Sonntag, 19. Juni 2011

Planung des Bierkastenrennens

Das Patrizier-Bräu im Getränkemarkt war im Angebot: 6,66 € der Kasten! Da musste ich zuschlagen. Ich mag das zwar nicht, aber so als "Gästebier" kann man es zu dem Preis schon mitnehmen. Zuhause saß die Rainer-Mama im Hof: Da später die APPD-Vorstandssitzung sein würde, wollte sie noch bis dort hin den ruhigen Nachmittag genießen. Wir genossen kaum ein paar Minuten, schon stand der Uwe in der Tür - aus war's mit dem ruhigen Nachmittag!

Der Uwe war eigentlich vorn am Eck in der Kneipe gesessen und wollte nur mal kurz her schaun. "Na, nimm dir doch ein Bier!" wies ich auf den Kasten Patrizier-Bräu.

Da kam Nille angetrapst. Der wollte eigentlich noch nichts trinken, um sich nicht jetzt schon zuzusaufen und den Abend noch durchzuhalten.

Da ging das Küchenfenster auf und Ino guckte raus.

Wir ratschten grad ne Runde, da kamen Holle, Lisa und Brot und hatten Murphy im Schlepptau.

Weil das Bier nicht ganz reichen würden, zog die Crew nochmal mit dem Bollerwagen los zum Getränkemarkt.

Wir warteten noch auf Lunger und starteten dann mit der Sitzung. Höchst-wichtiges Thema: das Bierkastenrennen! Armando führte Protokoll.

Lunger zählte das zusammengeschnorrte Kleingeld aus der Parteikasse, weil wir müssen ja nun kräftig investieren, um einige Kästen Öttinger herzukriegen für die Teilnehmer des Bierkastenrennens, die mal wieder ihr Bier vergessen haben werden.

Dann muss das Ganze natürlich auch publiziert werden: Hier sind die APPD-PR-Girls!

"Wer ist dafür?"








"Nein, dagegen!"

Mei, der Lunger ist ein ganz schönes Schneckerle geworden: Macht der Training, oder was?

Es war wieder eiiin Gebrüll und die Nachbarn hofften wohl sehnlichst auf Regen. Macht nichts, weil wir hatten Planen! Wir spannten die Planen über die Wäscheleinen und machten darunter ganz gemütlich weiter mit der höchstrichterlichen Parteisitzung bis tief in die Nacht.

Und hier kommt nun das Pendant zu Ino's musikalischer Vorstellung vom letzten Mal:

Armando, Nille und Brot fingen dann so um Mitternacht an, Kanons zu singen.

Um halbeins seilte ich mich dann ab und hörte noch oben eine ganze Weile die Leute aus dem Hof singen und brüllen. Dann erscholl irgendwann das dezente Stimmchen unseres assligen Nachbarn aus dem anderen Hof: "Ruhäää!" Es war gestern mit dem Geschrei echt scharf an der Grenze und ich muss da auch mal ein Machtwort sprechen, bevor noch irgendwann die Bullen antrapsen.

Also in Zukunft gilt für Hofpartys:

  • Ab 22 Uhr einen Gang runter schalten, keine Parteihymnen und Parolen mehr grölen
  • Ab 23 Uhr nur noch Zimmertemperatur-Unterhaltungen
  • Ab Mitternacht dann nur noch leises Gerede, das man nicht über die Hofmauer hört
ok?

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