Samstag, 29. September 2012

Moltke - mit dem Klaus

Das Leben macht wirklich keinen Spaß, wenn jede Bewegung weh tut und man nichts machen kann, nicht mal in der Nacht anständig schlafen . Drum hatte ich die ganze Woche extrem miese Laune.

Aber wenigstens am Freitag wollte ich mich zum Moltke schleppen, um mit dem Klaus essen zu gehen. Leider fiel mir erst aufgrund einer Mail vom Uli am Donnerstag ein, dass ja freitags "alde Daggel" ist. Sorry, aber da setz ich jetzt einfach Prioritäten: In meiner miesen Laune wähle ich für den schmerzlichen Einsatz des Weges einfach das Event, das mir besser gefällt - und das ist der Klaus und der Moltke.

Um 17:30 sollte ich dort sein, um 16:30 Uhr machte ich mich schon langsam auf den Weg. Was ich sonst auf ziemlich gerader Linie über die Rothenburger und die Roonstraße in 10 Minuten mit dem Fahrrad hinter mich bringe, waren mit der U-Bahn 3 Stationen um 5 Ecken rum inklusive 1 x umsteigen. Wie umständlich! Aber auch dann war ich mal erst oben an der Haltestelle Gostenhof und musste noch die Roonstraße runterlaufen, an der FH vorbei, dann rechts... naja, ungefähr 400 Meter sind das schon. Ich brauchte allein dafür eine halbe Stunde!

Aber dann war ich dort und gönnte mir gleich mal ein Ouzolein. Der Klaus kam auch bald und es wurde ein richtig schöner, lustiger Abend.

Irgendwann - nach des Klausens 5. Bier und meinem 6. Ouzo - eröffnete sich die Frage, wie wir denn jetzt heim kommen. Ich hatte einfach keinen Bock, mühselig auf den Krücken zurück zur U-Bahn zu krebsen, also bestellten wir uns ein Taxi.

Fahrradgeschichte

Ein paar Tage wartete ich jetzt ab, ob ich nicht noch eine schriftliche Police von der Fahrradversicherung kriege, denn ich weiß: Mails sind keine juristisch gültigen Unterlagen und insofern habe ich eigentlich gar nichts in der Hand. Jeden Tag guckte ich auch auf mein Konto, ob nicht vielleicht endlich der Beitrag eingezogen war, weil dann hätte ich auch einen verbindlichen Beweis für das Zustandekommen der Versicherung, aber es war nichts abgebucht worden .

Da schrieb ich vorgestern ganz scheinheilig eine Mail und fragte: "Krieg ich denn nicht noch eine schriftliche Police?" Nein - bekam ich als Antwort, denn als Police sei der Durchschlag meines Antrags gültig und ansonsten habe ich ja noch die Mails, die bisher gewechselt worden sind.

Das gefällt mir nicht .

Ich setzte mir den Stichtag "Freitag", aber auch gestern war nichts von meinem Konto abgebucht worden . Also mailte ich heute mal hin und meldete den Diebstahl, denn in den AGB hatte ich nachgelesen, dass ein Diebstahl innerhalb von 4 Wochen gemeldet werden muss. Naja, das sind jetzt genau 3 Wochen - und zu knapp möcht ich die Meldung auch nicht machen. Jetzt bin ich mal gespannt, was die antworten .

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