Mittwoch, 1. Mai 2013

die letzten April-Geschichten

Meine Firma zieht um - fort vom Hafen und den schönen Schiffen hinter nach Langwasser, irgendwo bei der Grundig-Akademie. Drum hätte der Dienstag eigentlich unser letzter Tag in den alten Räumlichkeiten sein sollen. Wir haben schon alles zusammen gepackt und ein paar Fotos gemacht, so als Andenken.

Aber dann hieß es kurz nach Mittag, dass wir am Donnerstag erst mal doch wieder hier sind und erst übers Wochenende umgezogen wird. Na, das soll mir recht sein. Da kann ich dann doch noch ein letztes, echtes Mai-Foto vom Bäumchen und dem Kanal machen.

Wer es eindeutig mit seinen Frühlingsgefühlen zu weit getrieben hat, sind ein paar Tauben im Hof. Ok, ok, über den Winter hatte ich ein Vogelhäuschen am Küchenfenster und es ist klar, dass die dann auch kommen um zu fressen. Aber das Vogelhäuschen ist schon längst weg, trotzdem kommen immer noch die Tauben, hocken sich auf meinen Küchenfenstersims, glotzen blöd und kacken alles voll. Noch dazu erdreisten sich die Viecher, nun auch IN meine Küche zu fliegen und da ein bisschen zu stöbern.

Drum habe ich jetzt 2 Krähen gekauft. Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Dinger wirken und sich die Tauben wirklich verpissen.

Im Hof hab ich dann auch einen auf Frühling gemacht und mal meine 2 kleinen Agaven umgetopft. Die werden nämlich immer größer und größer. Die Agaven haben sich übelst gewehrt gegen das Umtopfen und um sich gestochen. Trotz Handschuhe hab ich einen Stich im Finger, der auch ordentlich blau und pelzig geworden ist. Ist aber mittlerweile schon wieder abgeheilt.

Und dann hab ich die Generalprobe mit meiner neuen Äktschn-Kämm gemacht und das Ding ans Fahrrad geschraubt. Bevor ich nämlich vom Motorrad runterflieg, weil ich mich beim Fotografieren doof anstell, fotografier ich lieber erst mal vom Fahrrad aus.

Hier seht ihr den wunderschönen Radweg von St.-Leonhard, Richtung Fürtz.

Schon vorn am Frankenstehweg kackte die Kamera ab: über'm Display kam nur noch ein weißer Strich, aber die "on"-LED leuchtete. Sie ließ sich auch nicht mehr ausschalten. Ich musste einen Reset machen, nur dazu brauch ich eine ... Nadel. Wer hat denn aber schon eine Nadel dabei?

Da hielt ich dann kurz in der Fürther Straße beim Drogerie-Markt Müller und kaufte ein Päckchen Sicherheitsnadeln. Ich fingerte eine kleine von den Nadeln raus und piekste in das Reset-Loch. Bumm - da ging die Kamera aus und ließ sich neu starten. Also: immer eine Nadel mitnehmen!

Vor lauter Nadeln und dann auch noch Geld-abheben und ein Päckchen noch schnell auf der Post aufgeben, kam ich dann 10 Minuten zu spät zum Chris. Der Chris war schon da und hatte sich auf meinen Platz gesetzt. Nun hat ER mal die blöden Flaschen im Nacken!

Endlich hab ich nun eine Kamera, über die man bedenkenlos Bier schütten kann. Das ist nämlich dem Chris seine Lieblingsbeschäftigung: sein Bier umzuschütten und meine Kameras damit zu treffen, so dass sie hie sind!

Nein ... also das war EIN-mal, dass der Chris sein Bier über meine Kamera geschüttet hatte und die dann hie war. Das ist nun außerdem schon lang her, bestimmt schon 2 Jahre.

1 Kommentar:

Flause hat gesagt…

Ich resete so ein Zeuch immer mit dem Stift vom Ohrstecker... ;o)