Um 10 Uhr kam der Schlotfeger mit seinem Gesellen. Erst mal guckten sie sich bei Ino die Wohnung an, wo der Ofen hin gehört und waren zufrieden mit den Gegebenheiten. Dann gingen wir auf den Dachboden. Dort ließ der Schlotfeger dann eine Kamera in den Kamin: Die Fugen sind derartig tief - wahrscheinlich im Lauf der Jahrzehnte ausgebröselt - dass sich darin der Ruß verfängt. Das kann irgendwann zu einem Schornsteinbrand kommen und weil in den Fugen nur noch so wenig Mörtel ist, bildet das ja Dünnstellen. In so einem Kamin wird's bei einem Brand bis zu 1200 Grad heiß und durch die Dünnstellen platzt die Hitze natürlich durch, was dann zu einem Schmorbrand in den Balken führen kann und überhaupt...: Er unterschreibt die Genehmigung nicht!
Oh nee!
Aus ist's mit dem schönen Ofen!
Ich rief gleich beim Otto-Versand an und bestellte eine Rücknahme. Zum Glück nehmen die den Ofen anstandslos zurück und das kostet nicht einmal was. Nur, was mach ich denn jetzt? Es bleibt ja dann keine andere Heizungsmöglichkeit als Strom, weil alles andere brennt ja und was brennt, braucht einen Kamin.
Frustriert hockte ich mich zum Beck auf einen Kaffee und dachte darüber nach, da kam der Lunger des Weges. Der hatte einen Stoß Flyer fürs Bierkastenrennen bekommen und präsentierte diese ganz stolz.
Von meinen Finanzgeschichten jammerte ich abends im Biergarten den Peter und den Karl voll. "Für mich kein Problem" meinte der Karl "ich bin Millionär!" und zog einen Geldschein aus der Tasche über 1.000.000 Mark! Leider galt der Geldschein aber nur bis 1928 .
Dienstag, 5. Juli 2011
es wird nix mit dem Ofen
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Frag doch wegen dem Kamin einmal nach was es kosten würde ein Edelstahlrohr in den Kamin einzubringen. Vielleicht lohnt das doch. Denn auf Dauer ist Holz für den Ofen billiger als Strom aus....ja aus was?...wenn die Ökofuzzis so weitermachen wird Strom sauteuer :-)
Kommentar veröffentlichen