Sonntag, 13. Dezember 2009

die Illuminaten am Plärrer

In meinem schönen, interreligiösen Forum geht schon wieder der Weltuntergangswahn um. Jemand postete ein Video über den Flughafen von Denver, von dem aus die neue Weltordnung den Big-Brother-Chip mit der bösen Nummer 666 allen Menschen unter die Haut spritzt oder irgendsowas... *rolleyes*. Dabei fiel mir unser schöner "Plärrer" hier ein und weil ich heute nach dem Whisky-Tasting eh in der Nähe war, schoss ich nun endlich die Fotos, um einen Bericht darüber zu schreiben, also:

In Denver gibt es einen Flughafen. Den haben sie neulich erst gebaut. Keine Ahnung, ich war noch nicht dort. Allemal kamen ein paar findige Angstneurotiker auf die Idee, mit dem Flughafen sei was nicht geheuer. Was genau, das könnt ihr in diesem kleinen Video angucken (bitte erst Video angucken und dann hier weiter lesen).

Nun... da bin ich aber ganz anderer Meinung! Ich denke, wenn die Welt einmal untergeht, dann tut sie das bei uns in Nürnberg am Plärrer!

Durch diesen Zugang in Nürnbergs Zentrum gelangt man in die höchst mysteriöse U-Bahn-Station "am Plärrer".

Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine ganz normale U-Bahn-Station, aber wenn man weiter geht, eröffnet sich einem dieser futuristisch anmutende Ausblick. Wenn nun einer an Raumschiff Enterprise denkt, sollte er mal die Säulen betrachten: Sie weisen alle direkt auf das Sternbild "Orion". Where did we come from?

Schon in der ersten, unterirdischen Etage hängen eine Reihe Bilder an der Wand. "Where are we all going?" fragt dieses Bild die Passanten.

Daneben: drei Reisende unter einem Stern...
Lassen wir uns davon nicht beängstigen und wagen wir uns weiter in die Tiefe.
Die führerlose, ferngesteuerte U-Bahn fährt gerade ein und wir können die Bilder sehen, die auf der 1. U-Bahn-Etage jenseits der Gleise aufgehängt sind.

Knochen - Maschinen - ein menschliches Skelett - das gehörnte Tier und auf ihm: der Teufel!


Daneben: der Erlöser, der uns aus der unmittelbar bevorstehenden Bedrohung zum Ausgang führen will. Die Zeit tickt!

Auf einem schneeweißen Pferd reitet ein nackter Mensch gegen die Maschinenteile, den Schlagstock gesteuert vom Adler der Nationen.

Der Frieden wird gekreuzigt, genagelt, getötet! Helikopter schmeißen Bomben über das Land und hinterlassen nichts als Gräber. Die Menschen fliehen und Mutter sowie Kind finden kein Gesicht mehr.

Der Tod hält Einzug!

Welche Macht mag das nun sein, die uns in den Kunstwerken der U-Bahn-Station Hinweise darauf gibt, dass das Ende kurz bevor steht? ...und wann wird dieses Ende kommen? Wir haben nicht mehr viel Zeit!

In die Decke der Station sind diese überdimensionalen Kreise geschnitten. Doch was bedeutet diese Tube, die da von der Decke herabgelassen wird und was soll sich aus ihr in die U-Bahn-Station über die Passanten ergießen?

Hier noch etwas, an dem täglich Tausende von Menschen vorbeiströmen: eine Videoleinwand soll die Wartenden informieren und unterhalten. So merkt kaum einer, worauf diese Videoleinwand angebracht ist. Es macht den Eindruck einer Betonwand, wie jede andere Betonwand auch. Aber bei diesem Vorsprung handelt es sich um einen Bunker! In dieser U-Bahn-Station befindet sich hinter dieser Betonwand ein Atombunker! Vor welchem Ereignis sollen sich die Leute hier hinein flüchten, was wird hier noch passieren?

Lasst uns aus dieser mysteriösen U-Bahn-Station fliehen. Dabei kommen wir noch einmal an der oberen Bildergalerie vorbei: Stacheldrahtzaun - und was soll dieser Titel?

Wir sehen als Letztes, wie es geplant ist: Die Erde wird wieder aufgehen lassen grünes Kraut. Aber... wer wird noch dabei sein dürfen?

P.S.: Sollte noch jemand irgendeine schöne düstere Floskel haben, mit der man diesen Text noch grusliger machen kann, dann immer her damit! Ich bin nicht so der Typ für Verschwörungsgeschichten und mir fehlt auch leider der Sinn für pathetisches Zeter und Mordio.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schlaf weiter....

RAFA hat gesagt…

wieso? Unsere U-Bahn-Station ist mindestens so schön wie der Denver Flughafen! Jo ;-)

Anonym hat gesagt…

And I heard, as it were, the noise of thunder. One of the four beasts saying, 'Come and see.' and I saw, and behold a white horse.