Mittwoch, 10. November 2010

meine ersten eigenen, künstlichen Fingernägel

Jetzt hab ich ja permanente Spätschicht und mein ganzer Tagesablauf ist ein bisschen verschoben. Abends um 21 ess ich zu Mittag und sowas um 23 Uhr fängt mein Nachmittag an. Ja nun gut, vieles kann ich da dann nicht mehr machen, z.B. zur Melli ins Nagelstudio gehen. Am Samstag war's nun so weit: ratsch - ein Nagel war ab! Was jetzt? Ich weiß nicht, ob das wirklich so gut kommt, wenn ich einen Termin um 24 Uhr in der Nacht haben will?

Also: eBay! Da ersteigerte ich mir ein Anfänger-Nagelset für 25 €. So ne Lampe war dabei und die ganzen Gele ala Minitöpfchen, 2 Feilen, 1 Buffer und ein bisschen Chemiezeug, was man halt so braucht. Eigentlich dachte ich ja, dass die Ausrüstung echt blondinensicher fabriziert ist, aber das fing schon damit an, dass ich die UV-Röhren nicht in die Fassung kriegte. Zu arg hindrücken wollt ich auch nicht, nicht dass das ganze Teil gleich hie ist. Also drei Lampen kriegte ich rein, die vierte ging einfach nicht, da ließ ich sie draußen. Dann leuchtet es halt nur auf 3 Lampen, nicht auf 4.

Nun kam das erste Kunststück, nämlich einen Tip auf den abgebrochenen Nagel zu kleben. Natürlich klebte ich mir meinen Daumen und meinen Zeigefinger mit hin, womit ich den Tip festhalten wollte, aua. Grad noch so kriegte ich die Finger wieder weg vom Kleber.

Dann hab ich gefeilt. Das sah eigentlich ganz vernünftig aus, also so, wie ich es aus dem Nagelstudios kenn.

Das mit dem Gel auftragen ging ganz einfach! Frisch motiviert steckte ich die Hand in die Röhre und ließ das alles aushärten. Mensch, das macht ja richtig Spaß, so eine Nagelmodellage! Ist echt ganz easy gelaufen!

Zweieinhalb Stunden hab ich gebraucht: Von halbeins nachts bis früh um drei.

Hier sind meine fertigen Nägel. Die sehen doch echt ganz gut aus! Naja, nun mal schaun, wie lang sie auch halten?

Keine Kommentare: