Um 16 Uhr kam heute die Ida. Sie ist Schlotfegerin, hat diese Woche auch ihre Meisterprüfung gemacht und wahrscheinlich auch (hoffentlich) bestanden! Allemal wollte sich Ida den Schornstein angucken. Zuerst stiegen wir auf den Dachboden.
In ihrer Handtasche hatte Ida einen Schlüssel und öffnete die Klappe zum Schornstein. Dann holte sie einen Schminkspiegel aus ihrer Handtasche und eine Taschenlampe: Damit leuchtete sie den Schornstein ab. Dann sagte sie: "Da liegt ja nicht mal ein toter Vogel drin."
Der Schornstein ist also wunderbar intakt, nicht zugeschüttet, nicht verrußt, alles bestens und man kann jederzeit einen Ofen dran anschließen.
Wir setzten uns noch in den Hof (in dem wir von diesem dicken Kater Besuch bekommen hatten) und ich ließ mir einiges erzählen: Man braucht einfach nur einen Ofen im Praktiker oder so wo kaufen. Der Ofen sollte schon 7 kw haben. Man muss bis 1,35 m um den Ofen herum eine Metallplatte oder Fliesen legen, aber das kann ich ja auch selber machen (vor allem, wenn ich jetzt dann wieder arbeitslos bin). Der Durchgang zum Schornstein in der Wand beim Ino drin ist noch vorhanden und nur mit einer Blechplatte abgedichtet, also ist das auch gar keine Aktion: Tapete entfernen, Ofenrohr reinstecken, brennsicheres Silikon außen rum verfugen - fertig. Dann muss noch der Bezirksschornsteinfeger antanzen und das alles "abnehmen". Ino meinte: "Ist das der verpeilte Typ, der hier immer rumschwirrt?" Dem stellen wir einen Kasten Bier hin und der Fall hat sich.
Dreimal bis viermal im Jahr muss dann der Schornsteinfeger kommen und den Schornstein durchschrubben, das kostet jeweils ungefähr 30 € und das ist die ganze Geschichte. Prima, also kaufen wir dem Ino einen Ofen! In der Woche nach Pfingsten wollen wir mit dem Ofeneinbau anfangen und dabei dann auch einen neuen Teppichboden ins Wohnzimmer beim Ino reinlegen.
...und keine alten Reifen verschüren, gell!
Sonntag, 29. Mai 2011
Schlotfeger bringen Glück
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen