Job
3 Wecker hatte ich mir gestellt. In der Nacht konnte ich kaum schlafen. Ok, wenn ich verschlafen hätt, wär ich nicht hingegangen, dann wär's halt nix geworden, davon wär die Welt auch nicht untergegangen, aber trotzdem...: Sowas beschäftigt mich immer derartig und ich bin dann so aufgewühlt, dass ich keine innere Ruhe mehr finden kann und ständig herumhibbel.
Selbstverständlich wachte ich früh pünktlich auf - schon bevor der Wecker schellte. Alles lief nach Plan, die U-Bahn kam gleich, ich fand auch sofort, wo ich hin musste, hab mich wieder super benommen, toll ausgedrückt und anscheinend einen guten Eindruck gemacht. Sie nahmen mich: Am Montag um 8 fang ich an!
Nun ist das bei denen so, dass erst mal 2 Leute in Urlaub gehen und ich da als Urlaubsvertretung herhalten muss. Das bedeutet leider die nächsten 4 Wochen Vollzeit 40 Stunden: au weia! Da komm ich ja zu gar nix mehr! Aber es sind ja dann nur die nächsten 4 Wochen... Eigentlich hatte die Zeitarbeit für diesen Einsatz ja eine andere vorgesehen gehabt, aber die andere wird erst in 2 Monaten frei. So lang muss ich halt alleine hinhalten. Ich hab ja die leise Hoffnung, dass ich auf 20 Stunden runter gehen kann, wenn die andere dann da ist. Na, mal abwarten!
Anschließend an das Vorstellungsgespräch travelte ich gleich zur Zeitarbeit rein und unterschrieb meinen Vertrag. Die Konditionen sind recht fair - im Gegensatz zu der Zeitarbeit, wo ich vorher war. Ich bin so weit eigentlich recht zufrieden.
Krankenkasse
Als ich zuhause war, telefonierte ich erst mal in der Gegend rum: Zuerst meldete ich mich beim Arbeitsamt, dass ich wieder einen Job habe. Dann rief ich den Praktiker an und meldete mich als Kassenaushilfe und Inventur ab. Ja und dann rief ich die Krankenkasse an, um meine freiwillige Mitgliedschaft sofort zu beenden. Das war ja wieder ein Gag, horcht...:
Ich hatte ja damals vom Arbeitsamt zuerst mal eine Sperre bekommen, weil ich "schuldhaft" gekündigt worden war. Darum waren meine restlichen 2 Monate Ansprüche verfallen und ich musste mich freiwillig versichern. Also füllte ich den ganzen Krankenkassenscheiß aus. Einige Zeit später stellte sich heraus, dass ich doch nicht schuldhaft gekündigt worden war und ich erhielt eine Nachzahlung für die 2 Monate. Vor einigen Tagen bekam ich eine Rechnung von der Krankenkasse für 3 Tage im Juni. Ich hab mich zwar gewundert, weil ich für den Juni doch noch Arbeitslosengeld bekommen hatte und ich doch erst ab August frewillig versichert sein wollte, dachte aber, die Rechnung für August würde dann wohl noch kommen. Vor kurzem rief mich einer von der Krankenkasse an und fragte, was denn nun sei und ich wunderte mich und sagte: "Na, ich bin doch freiwillig versichert." und er sagte: "Ach so, ja dann ist es ok" und tschüß.
Jetzt rief ich also wegen dem Job bei der Krankenkasse an, und da stellte sich heraus: Ich bin gar nix!


"Ja, dann bin ich ja momentan überhaupt nicht krankenversichert?" fragte ich entsetzt. "Doch schon" meinte die Tussi, weil jetzt sei der Fall ja wieder gemeldet und in Klärung. Na wie schön, nur: ...ich war bis gerade eben in keinster Weise krankenversichert!

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Moltke



Der Klaus meinte noch zuerst, es sei erst 19 Uhr und heute schaffen wir's nicht bis zum Schluss, aber wir blieben dann doch bis das Licht ausging und waren mal wieder die Letzten, die aus der Kneipe geschmissen wurden. Jetzt stimmt mein Ouzo-Spiegel wieder, lustig war's!
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