Donnerstag, 23. Juni 2011

Manu hat ein Häuschen

Der Nille kam gestern runter, sah den Käfig auf dem Tisch und fragte: "Ei, was ist denn da drin?" "Mäuse!" sagte ich "guck mal". Aber welch' Überraschung: In der Kokosnuss sind gleich schon wieder 7 Mäuse mehr drin als noch vor 3 Tagen. Was für Würmchen, hey!

Um 15 Uhr war ich bei der Manu zum Kaffee eingeladen. Die ist ja jetzt in ein schönes Häuschen bissel außerhalb umgezogen, hat dort alles toll hergerichtet und wollt mir das mal zeigen.

Also radelte ich den Kanal entlang. Am Hafen kam ich dann nicht mehr weiter, weil da versperrte mir ein Querlauf des Kanals den Weg. Also radelte ich wieder zurück - gut 2 km - und nahm die Parallelstraße. Damit kam ich dann zwar an dem verquerten Kanalarm vorbei, blieb aber an einem umzäunten Werksgelände hängen. Also radelte ich auch diese Straße ungefähr 2 km zurück und versuchte es noch einmal etwas weiter rechts. Dort endete der Weg aber in einer Baustelle und danach war Sendepause mit Wegen. Jetzt hatte ich die Schnauze voll und radelte bis nach Eibach zurück. Dann nahm ich halt die Hauptstraße! Mindestens eine dreiviertel Stunde irrte ich in dem beschissenen Hafengebiet herum und verradelte gut 10 km.

Mit einer halben Stunde Verspätung traf ich dann bei der Manu ein. Ein nettes Häuschen hat die Manu! Lauter hübsche Sachen hat sie da, z.B. eine computergesteuerte Gießanlage im Garten, begehbare Kleiderschränke und ein vollisoliertes Dach *beneid*!

Wie goldig ist der Pan Tau, Manu's Kater: Da hatte ich endlich wieder ein bisschen was zum Streicheln. Mei, wie ich meinen Holländer vermiss!

Auf dem Heimweg würde ich die andere Seite vom Kanal entlang fahren. Auf keinen Fall mehr radel ich an den Hafen! Aber auf der anderen Seite vom Kanal war dann der Weg gesperrt und irgendwie gab es da auch lauter Warnschilder vor Eichenprozessionsspinnern *igitt*.

Um ein Haar wär ich auch wieder mal auf dem Frankenschnellweg (Stadtautobahn) gelandet, also wechselte ich dann nach dem Hafengelände doch wieder die Kanalseite. Ich radelte bis auf die Höhe vom Fernsehturm, aber dann fand ich keine Abzweigung: rechts der Kanal, links Gebüsch und Sträucher, aber nirgends ein Weg, um auf irgendeine vernünftige Straße zu kommen. Da nahm ich das Fahrrad und schleppte es die Treppen hoch, die ich dann schließlich fand. Nun stand ich in irgendeinem Wohngebiet, in dem ich noch nie war, irgendwo hinter dem Südwestpark und hatte mich total verfranzt. Mann, heute reichte es mir echt mit der Radelei! Ich bin heut bestimmt 40 km geradelt und der Arsch tut mir weh!

Zum Abendessen kam ich dann fast ein bisschen zu spät. Es gab Spaghetti Bolognese by Alexis. Demnächst will ich Sushi machen, aber da haben schon alle gemotzt, sie essen keinen rohen Fisch und überhaupt, bäh. Dann mach ich halt vegetarisches Sushi, pf.

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