Donnerstag, 17. Februar 2011

Ziel 2 erreicht: Ablauf der Mobi-Card

Es ist recht kalt und so mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren ist nicht wirklich lustig, besonders bezüglich des Nachhausewegs in der Nacht um 10. Da ja die letzten Tage auch keine gröberen Fehler meinerseits aufgeploppt sind und es eigentlich relativ ruhig um mich war, da dachte ich: "Ich riskier's!" und kaufte mir heute eine neue Mobi-Card. Sie gilt bis zum 19.03.2011.

Gegen halbsechs abends fing die Chefin schon an, sie hätte Kopfweh. Kurz danach fragte sie in die Runde, ob jemand für sie ein Aspirin hätte. Zusehends verschlechterte sich ihre Laune und sie ließ sich wieder mal voll die Bissgurk'n raushängen. Ich weiß gar nicht mehr, um was es letztendlich ging und warum sie mich wieder anpisste, auf jeden Fall platzte mir der Kragen und ich brüllte sie an, dass ich diesen garstigen Ton hier andauernd einfach nicht mehr aushalt! Die Chefin hielt energisch dagegen und ich brüllte nur noch mehr zurück. Da brüllten wir uns gegenseitig an und fetzten uns ordentlich... Den Lagervorarbeiter, der zufällig daneben saß, hat's ganz gerissen. Irgendwie hat der sich dann in Luft aufgelöst, denn ich hab gar nicht mitgekriegt, wie er aus dem Raum verschwunden ist.

Die Chefin meinte dann, warum ich das jetzt erst sag und sie hätte doch bereits beim Vorstellungsgespräch gesagt, dass hier jeder gleich sagen soll, wenn ihm was nicht passt. Ja freilich: Ich geh dann gleich am 2. Tag hin zum Chef und sag: "Übrigens: das und das passt mir hier nicht!" Von was träumt denn die in der Nacht? "Was glauben denn Sie, was ich von dem Vorstellungsgespräch noch weiß?" donnerte ich dagegen: "Da ist man aufgeregt und hat nichts anderes im Kopf als einen guten Eindruck zu machen, damit man die Stelle kriegt. Sie glauben doch nicht, dass ich nur 5 Minuten danach noch 1 Wort daraus noch wusste?! Muss man Ihnen das erst sagen? Können Sie sich so etwas nicht von selber denken? Dann versetzen Sie sich doch ganz allgemein einmal etwas mehr in Ihr Gegenüber, dann werden Sie auch besser verstanden!"

Nach einer Weile hatten wir dann die Fronten geklärt und uns beide wieder beruhigt. Als sie ging, verabschiedete sie sich ganz freundlich mit "bis morgen". Ja gut, wenn das nun ein Nachspiel hat und sie mich an die Luft setzt, ist es mir jetzt auch schon wurscht. Die Renate hat schon gesagt, notfalls kauft sie mir die Mobi-Card dann halt ab.

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