSte mir die Claudia, dass sie auf der Bullerei rumhockte, um den Diebstahl ihres Fahrrads anzuzeigen. Da lief ich gleich runter in den Hof und guckte, ob mein Fahrrad noch da ist *echte Paranoja schieb*. Es war noch da.

Ich radelte zu Conrad-Elektronik und guckte mir die Überwachungskameras an. Na, das ist ja wieder eine Wissenschaft für sich, so die Kamera-Technik . Also es gibt welche, die zeigen in Echtzeit am PC-Monitor, was abgeht. Wenn sie ihre Bilder aber an den PC ausgeben, dann sind die Bilder damit "weg" und werden nicht mehr abgespeichert. Der PC kann das natürlich speichern, aber was ist, wenn der PC grad nicht an ist? Da gibt es Kameras, die haben extra einen Bildschirm für die Wohnung oben und dorthin übertragen sie ihre Bilder per WLAN. In der Bildschirmeinheit ist auch ein Slot integriert, der die Überwachung aufzeichnet. Ja, aber dann hab ich ja NOCH ein blödes, elektronisches Teil in der Wohnung rumstehen ! Es gibt auch Kameras, da ist die SD-Card gleich in der Kamera mit drin, aber die senden dann keine Bilder hoch. Man muss im Fall eines Einbruchs dann die Card aus der Kamera holen und einlesen. Da darf man sich dann erst mal 3 Wochen lang Hausis anschauen, die zur Mülltonne laufen bis sich zufällig in irgendeinem File dann endlich mal die Aufzeichnung mit dem Dieb zeigt. Na, das find ich alles recht sub-optimal . Ich hockte mich vor dem Conrad erst mal ins Cafe und durchwühlte die Überwachungskamera-Prospekte. Überzeugt mich alles nicht so recht... besser ist es wohl, sich einen Hund zuzulegen oder wir legen Pashu an die Kette .

Ich radelte erst mal weiter zum Baumarkt und kaufte ein Stahlseil und ein paar Ösen. Zuhause schraubte ich das Stahlseil ans Treppengeländer hin. Das andere Ende wickelte ich um das Gestell von meinem Wägelchen und hing ein Vorhängeschloss hin.

So!
Diebsgesockse, elendes!

Ab gestern sperre ich auch - wie meine Oma in alten Zeiten - ab 20 Uhr abends die Haustüre ab. Darüber hab ich heut morgen schon den Postfritzen fluchen hören, dem aufgedrückt wurde, der aber nicht rein kam, weil die Haustür abgesperrt war. Tja, Pech.

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