Heute morgen war ich nun also auf der Landesbank am Hauptbahnhof und tauschte meine 150 D-Mark um, die ich vor meiner Abreise in der Vitrine gefunden hatte. Ein bisschen Kleingeld lag auch noch dabei. Ich bekam 86 € in bar dafür gezahlt.
Nach mir kam gleich ein Kerl, der wollte auch D-Mark in Euro umtauschen. Ich bin also nicht der Einzige, der nach 10 Jahren irgendwo immer noch Markstückchen und -scheinchen liegen hat.
Danach schlenderte ich heim. Zuhaus machte ich mir erst mal n Tee und setzte mich in den Hof. Ich stricke nämlich. In der Klinik haben sie ja alle gestrickt. Ich wollte mir nicht die Blöße geben und so etwas Hausfrauenmäßiges mitmachen, aber jetzt, wo ich wieder daheim bin und es keiner merkt: Ich will schon seit vorletzten Winter einen Strickrock, find aber in keiner Boutique, was ich da will und strick ihn mir jetzt einfach selber.
Man muss einfach auch zu seinen Hausfrauenseiten stehen. Das hilft nichts, ständig an seinen verstrickten Gefühlen vorbeizusteuern. Man muss auch DAS mal ausleben.
Um 18 Uhr radelte ich zu Klaus. Eigentlich wollten wir ja zum Moltke, aber Klaus fühlte sich nicht so... also gingen wir nur zur Pizzeria bei ihm ums Eck und schlemmten dort.
Zufällig kamen dann Manu und Rudi daher. Sie hatten dort, an der U-Bahn-Endhaltestelle, ihr Auto abgestellt, damit später "das Kind" (Manu's Tochter), das sich grad in irgendwelchen Discos amüsierte und mit der letzten U-Bahn bis hierher fahren würde, von dort aus noch nach Hause fahren konnte.
Da saßen wir nun wieder mal zu viert und amüsierten uns prächtig! Am Sonntag gehts dann weiter im Sarajevo, da gibts Rückkehrfeier II.
Freitag, 26. Juni 2009
Rückkehrfeier I
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen